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Ghost Lover

Ghost Lover

Titel: Ghost Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ivy Paul
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Seite und seltsamerweise schmeckte sie erst das Blut ihrer geplatzten Lippe, ehe der Schmerz ihr die Tränen in die Augen trieb.
    „Lasst mich los!“ Ihre Stimme kam rau und fremd über ihre Lippen. „Ich bin nicht allein!“
    Der Dunkelhaarige lachte nur und packte ihre Brüste. Er knetete sie grob, ehe er sie in die Nippel zwickte, dass sie vor Schmerz aufschrie.
    Sie kämpfte wild gegen den Griff. Panik erfasste sie, als sie die Erektion des Rowdys in ihrem Rücken fühlte. Das Entsetzen steigerte sich, als der andere an seiner Hose herumfummelte.
    „Die kleine Hure bettelt ja förmlich darum, einmal von uns eingeritten zu werden, was Rory?“
    Der andere lachte hämisch, während der Dunkelhaarige seinen Schwanz hervorzog. Der Penis hing dünn und schlapp hinunter.
    Der Rowdy starrte gierig auf Ellas Lippen. Doch angesichts ihrer verbissenen Versuche, sich zu befreien, entschied er wohl, dass es besser wäre, Ellas Zähne nicht in die Nähe seiner Familienjuwelen kommen zu lassen. Stattdessen nahm er seinen Schwanz in die Hand und rieb ihn eifrig.
    Ella verdoppelte ihre Anstrengungen, sich zu befreien.
    „Halt die Fotze fest“, fluchte der Dunkelhaarige mit angestrengter Miene.
    Sein Penis zeigte noch keinerlei Anzeichen einer Erektion.
    Ein eisiger Windhauch wehte durch die Laube. Der Rowdy grunzte angestrengt. Der Wind wurde stärker und graues Dämmerlicht erhellte die bis dahin lauschige Dunkelheit. Eine Böe fegte über die Rowdys und Ella hinweg. Ellas Haare wirbelten durcheinander und fielen ihr ins Gesicht.
    Durch die Strähnen sah sie, wie der dunkelhaarige Rowdy mit offenem Mund auf die Quelle des Windes starrte: ein grau leuchtender Schemen mit dem Umriss eines Menschen.
    Der zweite Mann hatte Ella losgelassen und sie floh in eine Ecke der Laube. Sie beobachtete das Szenario mit einer Mischung aus Erleichterung und hysterischem Humor.
    In der Laube herrschte Eiseskälte. Die Innenwände überzogen sich mit Raureif, der zum Boden kroch und dann zu den Männern glitt, die im Nu ebenfalls von weißem Frost überzogen waren.
    Ella starrte auf den Dunkelhaarigen, dessen Penis halbsteif aus der Hose ragte. Wie labbriges Eis am Stiel, dachte Ella und lachte hysterisch.
    Im selben Moment erhob sich ein Brüllen, ein Geräusch wie von einer ganzen Armee zorniger Untoter.
    Jetzt hielt die beiden Rowdys nichts mehr, stolpernd und schreiend rannten sie aus dem Pavillon.
    Kaltes Entsetzen überkam Marcus, als die beiden Gauner so plötzlich in der Laube standen. Sie packten Ella und er knurrte zornig, suchte mit den Augen nach einer Waffe, die er einsetzen konnte, doch alles, was er sah, waren seine und Ellas Kleidungsstücke.
    Sein Blick bohrte sich in Ellas. Nackte Panik lag darin, gemischt mit einer Leere, wie er sie schon zu oft auf dem Schlachtfeld gesehen hatte.
    Dann hob der Dunkelhaarige seine Hand und schlug Ella. Ihre Lippe platzte auf und Blut, rot und warm und lebendig floss über ihr Kinn.
    Marcus’ Nasenflügel bebten. Obwohl es eigentlich unmöglich sein sollte, roch er das Blut. Schwer und metallisch hing der Duft im Raum, überlagerte den Geruch nach Bier, Abgasen und Zigarettendunst, der den Angreifern anhaftete.
    Ein Kaleidoskop dunkelster Emotionen wirbelte in seinem Kopf umher, blähte sich auf und mit einem Mal fühlte er sich, als stände er kurz vor einer Explosion.
    Graue Schleier legten sich um sein Sichtfeld.
    Der Dunkelhaarige fummelte an seinem Gemächt herum.
    Wut und Hass entluden sich in einem grauen Licht. Benommen fühlte Marcus, wie ein Wind im Innern des Pavillons entstand.
    Die Böen verstärkten sich und die Aufmerksamkeit der beiden Verbrecher wurde auf ihn gelenkt. Im Raum herrschte Eiseskälte und fast augenblicklich waren Wände, Boden und die Angreifer von Raureif bedeckt.
    Sie stießen Angstschreie aus und befriedigt sah Marcus, wie sie sich beinahe über den Haufen rannten, um aus der Gartenlaube zu fliehen.
    Mit einem Schlag erlosch das Licht, der Wind versiegte und um Marcus wurde es schwarz.
    Als er zu sich kam, nahm er als Erstes den Holzboden wahr, auf dem er lag. Furcht erfasste ihn. Wie lange war er fort gewesen?
    Er hörte Ellas Schluchzen. Sein Magen verkrampfte sich. Ging es ihr gut?
    Ihre Hände strichen über sein Gesicht und erleichtert spürte er, dass ihre Haut weich und glatt war.
    Jetzt wagte er, seine Augen zu öffnen und sah Ellas tränenüberströmtes Gesicht über sich gebeugt. Sie stürzte sich förmlich auf ihn und übersäte sein Gesicht

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