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GK0066 - Die teuflischen Schädel

GK0066 - Die teuflischen Schädel

Titel: GK0066 - Die teuflischen Schädel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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was ihm Bill Conolly gegeben hatte, gut angelegt.
    Die Getränke kamen. Bill hatte sich eine Flasche Mineralwasser bestellt.
    »Wollen Sie sich vergiften?« fragte Dirk.
    »Wieso?«
    Der junge Mann deutete grinsend auf die Flasche mit dem Mineralwasser. »Davon bekommt man Läuse im Bauch.«
    »Bis jetzt habe ich die Dinger immer noch mit Whisky getötet«, erwiderte Bill.
    Die Männer tranken.
    Und dann kam John Sinclair.
    Er sah sich einen Moment in der Halle um und entdeckte dann den winkenden Reporter.
    »Hallo, alte Schnüfflernase«, begrüßte John den Freund und schlug ihm kräftig auf die Schulter.
    »Na, Geisterjäger«, grinste Bill. »Hast du den Vampiren mal wieder ein Schnippchen geschlagen?«
    John lachte. »Nee, in meinem letzten Fall war es ein Magier. Aber das erzähle ich dir später.« Er wandte sich an Dirk Cochran. »Und das ist sicher der junge Mann, von dem du mir erzählt hast.«
    »Ja.«
    Die Männer machten sich miteinander bekannt.
    »Du kommst spät«, meinte Bill.
    John winkte ab. »Der Verkehr, du weißt ja. Aber ehe wir voll einsteigen, möchte ich mich doch erst einmal etwas frisch machen. Mit dem Zimmer ist alles klar?«
    »Sicher.«
    John nickte den beiden nochmals zu und ging dann zur Rezeption, um sich den Zimmerschlüssel zu holen.
    »Das ist also der berühmte John Sinclair«, sagte Dirk Cochran. »Alle Achtung, ich habe ihn mir ganz anders vorgestellt.«
    »Wie denn?«
    »Nun, ich weiß nicht wie ich das sagen soll. Nicht so salopp. Mehr wie ein Bulle.«
    »Sie müssen ja eine schlechte Meinung von der Polizei haben.«
    »Die ich allerdings jetzt revidiert habe.«
    Zwanzig Minuten später war John wieder da. In seinem Schlepptau befand sich ein Ober, der ihm einen doppelten Kognak brachte.
    Die Männer kamen sofort zur Sache. Dirk Cochran erzählte seine Geschichte noch mal.
    John hörte aufmerksam zu. Er rauchte eine Zigarette und nippte ab und zu an seinem Getränk.
    Dann, als Dirk geendet hatte, sagte er: »Es ist ja klar, daß wir uns zunächst mit diesem James Dickson befassen müssen. Oder vielmehr mit dem Schrumpfkopf Dickson. Wie Sie sagten, Dirk, war der Mann geschieden. Hatte er noch Kontakt zu seiner Frau? Ich frage deshalb, weil wir irgendwo einhaken müssen.«
    »Nein, Inspektor, das wüßte ich. Angie hat mir so ziemlich alles erzählt.«
    »Und wie war es mit Angie selbst?« wollte John wissen. »Ich meine, haben sich die beiden mal öfter gesehen?«
    Dirk verzog die Mundwinkel. »Kaum. Vielleicht zweimal im Jahr. Angie hielt nicht viel von ihrem Vater. Sie war mehr ihrer Mutter zugetan.«
    »Lebt die Mutter noch?«
    »Nein, sie ist gestorben. Vor etwa acht Monaten.«
    »Hatte denn James Dickson mit niemandem Kontakt? Freundinnen, Bekannte?«
    Dirk Cochran überlegte. »Ja, da war irgendwas. Er hatte eine Freundin. Ich habe auch den Namen gewußt. Angie hatte ihn mal erwähnt. Aber glauben Sie, der fällt mir jetzt ein?«
    »Überlegen Sie genau.«
    Dirk Cochran kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe herum. »Das war irgend etwas mit Mary. Mary… Mary… ah, jetzt fällt’s mir wieder ein. Marylin Ross hieß die Frau.«
    »Na, das ist doch immerhin schon was«, sagte John. »Kennen Sie auch ihre Adresse?«
    »Nein«, erwiderte Dirk bestimmt.
    »Die herauszufinden, dürfte doch keine Schwierigkeiten bereiten«, meinte Bill Conolly. Er griff zum Hörer und ließ sich von der Rezeption ein Telefonbuch kommen.
    Doch die Männer hatten Pech. Marylin Ross besaß kein Telefon.
    »Adreßbuch«, sagte John.
    »Und wo finden Sie eins?«
    »In jedem Polizeirevier. Los, kommt mit«
    Die drei Männer nahmen Johns Bentley. Das nächste Revier lag nur ein paar Straßenzüge weiter. John ging allein hinein und bekam anstandslos die gewünschten Auskünfte.
    »Sie wohnt in der Sheldon Road«, sagte er.
    »Kenne ich nicht«, meinte Bill.
    »Aber ich«, meldete sich Dirk Cochran. »Die Straße liegt im Norden von Glasgow. Es ist ein reines Wohnviertel mit hohen und alten Häusern.«
    John hatte den Bentley schon in Gang gebracht. »Sie zeigen uns ja den Weg, Dirk.«
    Nach einer halben Stunde Fahrt hatten sie die Sheldon Road erreicht.
    Die Straße war ziemlich lang und wurde von mehrstöckigen grauen Häusern flankiert. Dieses Viertel war eine reine Wohngegend für Menschen, die keine hohen Mieten zahlen konnten.
    Hier fand man sogar noch Parkplätze.
    Marylin Ross wohnte fast am Ende der Straße. Mittlerweile war es schon dunkel geworden. In den meisten Häusern saßen die

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