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Ghostwalker 02 - Raven, M: Ghostwalker 02

Ghostwalker 02 - Raven, M: Ghostwalker 02

Titel: Ghostwalker 02 - Raven, M: Ghostwalker 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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erinnerte, wie Finn ausgesehen hatte, als Torik sie zu seiner Hütte brachte. Wassertropfen waren an seinem kraftvollen Körper hinabgeglitten, und ihr Blick war ihnen automatisch gefolgt. Seine Erektion hatte sie überrascht, und als sie dann in seinem Sessel saß und sein Schaft direkt auf ihrer Augenhöhe gewesen war, hatte sie gespürt, wie seine Erregung sich steigerte – genauso wie ihre eigene, bis schließlich sämtliche Nerven in ihrem Körper schrien, dass er sie nehmen sollte. Sie wollte ihre Haut an seiner reiben, seinem Penis Einlass gewähren … O Gott!
    Jamila schlug die Hände vor die Augen, doch das stoppte die Bilder in ihrem Kopf nicht. Im Gegenteil, sie konnte ihn jetzt nicht nur sehen, sondern auch hören und riechen. Sein rascher Atem, der scharfe Duft seiner Erregung, der sich mit ihrem mischte. Sie fühlte sogar, wie er sich in ihr bewegte, wie seine Brusthaare über ihre empfindlichen Brustwarzen rieben und ihre Lust ins Unendliche steigerten. Nein, das durfte nicht sein! Sie war hier nur geduldeter Gast, und Finn verachtete sie für das, was sie getan hatte. Ja, aber trotzdem begehrte er sie auch, so viel war offensichtlich gewesen.
    „Jamila?“
    Zuerst dachte sie, die Stimme käme aus ihrer Vorstellung, doch dann riss sie die Augen auf. Finn! Wieso hatte sie ihn überhaupt nicht hereinkommen hören? Vermutlich, weil sie mit anderen Dingen beschäftigt gewesen war, stellte sie zerknirscht fest.
    „Ich muss mit dir reden.“ Sein Gesicht war völlig ernst, auch wenn sie seine unterschwellige Erregung spüren konnte. Doch es war klar, dass er nicht deswegen gekommen war.
    „Natürlich.“ Jamila versuchte, die Hitze in ihrem Körper zurückzudrängen, doch es war zwecklos. Gut, dann würde sie dieses Gefühl eben ignorieren. „Worum geht es?“
    „Um gestern.“
    „Es tut mir wirklich leid, ich werde mich nicht noch einmal so weit entfernen, ohne jemandem Bescheid zu sagen, ich verspreche es.“
    Finn neigte den Kopf. „Das ist gut, aber darum geht es nicht.“
    Fragend blickte sie ihn an. „Worum dann?“
    Er atmete tief durch, seine Augen veränderten sich. „Um das, was zwischen uns geschehen ist.“
    „Es ist nichts geschehen.“ Der Widerspruch kam automatisch.
    Finn presste die Lippen zusammen. „Doch, wir hatten unsere Gefühle nicht unter Kontrolle. Das muss aufhören.“
    Jamila starrte ihn an. „Und wie soll das gehen? Es ist ja nicht so, als hätte einer von uns Einfluss darauf, wie unsere Körper reagieren. Sie tun es einfach. So wie jetzt.“ Sie schloss die Augen und atmete durch die Nase ein. Ja, er war eindeutig erregt.
    „Hör auf damit!“ Finns Stimme klang rau, als wäre der Berglöwe sehr dicht unter der Oberfläche. Mit einem großen Schritt stand er plötzlich so dicht vor ihr, dass sie seine Hitze spüren konnte. Seine großen Hände legten sich um ihre Oberarme, und er hob sie an, bis nur noch ihre Zehenspitzen den Boden berührten.
    Normalerweise mochte sie Neandertalermethoden nicht, aber in diesem Moment wirkte der Beweis seiner Stärke eindeutig erotisch auf sie. Feuchtigkeit sammelte sich in ihrer Körpermitte, während sie krampfhaft die Beine zusammenpresste. Aber ein Blick in seine Augen zeigte ihr, dass er ihre Erregung bemerkt hatte. Seine Nasenflügel blähten sich, und sie konnte sehen, wie sich seine Zähne veränderten. Der Anblick tat nichts, um ihre Gefühle zu dämpfen, ganz im Gegenteil. Ein Druck in ihrem Kiefer deutete darauf hin, dass auch sie sich veränderte, ihre Reißzähne glitten heraus. Sie sollte das nicht tun, aber sie konnte sich nicht davon abhalten. Mit einem leisen Knurren beugte sie den Kopf vor und kratzte mit ihren Zähnen über Finns Hals.
    Seine Reaktion kam so schnell, dass sie nicht einmal Zeit für einen Atemzug hatte. Er wirbelte mit ihr herum, schob sie gegen die Wand und presste seinen Unterleib gegen ihren. Das Gefühl seiner Erektion an ihrem pochenden Eingang, seines kräftigen Körpers an ihrem, waren beinahe schon genug, um sie in den Strudel eines Orgasmus zu ziehen. Mit zusammengebissenen Zähnen kämpfte sie dagegen an. Ein Stöhnen, das mehr wie ein Wimmern klang, schlüpfte ungewollt aus ihrer Kehle.
    Finn erstarrte. Langsam löste er sich von ihr und stellte sie auf den Boden zurück. Verwirrung stand ihm ins Gesicht geschrieben, seine Wangen waren gerötet, seine Augen glitzerten. Seine Hände fielen herab und ballten sich zu Fäusten. „Ich wollte dir nicht wehtun.“
    Jamila musste ein paar Mal

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