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Ghostwalker - Raven, M: Ghostwalker

Ghostwalker - Raven, M: Ghostwalker

Titel: Ghostwalker - Raven, M: Ghostwalker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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Besucherparkplätzen entdeckt. Er wurde einfach dort abgestellt und nicht ordnungsgemäß zurückgegeben. Sie hat ihn nur gefunden, weil wir das Kennzeichen durchgegeben haben und er einem Flughafenmitarbeiter auf dem Kurzzeitparkplatz aufgefallen ist. Der Typ kann längst über alle Berge sein.«
    »Verdammt!« Dawn konnte sich gerade noch daran hindern, ihre Haare zu raufen. »Gibt es dort Videoüberwachung?«
    »Ja.«
    »Dann sollen sie die letzte Stunde überprüfen. Wenn der Kerl auf dem Band ist, will ich davon einen Ausdruck.« Dawn atmete tief durch. »Wenn es ihm irgendwie gelungen ist, das Opfer in ein Flugzeug zu bringen, haben wir ein Problem.« Phillips schwieg, als sie das Offensichtliche äußerte. »Okay. Sag der Flughafenpolizei, dass ich in etwa einer Viertelstunde dort eintreffe.«
    Das schlechte Gefühl verstärkte sich, als sie das Handy in ihre Jacketttasche steckte und zum Motel hinübersah. Wenn sich der Verbrecher die Mühe gemacht hatte, unter falschem Namen zu reisen, aber trotzdem das Risiko eingegangen war, zum Flughafen zurückzukehren, dann war die ganze Sache geplant und durchorganisiert. Und einen organisierten Täter zu fassen, war deutlich schwieriger. Dawn biss die Zähne zusammen und wollte sich gerade in ihr Auto setzen, als Caruso die Tür des Motelzimmers öffnete und zu ihr hinüberblickte. Es schien fast, als wüsste er, dass etwas geschehen war. Mit einem Seufzer wartete Dawn, bis er ihren Wagen erreicht hatte.
    »Haben Sie Isabel gefunden?«
    »Leider nicht, aber einer der Wagen wurde am Flughafen entdeckt.«
    Carusos Augen verdunkelten sich. »Welcher?«
    Irritiert von der Frage, blickte Dawn ihn scharf an. »Warum wollen Sie das wissen?«
    »Ist es der Wagen, in dem Isabel entführt wurde?« Seine raue Stimme klang, als müsste er jedes Wort herauspressen.
    Bedauernd schüttelte sie den Kopf. »Nein, die Limousine. Der andere Wagen wurde noch nicht gefunden. Aber es ist ein Anfang.«
    Es war deutlich zu erkennen, wie wenig Caruso diese Aussage beruhigte. Wenn möglich, wurde seine Miene noch starrer, das Blau seiner Augen noch intensiver. »Ich will mit zum Flughafen. Da wollten Sie doch hin, oder?«
    Dawn schüttelte schon den Kopf, bevor er ausgeredet hatte. »Ich werde ganz sicher keinen Zivilisten und schon gar nicht den Vater eines Opfers in die Ermittlungen einbeziehen. Sie warten hier und ich verspreche, dass ich mich sofort bei Ihnen melde, wenn ich neue Erkenntnisse habe, die Ihre Tochter betreffen.« Sie hob die Hand, als er protestieren wollte. »Ich werde nicht darüber diskutieren. Je mehr Zeit ich hier verliere, desto größer wird der Vorsprung des Entführers. Möchten Sie das?«
    Es dauerte einen Moment, bis Caruso wieder sprach. »Bringen Sie meine Tochter zurück. Bitte.«
    Dawn fühlte sich von seinem Blick gebannt, doch schließlich nickte sie. Rasch stieg sie ein und schloss die Fahrertür. Als ihr ein Gedanke kam, fuhr sie das Fenster herunter. »Kennen Sie einen Lee Rosebud?« Gespannt beobachtete sie Caruso.
    Etwas blitzte in seinen Augen auf, für einen winzigen Moment glaubte sie etwas wie unbändige Wut in seinem Gesicht zu erkennen, doch genauso schnell wurde seine Miene völlig ausdruckslos. »Nein, nicht dass ich wüsste.«
    Ihr Instinkt sagte Dawn, dass Caruso log, doch da sie das noch nicht beweisen konnte und vor allem nicht glaubte, dass er etwas mit der Entführung zu tun hatte, ließ sie ihn fürs Erste damit durchkommen. »Einen Versuch war es wert.«
    Sie ließ den Motor an und fuhr langsam vom Parkplatz. Mehr als einmal blickte sie in den Rückspiegel. Caruso bewegte sich nicht, bis sie auf die Straße abbog und ihn aus den Augen verlor.
    Mit einem Stöhnen schlug Isabel die Augen auf und versuchte, sich zu orientieren. Aber da war nichts. Um sie herum war nur tiefe Schwärze. Mit zitternden Fingern strich sie an ihrem Körper hinauf, bis sie bei ihrem Gesicht ankam. Die Haube war entfernt worden und sie trug auch keine Augenbinde oder etwas anderes, das erklären würde, warum sie nichts sehen konnte. Oh Gott, war sie blind? Abrupt setzte sich Isabel auf und stieß mit ihrem Kopf an etwas Hartes. Benommen fiel sie zurück, eine Hand an ihre schmerzende Stirn gepresst. Sie spürte etwas Feuchtes, Warmes, das durch ihre Finger lief. Blut. Übelkeit kroch in ihr hoch und Isabel lag eine Weile nur da und atmete möglichst flach, um ihren Magen zu beruhigen. Sie biss auf ihre Lippe, um kein Geräusch von sich zu geben, als der Schmerz

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