Gib der Liebe eine Chance (German Edition)
da.“ „Paula, Spatzerl, was ist denn los? Was ist mit dir? Mach dir keine Gedanken, was auch immer ist, wir stehen das gemeinsam durch. Aber verlass mich nicht!“, sagte er und hielt sie ganz fest. „Warum sollte ich dich verlassen?“, fragte sie erstaunt. „Wir brauchen dich doch noch!“ „Was heißt das, WIR?“ Sein Blick huschte zu dem Oberarzt hinüber, der lächelnd hinter seinem großen Schreibtisch saß. Paula hielt ihn von sich weg und schaute ihm nun direkt in sein Gesicht. In ihren Augen schimmerte es vor Freude. „Leon, wir bekommen ein Kind. Ich bin schwanger!“, teilte sie ihm mit. Er konnte es kaum fassen. Seine Hand strich sanft über ihren Bauch, als könnte man schon etwas fühlen. „Das ist das schönste Geschenk meines Lebens, Paula. Ein Kind! Mein Kind!“ und er sah seine zukünftige Frau zärtlich an. „Ich freue mich ja so.“ Die beiden küssten sich innig bis der Oberarzt sich räusperte. „Franziska! Oh Gott, wir haben Franziska vergessen.“, rief Paula, lief schnell hinaus und zog Leon hinter sich her. Sie kamen gerade noch rechtzeitig, bevor Franziska erwachte.
***
Auf dem Magnushof ging es in der nachfolgenden Zeit mehr als turbulent zu. Paula und Leon wollten gemeinsam in das leere Arbeiterhaus auf dem Hof ziehen. Es sollte fertig sein, bevor Paula ihr erstes Kind zur Welt bringen würde und sie renovierten, strichen und richteten ein. Julian, Franzi und die Großeltern halfen wo sie konnten. Und dann musste ja auch noch die Hochzeit vorbereitet werden.
„Wir heiraten an der Blockhütte oben in den Bergen!“, verkündete Paula eines Tages. Ihr war gar nicht mehr übel, sie konnte sich einfach nur noch freuen. „In der Blockhütte? Ja, aber….“, versuchte Albert zu protestieren. „Mein Kind, du bist schwanger. Willst du da hinaufkraxeln? Und all die Gäste erst!“, wandte auch Lisbeth diesmal ein. Paula sah ein, dass das fast unmöglich war. Sie beschloss daher, die Nacht vor der Hochzeit mit Franzi und Eva dort oben einen Frauenabend abzuhalten.
Die Hochzeit selbst würde dann in der Dorfkirche abgehalten werden und die Feier sollte in einem riesigen Festzelt auf der hinteren Wiese des Nachbarhofes stattfinden, genau dort, wo einmal das Hotel stehen sollte. „Schau mal Paula, ich habe einen Kinderwagen ausgesucht!“, sagte Leon mitten in den Arbeiten und hielt ihr einen Prospekt hin. Er zeigte auf einen pinkfarbenen Kinderwagen mit lustigen Schmetterlingen in Gelb und rosa
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