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GK0066 - Die teuflischen Schädel

GK0066 - Die teuflischen Schädel

Titel: GK0066 - Die teuflischen Schädel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Angriff der kleinen Bestie ab und warf das Sakko im richtigen Augenblick.
    Mitten im Sprung verfing sich der Schrumpfkopf in der Jacke und wurde von dem Gewicht wieder zu Boden gedrückt.
    Verzweifelt versuchte er, sich zu befreien, zappelte wie ein Fisch auf dem Trockenen unter der Jacke.
    John wußte, daß ihm nicht viel Zeit blieb, bis sich der Schrumpfkopf durch den Stoff gebissen hatte.
    Seine Hand fuhr zum Rücken, wo in einer Lederscheide ein kleiner geweihter Dolch steckte.
    Die scharfe Waffe war aus Silber und wurde nur zum Kampf gegen Dämonen und Geister eingesetzt.
    John warf sich auf die Knie, hielt mit der linken Hand die Jacke fest, zögerte noch einen winzigen Moment und stach dann zu.
    Der Inspektor spürte, wie der Dolch durch den Schädel drang.
    Ein verzweifeltes, gräßliches Wimmern war zu hören.
    Noch einmal stach John zu.
    Wieder erklang ein Schrei, der John einen Schauer über den Rücken rieseln ließ.
    Der Schrumpfkopf zuckte noch ein paarmal und lag dann still.
    Langsam zog John die Jacke weg. Gebrochene Augen starrten ihn an. Hinter seinem Rücken hörte er ein schweres Stöhnen. Dirk Cochran hatte es ausgestoßen.
    »Um Himmels willen, das ist James Dickson. So hat er ausgesehen.«
    »Ich wußte es«, erwiderte John leise.
    Er hatte kaum den Satz zu Ende gesprochen, als mit dem Schrumpfkopf eine Veränderung vorging.
    Die straffe Haut quoll plötzlich auf. Es bildeten sich Beulen, die immer größer wurden und wie Seifenblasen zerplatzten.
    Was übrigblieb, war ein halbverwester Schädel, aus dem die blanken Knochen ragten.
    »Ist er endgültig tot?« fragte Dirk Cochran.
    »Ja.«
    »Schrecklich«, flüsterte der junge Mann.
    »Tun Sie mir einen Gefallen, Dirk. Besorgen Sie etwas Benzin. Ich will den Schädel verbrennen.«
    »Okay, Inspektor.«
    Dirk war wenige Minuten später zurück. Sein Gesicht war immer noch weiß, das konnte man selbst in der Dunkelheit erkennen.
    »Sie stehen alle um die Leiche der Frau herum«, sagte er.
    »Wer?«
    »Die Gäste und der Keeper.«
    »Gut, daß die Mordkommission gleich kommt«, sagte John und goß aus der kleinen Flasche Benzin über den Schädel. Dann hielt er ein Streichholz daran.
    Die Flamme puffte auf, fand Nahrung, und kurz danach war von dem Schädel nur noch Asche übrig.
    John stand auf und legte dem jungen Mann eine Hand auf die Schulter.
    »Sagen Sie, Dirk, was war eigentlich mit dem Wagen, der mich beinahe überfahren hätte. Haben Sie etwas erkennen können? Das Nummernschild?«
    Dirk machte ein erstauntes Gesicht. »Nein, Inspektor. Habe ich nicht. Es ging ja auch alles viel zu schnell.« Er atmete tief aus. »Jetzt wird der Spuk ja wohl vorbei sein.«
    »Das glaube ich kaum«, erwiderte John. »So ein Schrumpfkopf geht nicht von allein auf Menschen los. Nein, nein, da steckt jemand dahinter, der das gesteuert hat. Ach, da fällt mir noch was ein. Wo ist eigentlich mein Freund, der Reporter Bill Conolly?«
    »Ja, verflixt, Inspektor. Jetzt, wo Sie es sagen, frage ich mich das auch. Bevor der Wagen auf Sie zuraste, habe ich ihn noch gesehen. Er stand ja fast neben mir. Dann sprangen auch wir zur Seite, und hinterher war Bill Conolly verschwunden.«
    Johns Gesicht wurde sehr nachdenklich. »Das ist allerdings seltsam«, murmelte er.
    ***
    Bill Conollys Mut grenzte oft an Tollkühnheit.
    Als der Lieferwagen den Inspektor nur um Haaresbreite verfehlte und Kurs auf Dirk Cochran und ihn nahm, sprang der Reporter zwar auch zur Seite, jedoch nur um etwa zwei Schritte.
    Dann stieß er sich mit aller Kraft ab und hatte Glück.
    Seine Finger bekamen den Rand der Ladeklappe zu fassen.
    Im gleichen Moment beschleunigte der Lieferwagen.
    Bills Füße schleiften über den Boden, die Arme wurden ihm fast aus den Gelenken gerissen.
    Doch Bill war zäh. Verzweifelt hangelte er sich an der Klappe hoch, schwang sein linkes Bein über den Rand und zog das rechte nach.
    Keuchend landete der Reporter auf der Ladefläche. Zum Glück war es ein offener Lieferwagen.
    Minutenlang blieb Bill Conolly auf dem Bauch liegen, ruhte sich aus.
    Dann, als er wieder einigermaßen bei Kräften war, schob er sich auf allen vieren bis zum hinteren Rand des Führerhauses vor.
    Der Wagen fuhr eine gerade Strecke, so daß Bill nicht hin und her geworfen wurde.
    An der Rückseite des Führerhauses befand sich ein kleines Fenster. Bill ging auf die Knie und peilte hindurch.
    Er sah die Rückenpartie eines Mannes. Das war alles.
    Bill Conolly ließ sich wieder zurücksinken. Der

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