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Gib mir mehr - Scharfe Stories

Gib mir mehr - Scharfe Stories

Titel: Gib mir mehr - Scharfe Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Mueller
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der Zeit, dass ich ihnen zeigte, wo es langging. Vielleicht waren sie ja die Mühe wert.
    Ich trat zu ihr hin, und sie starrte mich abwartend unverhohlen an, als ich ihr die Hand auf den Arm legte. Lächelnd blickte sie auf meine Hand, und dann ging sie plötzlich weg. Sie winkte Thea zu, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, als sie an ihr vorbeikam, und begann ein Gespräch mit ihr.
    Bluffte sie? War das ein Spielchen? Blöde Kuh! So verzweifelt war ich auch nicht. Ich versuchte mich abzuwenden, aber die Anziehungskraft war doch sehr groß.
     
    Die zweite Person
    Ich fragte Thea, wo die Toilette sei. Als ich mich umdrehte, begegnete ich wieder seinem flammenden Blick. Ja, und? Aber ich wusste, er war mir gewachsen, und das erregte mich.
    Seine Intensität war überwältigend. Ich hatte noch nie einen Mann gesehen, der so viel provokative Lust ausstrahlte. Ich konnte seinen Moschusduft beinahe riechen und schmeckte seine Potenz auf der Zunge; mein Appetit war geweckt, und ich gierte nach mehr. Er beobachtete jede unserer Bewegungen, und wir konnten beide den Blick nicht von ihm wenden. Wir waren gerade auf der Party angekommen, als Suzi auch schon eine Bemerkung über sein Aussehen gemacht hatte, und es reizte uns, wie gierig er uns beide beobachtete. Wie so oft waren wir uns auch bei ihm einig: Er war wirklich ein attraktives Tier.
    Er sah irgendwie osteuropäisch aus. Er hatte funkelnde, schwarze Augen, und sein glatt rasierter Kopf war
wunderbar geformt und schimmerte weiß gegen den hohen, schwarzen Kragen seines Lederjacketts. Selbstbewusst breitbeinig stand er in Lederhose und Stiefeln da. Er wirkte beherrscht und kontrolliert, unter der Oberfläche jedoch brodelte es. Er hielt mich zurück. Als Thea ging, drehte ich mich um und blickte ihn an, amüsiert, dass er es gewagt hatte, mich zu berühren, aber auch erregt.
    Er war wütend, das sah ich ihm an. Er wollte, dass ich angemessen darauf reagierte, wie sich seiner Meinung nach die Dinge entwickeln sollten, aber das hatte ich nicht getan. Wenn er mich für einen wimmernden Schwächling hielt, wie die anämisch aussehende Frau, mit der er vorher geredet hatte, dann würde er sich wundern. Ob er wohl mit einer starken Frau, einer Frau, die sich ihm erst dann beugte, wenn es ihr passte, zurechtkam? Ich konnte kaum mein Lächeln unterdrücken, als er mich finster musterte. Ich war mehr als bereit, es mit ihm aufzunehmen. Es war schon eine Weile her, dass ich einen Mann gehabt hatte, und die Atmosphäre auf der Party hatte mein Bedürfnis nach ein wenig Action noch verstärkt.
    Ich drehte mich auf dem Absatz um und ging zur Tür. Als ich mich umsah, merkte ich, dass er auf ein Zeichen wartete. Ich lächelte ihn an, und er folgte mir.
    Ich drängte mich durch die Leute hindurch, die im Flur standen, und trat auf die Gasse hinaus, die sich hinter Theas viktorianischem Stadthaus befand. Als ich hörte, wie sich hinter mir die Tür schloss, blieb ich stehen, um mich zu vergewissern, dass er hinter mir war.
    Er stand an einem Fenster in dem schmalen Lichtstreifen, der durch die geschlossenen Vorhänge drang. Langsam
ging ich zurück. Er blieb stehen, sein cooles Äußeres war wie eine Rüstung. Was verbarg sich dahinter? Er sah so aus, als ob er nie lächelte, niemals. Ich blieb vor ihm stehen und drückte meine Haut an das kühle Leder seines Jacketts. Das ferne Summen von Musik und Stimmen erreichte uns kaum. Alles um uns herum verblasste und trat zurück, als er seine Zähne in meine nackte Schulter schlug und zubiss.
    Seine Hand fand meine Kehle, und seine Lippen senkten sich auf meine. Sein Kuss war hungrig, fordernd, stark. Unsere Zähne trafen aufeinander, und ich wich bis zur Fensterbank zurück, wobei ich ihn an den Aufschlägen seines Jacketts packte, um ihn mitzuziehen. Mein Rock war mir bereits hochgerutscht, und ich spreizte die Beine.
    »Wie heißt du?«, stieß ich hervor, als meine Hand über seinen harten, erigierten Penis glitt. Er schloss die Augen. Ich drückte fester zu, und er öffnete sie wieder.
    »Kirk. Und das war Ben«, erwiderte er. Seine Stimme war leise und scharf. Ein Strom der Erregung durchfuhr mich, als mir klar wurde, was er meinte. Möglichkeiten schossen mir durch den Kopf und den Körper, wie lebhafte Alpträume, die das Fieber mit sich brachte. Meine Schenkel waren feucht von der Hitze, die aus mir heraussickerte. Mit den Fingernägeln fuhr ich über seine Erektion.
    »Besorg es mir, Kirk. Lass es uns jetzt tun.«
    Anerkennend

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