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Ghostwalker - Raven, M: Ghostwalker

Ghostwalker - Raven, M: Ghostwalker

Titel: Ghostwalker - Raven, M: Ghostwalker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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mir nicht ganz sicher, aber ich meine, es dort schon gesehen zu haben, bevor ich Isabel in das Zimmer gefolgt bin.« Caruso rieb über seine Schläfe. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass Lee überhaupt nicht weiß, dass ich da war.«
    Keira beugte sich vor. »Wenn er dort schon gewartet hat, hat er dich auf jeden Fall gesehen.«
    »Nein, das hat er nicht. Ich habe außerhalb geparkt und bin durch den Park zum Motel gegangen. Ich bin durch das seitliche Fenster eingestiegen.« Carusos Mundwinkel hob sich. »Ich wollte vermeiden, dass Isabel mir die Tür vor der Nase zuschlägt.« Sofort wurde er wieder ernst. »Es ist gut, dass Lee mich nicht gesehen hat. Wenn er wüsste, dass Isabel meine Tochter ist, würde er versuchen, das auszunutzen.«
    Keira konnte hören, dass er von dem überzeugt war, was er sagte. »Was genau will er von dir?«
    »Mich töten.« Das sagte er so emotionslos, dass Keira zuerst dachte, sie hätte sich verhört.
    »Warum?«
    Caruso hob die Schultern. »Er hat Angst, dass ich ihn zuerst finde und dafür sorge, dass er nie wieder jemandem etwas antun kann.«
    Keira nickte langsam. »Wenn er derjenige ist, der es auf die Wandler abgesehen hat, dann scheint es seine Methode zu sein, auch seine Handlanger zu beseitigen, wenn sie ihm nicht mehr von Nutzen sind.« Nachdenklich kaute sie auf ihrer Lippe. »Aber das erklärt noch nicht, warum er Isabel entführt hat. Niemand weiß, dass sie die Gefühle von Katzen spüren kann.«
    »Ich gehe davon aus, dass Lee weiß, dass sie mit euch in Nevada war. Jeder, der mit Wandlern Kontakt hat, ist Freiwild für ihn. So wie eure Freundin, die jetzt im Krankenhaus liegt.«
    Keira schnitt eine Grimasse. Marisa war keineswegs ihre Freundin, aber sie musste zugeben, dass sie der Berglöwengruppe schon mehrmals geholfen und deshalb ihren Schutz verdient hatte. Zum Dank war sie mit ihrem Auto von der Straße abgedrängt und schwer verletzt worden. Gut, dass Coyle seine Gefährtin nach Hause gebracht hatte und dort auf sie aufpasste, bevor Lee sie in seine Finger bekam. Aber es ärgerte sie, dass es Caruso gelungen war, ihnen vom Krankenhaus aus zu folgen. Sie hätte spüren müssen, dass sie verfolgt wurden!
    Caruso blickte sie ruhig an. »Mach dir keine Vorwürfe, ich habe einige Erfahrung darin, jemandem zu folgen, ohne gesehen zu werden. Ich möchte nur, dass ihr mir glaubt, dass ich weder mit Lee zusammenarbeite noch irgendetwas tun würde, das Isabel schadet. Wenn ich allerdings, während ich Isabel befreie, gleichzeitig die Möglichkeit habe, Lee zu beseitigen, werde ich das tun.«
    Keira ließ ihn ihre Zähne sehen. »Sofern ich dir nicht dabei zuvorkomme.«
    Caruso neigte den Kopf. »Wenn Lee am Ende tot ist, ist es mir egal, wer ihn zuerst erwischt.«
    »Zuerst müssen wir ihn überhaupt finden.« Sawyer rieb mit seinen Fingerspitzen über ihren Arm. »San Francisco ist groß, und wenn ihr mich fragt, wusste dieser Lee genau, dass wir Isabel folgen würden. Sonst hätte er nicht seine Männer hinter uns hergeschickt.«
    Keira nickte und nach einem kurzen Blick auf die Verbrecher, die immer noch bewusstlos zu sein schienen, wandte sie sich wieder an Isabels Vater. »Immerhin wissen wir durch Isabels Handy, dass sie in San Franciso ist. Ohne diese Information wären wir jetzt nicht so weit.«
    Caruso rieb über sein Gesicht. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass er es übersehen hat. Ich denke eher, er will euch damit dorthin locken.«
    Stirnrunzelnd sah Keira ihn an. »Eine Falle? Woher will er wissen, dass wir Isabel folgen werden?«
    »Lee wird inzwischen gemerkt haben, dass ihr diejenigen beschützt, die zu euch gehören oder euch helfen. Was er damit genau bezweckt, weiß ich nicht, aber ich finde, es ist ziemlich eindeutig, dass er es auf euch abgesehen hat.«
    Damit hatte er vermutlich Recht. Zumindest, wenn es wirklich Lee war, der hinter allem steckte, was ihnen im letzten Jahr zugestoßen war. »Ist dieser Lee reich?«
    »Ich gehe davon aus. Um das alles in die Wege zu leiten, muss man über große Mittel verfügen und auch genug Zeit haben, um alles zu planen und in der Gegend herumzureisen.«
    Keira verzog das Gesicht. »Wunderbar. Und wir haben nichts im Vergleich.« Sie blickte Caruso scharf an. »Oder bist du reich?«
    »Leider nicht annähernd.« Caruso blickte zu Boden. »Gary hatte keine Familie mehr, deshalb hat er mir sein Vermögen vererbt, aber ich rühre es nicht an. Ich habe es nicht verdient, nachdem ich ihn im Stich gelassen

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