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Gideon Crew 02 - Countdown - Jede Sekunde zählt

Titel: Gideon Crew 02 - Countdown - Jede Sekunde zählt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lincoln Douglas & Child Preston , Lincoln Child
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eine Knarre an den Kopf gehalten wird.«
    Dart vollführte eine Geste, und der Leutnant trat einen Schritt zurück, hielt seine Pistole aber weiter auf ihn gerichtet.
    Gideon steckte die Hand in die Hosentasche, seine Finger schlossen sich um den Puck. Er zog ihn heraus.
    »Ganz langsam«, sagte Dart.
    Gideon hielt ihm den Puck hin. Dart trat einen Schritt vor, um den Puck zu nehmen, seine Hände schlossen sich darum.
    »Tötet ihn«, sagte er.

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    A ber Dart war zu vorschnell. Gideon schloss die Finger um den Puck und drehte sich blitzartig um. Gleichzeitig rammte er Dart mit der Schulter und hob die Hand mit dem Puck weit über den Kopf.
    »Nicht schießen!«, rief Blaine vom Fußboden. »Wartet!«
    Gideon starrte Blaine an. Plötzlich war alles still. Der Leutnant gab keinen Schuss ab. Keiner der Männer schoss. Dart wirkte wie gelähmt.
    »Lassen Sie die Waffen fallen«, sagte Gideon. Er beugte den Arm, so als wolle er den Puck werfen, und Dart sprang zurück. Alarmiert folgten die Soldaten seinem Beispiel.
    »Werfen Sie ihn nicht, um Gottes willen!« Das kam von Blaine, der immer noch auf dem Boden lag. Er stand ungelenk auf. »Myron, Sie haben es wirklich vermasselt«, sagte er ärgerlich. »Das ist doch keine Art, mit dieser Situation umzugehen.«
    Dart schwitzte, sein Gesicht war weiß wie die Wand. »Was machen Sie da?«
    »Das Chaos beheben. Schneiden Sie das hier durch.« Er streckte seine Handgelenke aus.
    Dart gehorchte und schnitt mit einem Skalpell den Chirurgenschlauch durch.
    Blaine rieb sich die Hände und fixierte Gideon aus tiefblauen Augen, sprach aber den Hauptmann an. »Gurulé, Sie können auch aufstehen. Wir müssen niemandem mehr etwas vorspielen.«
    Als der Hauptmann sich erhob und seine dunklen Augen vor Triumph blitzten, wusste Gideon, was sich hier zutrug. Die Erkenntnis haute ihn fast um: Dart und Blaine waren Co-Verschwörer.
    Blaine wandte sich zu den Soldaten um. »Leutnant, Soldaten, verdammt noch mal, runter mit den Waffen!«
    Kurzes Zögern, dann sagte Dart: »Tun Sie’s.«
    Der Leutnant gehorchte, seine Männer desgleichen.
    »Geben Sie mir meinen Revolver«, sagte Blaine brummig und streckte seine Hand Dart entgegen.
    Dart gab ihm den Peacemaker zurück. Blaine wog ihn in der Hand, öffnete den Schnapper, drehte die Trommel, um sicherzugehen, dass die Waffe noch geladen war, und steckte sie sich hinter den Gürtel. Der Hauptmann erhielt seine 9-Millimeter zurück.
    Während dies stattfand, blieb Gideon stehen und hielt die Pockenviren weiter mit angewinkeltem, starrem Arm drohend über seinen Kopf. Leise sagte er: »Wenn Sie nicht alle Ihre Waffen niederlegen, werfe ich den Puck auf den Boden. Runter mit den Waffen. Sofort. «
    »Gideon, Gideon«, begann Blaine. Er schüttelte den Kopf, seine Stimme klang ruhig. »Würden Sie sich bitte anhören, was ich zu sagen habe?«
    Gideon wartete. Das Herz hämmerte ihm in der Brust. Wenn er anfängt, von Alida zu reden …
    »Wissen Sie, warum wir das hier machen?«
    »Erpressung«, sagte Gideon. »Ich habe Ihr Buchexposé gelesen. Sie machen das des verdammten Geldes wegen.«
    »Ah ja, verstehe«, sagte Blaine kichernd. »Sie haben keine Vorstellung, keinerlei, wie sehr Sie sich im Irrtum befinden. Das war nur eine Kleinigkeit, ein Punkt in der Handlung meines Romans. Keiner von uns hat es auf Geld abgesehen. Es könnte uns nicht gleichgültiger sein. Wir haben eine viel bessere Verwendung für die Pockenviren. Etwas wirklich Nützliches für unser Land. Würde Sie das gern hören?«
    Gideon blieb angespannt wie eine Sprungfeder, hielt den Arm wurfbereit. Aber aus irgendeinem abartigen Grund wollte er hören, was Blaine zu sagen hatte.
    Blaine zeigte auf Dart. »Schauen Sie, ich habe meine Buchideen von Zeit zu Zeit von Myron überprüfen lassen. Und er war es, der mir gesagt hat, dass diese Idee von der ›Operation Leichnam‹ zu gut für einen Roman sei. Dass sie etwas sei, das wir tatsächlich umsetzen könnten.«
    Gideon schwieg.
    »Ich sage Ihnen das, weil ich ziemlich sicher bin, dass Sie sich uns anschließen wollen. Schließlich gehören Sie zu den intelligentesten Menschen, denen ich je begegnet bin. Sie werden das gewiss verstehen. Und außerdem …«, er hielt inne, »lieben Sie offenbar meine Tochter.«
    Gideon wurde wieder rot. »Lassen Sie Alida da raus.«
    »Oh, aber das werde … das werde ich.«
    »Blaine, Sie vergeuden Ihre Zeit!«, meinte Dart.
    »Wir haben viel Zeit«, sagte Blaine gelassen und wandte sich

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