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Ghost Lover

Ghost Lover

Titel: Ghost Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ivy Paul
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Scheinwerferlichter tanzten bei jedem Schlagloch auf und ab.
    „Das waren also diese tanzenden Lichter, die ich manches Mal gesehen habe“, staunte Marcus.
    „Du hast noch nie …“, meinte Ella und warf Marcus einen Blick über den Rückspiegel zu.
    „Ich habe die Lichter der Automobile gesehen, aber die schienen immer starr zu stehen, wenn sich eines dem Haus näherte. Ich konnte nur vermuten, dass es Automobil-Lichter waren, die durch die Nacht hüpften.“
    Ella nickte verständnisvoll.
    „Ach Himmel, natürlich trage ich öfter Schuhe mit Absatz. Nur nicht, wenn ich einen ganzen Tag unterwegs bin“, erklärte Sofie. „Ich habe mich für Steven Stapleton aufgebrezelt. Der Typ scheint mir reichlich blasiert.
    Ich wollte nicht riskieren, wegen unpassenden Schuhwerks fortgeschickt zu werden.“
    „Die Gute hat vielleicht das Vokabular eines Bierkutschers, aber den wachen Verstand eines Gelehrten und die Menschenkenntnis eines Pastors“, meldete sich Marcus von hinten zu Wort.
    Es kostete Ella Mühe, das Lächeln zu unterdrücken. Davon abgelenkt übersah sie ein besonders tiefes Schlagloch und hörte im selben Moment von hinten einen dumpfen Laut und einen herzhaften Fluch.
    Ein erneuter Blick nach hinten zeigte ihr, dass Marcus die Miene verzogen hatte und sich den Kopf rieb, an der Stelle, die gegen die Scheibe gedonnert war.
    „Ich dachte, diese metallenen Kutschen wären sicherer und komfortabler.“
    Irgendwann, nach einigen weiteren Flüchen von Marcus, erreichten sie den Pub, wo Ella Sofie aussteigen ließ. Als sie sich umdrehte, saß Marcus mit einem Mal neben ihr. Er grinste frech angesichts ihrer überraschten Miene.
    „Es hat doch ein paar Vorteile, tot zu sein“, ulkte er.
    Sein Lächeln ging Ella durch und durch. Seine Augen, blau wie der Tropenhimmel, strahlten, als er sie ansah. Die Grübchen, die in seinen Wangen erschienen, zogen Ella magisch an. Doch statt Küsse darauf zu hauchen, berührte sie diese mit den Fingern. Strich zärtlich darüber und genoss das Gefühl der kratzigen Stoppeln unter ihren Fingerspitzen. Sie seufzte und riss sich los.
    Marcus lehnte sich zufrieden lächelnd zurück. „Ist das Fahren auf dem Nebensitz bequemer?“, fragte er.
    „Manche behaupten ja, aber ich fahre viel lieber auf dem Rücksitz mit.“
    „Wir werden sehen, was ich dazu zu sagen habe“, entgegnete er so aristokratisch, dass Ella nicht anders konnte, als zu antworten: „Sehr wohl, Euer Durchlaucht.“
    „Es heißt Mylord“, berichtigte er.
    „Gewiss doch, Euer Gnaden“, zog sie ihn auf.
    Er grinste. „Ich glaube, das ist ein Fall von Insubordination.“ Ella legte ihre Hand auf seinen Schritt. „Oh ja, Mylord, ich fürchte, Ihr müsst mich in Euren Privatgemächern maßregeln.“ Er sog die Luft zischend ein.
    Durch den dicken Stoff der Jeans konnte Ella nur erahnen, dass Marcus auf ihre Berührung reagierte.
    „Solltest du dich nicht besser auf den Weg konzentrieren?“, fragte er mit rauer Stimme.
    Ella grinste lüstern. „Oh, nur gelegentlich.“
    Sie warf ihm einen Seitenblick zu. Er schien der Fahrt durchaus mit Vorfreude entgegenzusehen.
    Vor Rose Cottage angekommen, hatte Ella gerade noch genügend Zeit, den Schlüssel abzuziehen, ehe Marcus neben ihrer Autotür stand und ihr aus dem Wagen half. Die Tür schloss sich knallend, dann wurde Ella gepackt.
    Hungrig drückte Marcus sie gegen die Autotür. Seinen ganzen Körper an sich gelehnt, gab es für Ella kein Entkommen.
    Sie stöhnte wollüstig. Marcus vergrub sein Gesicht an ihrem Hals.
    „Du riechst so gut“, erklärte er und begann, ihren Hals mit Küssen zu übersäen. Seine Hände strichen durch die Spalte ihrer Brüste, schoben sich unter ihr Shirt und streichelten die samtige Haut ihres Bauches.
    Ella wand sich stöhnend. Sie suchte den Saum seines Hemdes, doch Marcus hielt sie auf. Er packte ihre Hände, hob sie über den Kopf und begann an ihrer Kehle zu knabbern. Durch die Haltung, in die Marcus sie zwang, presste sich ihr Unterleib gegen seinen. Sie fühlte, wie sein Schwanz anschwoll. Er spürte ihren Enthusiasmus und rieb sich an ihr, was Ella wollüstige Seufzer entlockte.
    „Ist das Teil der Bestrafung?“, gurrte sie.
    „Willst du denn davonlaufen?“
    „Bestimmt nicht.“ Rasch beugte sie sich vor, drückte ihre Lippen auf Marcus und ließ ihre Zunge in seinen Mund gleiten. Nur kurz, dann löste sie sich von ihm. Sie lächelte verrucht. „Da musst du dir schon andere Sachen einfallen lassen.“
    „Ich

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