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Ghost Lover

Ghost Lover

Titel: Ghost Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ivy Paul
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Geck, als ‚plum‘ bezeichneten wir eine unerhörte Geldsumme und ‚drops‘ waren schlicht und ergreifend Ohrringe.“
    Ella schenkte ihm ein Lächeln und wandte sich dann zusammen mit Sofie den Aufzeichnungen zu.
    Die Zeit verflog, während die beiden Frauen Seite um Seite übersetzten.
    „Lies mal, ich habe wirklich Schwierigkeiten mit dieser schnörkeligen Schrift. Sieht ja hübsch aus, aber beim Lesen kriegt man Augenkrebs.“
    „Blödsinn, ist doch ganz einfach“, erklärte Ella. „Siehst du, das ist ein b und das da ein p.“
    Irgendwann fiel Ellas Blick auf die Küchenuhr.
    „So spät schon!“ Ella schloss das Tagebuch mit einem lauten Knall.
    Sofie starrte sie verwundert an.
    „Was soll das?“
    Ella deutete auf die Uhr an der Wand.
    „Du willst doch in einer halben Stunde gehen. Wir kommen jetzt auf die letzten Seiten. Ich würde es nicht ertragen, an der spannendsten Stelle abbrechen zu müssen.“
    Sofie zwinkerte ihr zu. „Jetzt bist du ebenfalls neugierig, was? Und anfangs hättest du das Tagebuch am Liebsten dort unten liegen lassen.“ Sofie packte die Sachen in ihre Tasche und verließ kurz darauf beschwingten Schrittes das Haus. Ella und Marcus standen in der offenen Eingangstür und sahen Sofie nach.
    Marcus trat zu Ella und begann, ihren Nacken zu küssen. Sie wartete, bis sie sicher war, dass Sofie weg war, ehe sie sich ihm zuwandte.
    „Das hat dir Spaß gemacht, oder?“
    „Was denn?“ Marcus’ blaue Augen waren das Spiegelbild unwissender Unschuld. Und hätte Ella ihn inzwischen nicht so gut gekannt, wäre sie auch darauf hereingefallen. Aber sie bemerkte das leichte Zucken seiner Mundwinkel und wie sich die Lachfältchen vertieften. „Du bestehst immer wieder darauf, dass ihr modernen Frauen nicht mehr auf uns Männer angewiesen seid. Ich wollte euch beide nicht echauffieren.“ Ella schlug ihm mit der Faust auf den Oberarm.
    „Warum schlägst du mich?“
    „Oh, nur um dir zu beweisen, dass wir modernen Frauen euch Männern ebenbürtig sind.“ Sie ging an ihm vorbei ins Haus und sein leises Lachen folgte ihr. Der Klang seiner Stimme aktivierte ihr Lustzentrum und so ließ sie sich von Marcus willig zurückhalten, an die Wand drängen und leidenschaftlich küssen. Sie erwiderte seinen Kuss wild. Ihre Hände vergruben sich in seinem Haar, während Marcus ihre Brüste knetete und seinen Unterleib an sie presste. Sie stöhnte wollüstig, als sein praller Schwanz gegen ihre Scham drückte.
    Eine seiner Hände glitt unter ihren Rock, fand den Weg unter ihren Seidenslip und tauchte in ihre nasse Grotte ein. Er stöhnte.
    „Oh Gott!“, keuchte Ella. Ihre Hände fingerten an seinem Gürtel herum, dann rutschte ihm die Hose auf die Knie. „Ich brauche dich. Jetzt, sofort!“ Er knabberte an ihrem Ohr. „Hier? Stehend an der Wand?“, vergewisserte er sich.
    „Ja.“
    Marcus riss ihr den Slip hinunter, schob den Rock hoch und sie schlang ihr linkes Bein um seine Hüften.
    Sein Penis stieß zitternd in sie hinein und Ella seufzte in einer Mischung aus Erleichterung, Wollust und Freude. Marcus’ Hände umklammerten ihre Hüften, seine Lippen lagen auf ihren. Seine Zunge umspielte die ihre. Ella knabberte an seiner Unterlippe und bohrte ihre Zähne in seine Schulter, als er wild in sie stieß. Ihre Scheidenmuskulatur zog sich ekstatisch zusammen, schickte die Spannung in Bauch und Zehen und entlud sich in erotischen Wonneschaudern. Im selben Moment erreichte Marcus seinen Höhepunkt.
    Er vergrub sich förmlich in Ella, presste sie eng an sich und küsste sie zärtlich.
    „Du bist unglaublich.“ Seine Stimme, eine Mischung aus Ehrfurcht und Unglauben, war atemlos. „Du erlaubst mir, Dinge mit dir anzustellen, die keine anständige Frau meiner Zeit auch nur ansatzweise zugelassen hätte.“ Ella biss ihn sacht in den Hals. „Und dabei tust du so, als wüsstest du die modernen Frauen nicht zu schätzen.“

Kapitel 13
    „Ich habe eine schmerzliche Erinnerung.“ Adonisröschen
    Ella erwachte, weil Marcus neben ihr im Bett lag und so heftig zitterte, dass die Matratze wackelte. Sie streckte die Hand aus und schüttelte ihn, als sie merkte, dass er träumte.
    Marcus erwachte mit einem Ruck und sprang auf. Als Ella das Nachtlicht anschaltete, blinzelte er und blickte sich verwirrt um.
    Sie strich ihm über die Stirn.
    „Alles in Ordnung?“
    Er sah sie ausdruckslos an und nickte langsam. „Ja, ja, ich denke schon.“ Er zog sie an sich und schien sofort wieder

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