Gib's mir

Lustempfinden in sich zusammenzusacken drohte. Ich drückte meine Stirn auf die Erde, schob ihm meinen Po hoch entgegen und stöhnte dabei unablässig.
    Eine plötzliche Ausdehnung ließ mich aufschreien.
    «Vier Finger», verkündete Ilya. «Zwei von meiner rechten Hand, zwei von meiner linken. Kannst du’s fühlen? Jetzt öffne ich dich erst richtig, Beth. Ich dehne dich, rechts und links, bis eine Spalte zwischen meinen Fingern entsteht.»
    Herrje, und ob ich das fühlte. Ich wimmerte und schnappte schluckend nach Luft, während er weiter seine Finger bewegte, sie zusammenkommen ließ, dann wieder auseinanderzog, wie kleine Blasebälge, die tief in meinem Hintern arbeiteten. Seine Knöchel spürten den Widerstand meines angespannten Eingangs, zwangen meine Muskeln dazu, sich enorm zu weiten.
    Ich musste an Gummibänder denken, die man einem Spannungstest unterzieht, und fast dachte ich, er würde mich zerreißen, mich auseinanderschnellen lassen, weil die Dehnung so ungeheuerlich war. Ich stieß einen wilden Schrei aus, da mich die Angst packte, flehte ihn an aufzuhören, flehte ihn an weiterzumachen.
    «Sag mir, was du jetzt möchtest, Beth», zischte Ilya. «Sag mir, du –»
    «Gib’s mir», sagte ich drängend. «Fick mich in den Arsch, jetzt. Bitte, jetzt, jetzt, jetzt.»
    Und bei Gott, genau so meinte ich es. Der Wunsch danach war unbändig und rasend. Ich fühlte mich so unglaublich offen für ihn.
    «Verdorbener», drängte er mich. «Sag es mir mit schmutzigeren Worten.»
    «O Gott», klagte ich, aber jetzt war keine Zeit, um Anstand zu üben. «Ich will deinen Schwanz in meinem Arsch», keuchte ich. «Tief. Deinen Schwanz tief in meinen Arsch gerammt.»
    «Sag Prügel», befahl er, schob seine Finger wieder und immer wieder hinein.
    «Oh, bitte, Ilya», bat ich. «Prügel! Prügel!» Und sofort hatte ich mich in das Wort verliebt, weil es so männlich, so köstlich roh, schmutzig und obszön klang. «Ich will deinen Prügel in meinem –»
    «Tief!», schnauzte er. «Nicht einfach nur rein. Tief rein.» Ich stotterte und protestierte. Herrje, könnte ich es ihm denn niemals recht machen?
    «Ich will deinen Prügel tief in meinem Arsch», keuchte ich, sprach dabei die Worte so deutlich aus, wie ich konnte. «Ich will deinen verdammten Prügel … tief drinnen in meiner verdammten –»
    «Du ordinäre Schlampe», sagte Ilya und zog seine Finger für mich auseinander.
    Ich hörte ihn mit einem Gummi hantieren und näher an mich heranrücken. Dann fühlte ich seine warmen, muskulösen Schenkel an meinem Hintern und den Kopf seines Schwanzes, der gegen meinen Anus drückte, so stark und kraftvoll.
    Mit einem bedachtsamen Stoß drang er in mich ein. Seine Eichel drückte den geschwollenen Muskelring meines Lochs auf, und dann, mit einer plötzlichen, köstlichen Attacke, ließ er den ganzen Rest einfahren, bis er vollkommen und bis zur Wurzel fest verankert in mir steckte und stöhnte.
    Ich jaulte auf, fast im Delirium, und es klang wie der Laut eines todbringenden Fabelwesens. Es war das wildeste, ungeheuerlich schönste Eindringen eines Schwanzes, das ich je in meinem Leben erfahren hatte.
    An seiner Schwanzwurzel war mein Schließmuskel so eng wie eine zugezogene Schlinge.
    Während einer von Bachs ganz leisen Stellen meinte ich, ganz dicht ein Geräusch gehört zu haben – ganz leise, als ob Schuhsohlen über einen Teppich streiften. Wieder hatte ich die Angst, dass wir nicht allein waren. Unten, vor dem Fenster, fuhr auf der Straße aufheulend ein Auto vorbei. Wieder beruhigte ich mich selbst, dass es bestimmt nur Einbildung war; die verbundenen Augen machten mein Gehör einfach allzu empfindlich.
    Ilya begann, sich ein bisschen zurückzuziehen, und das Gleiten seines Ständers schien meine Öffnung in Flammen zu setzen. Ich flehte ihn an, sich nicht zu bewegen.
    «Warte», bettelte ich. «Bleib tief drinnen. Lass mich … lass mich dran gewöhnen.»
    Und er gehorchte. Er hielt still, während ich weiter keuchte, versuchte, damit vertraut zu werden, regelrecht gestopft zu sein, ein so pralles, fleischiges Ding in meinem engen, angespannten Tunnel pulsieren zu fühlen.
    Ich musste einfach meine Augen öffnen und durch den schmalen Lichtschlitz zwischen meiner Nase und dem Schal blinzeln, nur damit ich mich selbst wieder auf die Erde zurückbrachte. Die Stirn auf dem Boden, konnte ich nur einen Streifen Teppich, Ilyas Knie und seinen dunklen, behaarten Schenkel sehen, und wenn ich meinen Kopf nach