Gib mir mehr - Scharfe Stories
wäre ein ganz normaler Gast oder ein gelangweilter Geschäftsmann, der seiner vom Unternehmen bezahlten Geschäftsreise das letzte Quäntchen an Erregung abgewinnen wollte.
Ich blickte von der Liste auf und fragte: »Ist der Irre hier noch echt? Was soll das, das alles hier nur für einen Striptease zu verlangen? Und was hast du dir dabei gedacht, gerade mich zu fragen?«
»Ich habe dich nicht ausgesucht. Der Kunde hat nach dir gefragt. Stammkunden tun das manchmal, Herzchen. Und um deine Frage zu beantworten: Du kriegst eine Menge Kohle für eine Stunde Arbeit. Selbst wenn ich meinen Anteil abrechne. Also, sieh zu, dass du die Sachen auf der Liste zusammenbekommst. Einen Teil kann ich dir besorgen, und die anderen Mädchen helfen dir bestimmt auch aus.«
»Sorg nur dafür, dass sie mit einem Rasierapparat umgehen können«, rief ich ihm nach. Dann wandte ich mich erneut der Liste zu, die ich an meinen Schminkspiegel gelehnt hatte.
Anforderungen für den Striptease
Schamhaare rasiert, keine Stoppeln.
Kopf glatt geschoren.
Make-up:
Augen mit Kajal umrandet, dunkler Lidschatten.
Lippen scharlachrot, stark glänzend.
Büstenhalter, Stringtanga, etc.
Strumpfgürtel, Strümpfe, Spitze.
Achtzehn Zentimeter hohe Absätze.
Perücke sehr lang, lockig, hochgesteckt.
Schwere, hängende Ohrringe, viel Schmuck.
Nur blumiges Parfüm, kein Moschusduft.
Bevor ich noch einmal darüber nachdenken konnte, war mein Chef wieder zurück und brachte zwei Kolleginnen mit. Sie kamen gerade von ihrem Auftritt an der Stange, und ihre Körper glänzten vor Schweiß. Aber sie strahlten übers ganze Gesicht, was darauf schließen ließ, dass das Publikum gut mitgegangen war und sie die Stringtangas voller Geldscheine hatten. Desirat und Lina hatten Scheren, Rasierer und Rasierschaum dabei, und der Manager erklärte ihnen: »Ihr habt eine halbe Stunde Zeit vor eurem nächsten Auftritt. Sie gehört euch, bis der Kunde in Zimmer drei sie bekommt.« Dann drückte er sich an Lina und Desirat vorbei aus meiner Garderobe hinaus.
Er hatte noch nicht ganz die Tür zugeschlagen, da kniete
Desirat schon zwischen meinen gespreizten Beinen und schnitt mir mit der Schere die Schamlöckchen ab, während Lina sich meinem Kopf widmete. Ihr warmer Bauch und ihre Schenkel drückten sich wie eine schwere Decke an meinen Rücken. Während sie sich an mir zu schaffen machten, fragten sie mich nach dem Kunden, der auf mich wartete, aber ich konnte ihnen lediglich sagen, dass es sich trotz Rasur für mich lohnen würde.
Nach fünfzehn sinnlichen Minuten war mein gesamter Körper köstlich glatt und reagierte empfindlich auf jede Berührung. Lina, Desi und ich stellten uns vor den großen Spiegel an der Tür zu meiner Garderobe und bewunderten meine totale Nacktheit. Schüchtern befingerte Desi das zarte Fleisch über meiner Klit und flüsterte: »Der muss total auf glatte Haut stehen«. Lina rieb über meinen kahlen Kopf und fügte hinzu: »An deiner Stelle würde ich auch noch ein Trinkgeld verlangen: Er bekommt eine Menge zu sehen. Aber es ist alles wunderschön.« Sie lächelten mich an und verließen den Raum.
Meine längste, lockigste Perücke fühlte sich seltsam auf meinem kahlen Schädel an, und der Zwickel meines Stringtangas drückte sich in meine geschorene Spalte und ließ meine Klitoris vor Erregung zucken. Ich schminkte mich wie gewünscht und steckte die größten Kreolen, die ich besaß, durch die kleinen Löcher in meinen Ohrläppchen. Zum Schluss besprühte ich mich noch mit einem frischen, blumigen Eau de Toilette, betupfte meine Kniekehlen, den Ausschnitt und die Unterarme damit und war bereit für meinen Kunden. Aus irgendeinem Grund jedoch ging ich langsamer und zögerlicher als sonst zu Zimmer drei.
Dass dort ein echter Freak auf mich wartete, setzte ich voraus, aber was würde er sonst noch von mir erwarten, wenn ich erst einmal die Tür hinter mir geschlossen hatte? »Extras« konnte alles Mögliche heißen.
Ganz gleich jedoch, wie langsam ich auf den unsäglich hohen Absätzen ging, bald stand ich vor der Tür zu Zimmer drei. Es war niemand im Flur, sodass mich keiner sehen würde, wenn ich jetzt wegliefe, aber nachdem ich schon so einen Haufen Haare gelassen hatte, wollte ich die Aufgabe auch zu Ende bringen.
Unter der Tür drang gedämpftes, goldenes Licht hindurch; mein Kunde hatte zur Abwechslung mal das Licht eingeschaltet. Vermutlich wollte er sehen, wie es auf meiner nackten Haut spielte. Musik hörte ich jedoch nicht.
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