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Ghost Lover

Ghost Lover

Titel: Ghost Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ivy Paul
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stapelten.
    „Es sind noch mehr Taschen im Automobil“, stellte er fest. Ella merkte, dass er sich versteift hatte. Es schien ihm nicht zu gefallen, von einer Frau ausgehalten zu werden.
    „Der Garten“, platzte sie heraus.
    „Bitte?“ Marcus wirkte verwirrt.
    „Der Garten ist so riesig, ich dachte daran, einen Pavillon oder Gartenlaube anzulegen. Vielleicht könntest du mir dabei helfen“, improvisierte Ella schnell und erwärmte sich für die Idee.
    „Und mich damit für die Kleider revanchieren?“ Er verschränkte die Arme vor der Brust.
    „Um mir zu helfen“, berichtigte Ella ihn. „Ich bin handwerklich nicht begabt, und wenn ich hier wohnen bleibe, hätte ich gerne eine Laube im Garten. Hinten, mit Ausblick auf den Wald. Das stelle ich mir sehr idyllisch vor.“
    „Arbeiten als Gegenleistung.“ Marcus nickte. „Damit bin ich einverstanden.“
    Ella biss sich auf die Unterlippe. „Ich dachte … ich will … also, nur damit du dich besser fühlst.“
    Marcus ergriff ihre Hand und hauchte einen Kuss darauf. „Mir gefällt der Gedanke. Ich habe früher auf unserem Landsitz Wyndham Manor gerne körperliche Arbeiten erledigt.“
    „Du?“
    „Selbstverständlich“, erwiderte Marcus. „die Rosengärten sind das Ergebnis meiner Bemühungen.“
    Ella seufzte. „Rosengärten. Oh, das muss schön sein.“
    „Sie waren herrlich.“ Marcus wirkte wehmütig und Ella stieß ihn an.
    „Probierst du die Kleider an, während ich die restlichen Einkäufe hereinhole?“
    „Ich helfe dir und ziehe dann die neue Kleidung an.“ Seine Lippen zuckten. „Vielleicht hilfst du mir dabei? Bestimmt komme ich mit den neumodischen Schnitten nicht zurecht.“
    „Pah, das hättest du wohl gerne.“
    „Wenn du mich so fragst: Ja.“ Er grinste.
    Ella stapfte kopfschüttelnd davon und Marcus folgte ihr. Er bekam ihre Hand zu fassen und hielt sie auf. Sie widerstand dem ersten Impuls, sich zu befreien.
    Marcus fühlte, wie sie erstarrte.
    Sie sah auf seine Hand. Seine Finger umschlossen sie, und weil sie keine Anstalten machte, sich zu wehren, zog Marcus sie an sich. Sie hatte ihren Blick gesenkt und er hob ihr Kinn mit seiner freien Hand, als ahnte er, dass sie davonlief, wenn er sie losließe.
    Jetzt sah sie ihn aus ihren großen, grünen Augen an.
    Ihr Duft kitzelte seine Nase, irgendein süßer, pudriger Duft. Ihre Lippen zitterten und er spürte, dass er sie besitzen wollte, je früher, umso besser.
    Ihre Zunge benetzte die Lippen und er sah in ihren Augen dieses Funkeln, das ihm bestätigte, dass es nicht gegen ihren Willen war, wenn er ihr jetzt einen Kuss raubte. Und wie sehr verzehrte er sich danach, sie zu schmecken.
    Sein Mund traf den ihren, und er war wie elektrisiert. Sie war weich und warm und schmeckte so köstlich wie sie roch. Sie berührte ihn nicht, obwohl er das Zucken ihrer Arme fühlte. Sie erwiderte seinen Kuss, doch sie fasste ihn nicht an. Marcus löste die Umarmung. „Danke.“ Ella nickte atemlos und dann drehte sie sich um. An ihrem Gang merkte er, dass sein Kuss sie nicht unberührt gelassen hatte. Er verkniff sich ein Lächeln.
    Sie wollte es vielleicht noch nicht wahrhaben, doch sie begehrte ihn ebenfalls.
    Zufriedenheit durchflutete ihn.
    Ella stand in der Küche und schnippelte die Zutaten für einen Kartoffelsalat, als Marcus hereinkam. Er war barfuß und trug eine enge Jeans. In seinen Händen hielt er ein grünes T-Shirt, das auf der Rückseite eine Zahl aufgedruckt hatte.
    „Ella“, verlegen hielt er ihr das T-Shirt entgegen. „wie trägt man diese Gewandung?“
    Sie drehte sich um und starrte auf seinen nackten Oberkörper.
    Goldbraune, samtene Haut mit durchtrainierten Muskeln.
    Ella schluckte. „Der Aufdruck muss nach hinten.“
    „Willst du mir helfen?“ In seinen Augen blitzte es lüstern.
    „Bestimmt nicht“, sagte sie.
    Grinsend zog er sich das T-Shirt über den Kopf. Ella streckte ihre Hand aus und zupfte die Ärmel zurecht. Sie berührte seine Haut und stellte fest, dass sie sich warm und seidig-fest anfühlte. Ihre Hand glitt über Marcus’
    Oberarm. Als sie seine Finger erreichte, umschloss seine Hand die ihre. Ella bemerkte die Unterschiede. Marcus’ Finger waren lang und schlank. Die Haut dunkler als ihre und der Griff zärtlich aber fest.
    Sie blickte auf. Marcus musterte sie fasziniert. Seine Augen wirkten im Licht beinahe lila. Köstliche Schauder liefen über ihren Rücken, als er sich zu ihr herabbeugte und seine Lippen senkte. Kurz streichelten sie

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