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GK0066 - Die teuflischen Schädel

GK0066 - Die teuflischen Schädel

Titel: GK0066 - Die teuflischen Schädel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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kreischte Quant und sprang in die hinterste Ecke der Höhle.
    Bill Conolly knurrte ärgerlich. Jetzt mußte er doch noch bei dieser mickrigen Gestalt Gewalt anwenden. Es war einfach lächerlich.
    »Soll ich Sie wirklich zwingen?« fragte Bill scharf und ging mit schnellen Schritten auf Cyrus Quant zu.
    Quant hatte sich mit dem Rücken gegen eine Wand gepreßt. Sein Mund stand halb offen.
    Zischlaute drangen daraus hervor.
    Bill packte den Mann am Kragen seines schmuddeligen Jacketts. »Komm schon, Bürschchen, man wartet auf dich«, brummte der Reporter.
    Quant wehrte sich. Er strampelte wie ein kleines Kind und trat dem Reporter mit aller ihm zur Verfügung stehenden Kraft gegen das rechte Schienbein.
    »Verdammt noch mal!« fluchte Bill, ließ Quant unwillkürlich los und hielt sich die getroffene Stelle.
    Cyrus Quant sah seine Chance.
    Er faltete die Hände fest zusammen und schmetterte sie Bill in den Nacken.
    Der Schlag war zwar nicht sehr kräftig, reichte aber aus, um den Reporter zu Boden zu schicken.
    Bill sah Sterne, und ein gräßlicher Schmerz zog sich bis in sein Rückgrat.
    Der Reporter wälzte sich auf den Rücken.
    Wie durch einen Schleier sah er seinen Gegner.
    Quant hatte nach der Opferschale gegriffen. Jetzt hob er sie hoch über den Kopf und ließ sie mit einem Schrei auf Bill Conolly niedersausen.
    Buchstäblich im letzten Augenblick zog der Reporter den Kopf zur Seite.
    Trotzdem wurde er von der Schale getroffen. Sie streifte seine Schläfe, und anschließend sah Bill 1000 Sonnen aufblitzen, bevor er bewußtlos wurde.
    Quant stand über ihm und lachte. Triumphierend blickte der Mann auf die reglose Gestalt zu seinen Füßen.
    Er hatte gesiegt, hatte es diesem Reporter gezeigt.
    »Narr!« zischte Quant. »Hirnverbrannter Narr. Jetzt hast du dir dein Schicksal selbst zuzuschreiben.«
    Cyrus Quant entfaltete eine fieberhafte Tätigkeit. Er stellte die Opferschale wieder auf ihren Platz, packte Bill an den Füßen und schleifte ihn ein Stück zur Seite.
    Danach lief er nach oben in sein Blockhaus und holte aus einem Schrank eine flache Lampe, die er einschaltete und sich um den Hals hängte.
    Schnell rannte Quant wieder nach unten.
    Mit einem raschen Blick überzeugte er sich, daß der Reporter noch immer bewußtlos war.
    Dann trat Quant an die hintere Wand der Höhle. Mit bloßen Fäusten schlug er gegen den Lehm.
    In kürzester Zeit entstand eine Öffnung, gerade groß genug, um einen Menschen hindurchziehen zu können.
    Das war Quants Geheimgang, den er sich in mühevoller Arbeit angelegt hatte.
    Cyrus Quant packte Bill Conolly an beiden Fußgelenken, duckte sich und drang mit dem leblosen Körper in einen kleinen Stollen ein.
    Decke und Seitenwände des Stollens waren durch Holzstempel abgestützt. Quant hatte lange gebraucht, um dieses Werk zu vollenden.
    Der Stollen war nicht sehr lang. Allerhöchstens 30 Yards.
    Quant keuchte unter seiner Last. Der scharfe Strahl seiner Lampe hüpfte auf und ab.
    Auf halber Strecke mußte er eine Pause einlegen, da seine Kräfte langsam schwanden.
    Doch schließlich hatte er sein Ziel erreicht.
    Einen zehn Yards tiefen Schacht, dessen Grund mit brackigem Wasser gefüllt war.
    Quant ließ Bill Conolly am Rand des Schachtes liegen und leuchtete in die Tiefe. Der dunkle Wasserspiegel warf das Licht der Lampe zurück. Der Reporter würde dort unten nicht allein sein. Acht Leichen leisteten ihm Gesellschaft. Es waren die Leichen der echten Vermißten.
    Über dem Schacht lag ein Holzbrett, da der Stollen an der anderen Seite noch weiterführte.
    Quant zog das Brett zur Seite, damit er mehr Platz hatte.
    Im gleichen Augenblick begann Bill Conolly sich zu regen. Ein tiefes Stöhnen drang aus seinem Mund.
    Quant bekam es mit der Angst zu tun. Wenn er jetzt nicht schnell handelte, konnte es ihm passieren, daß es dem Reporter noch gelang, ihn zu überwältigen.
    Mit aller Kraft zerrte Quant den Körper des noch Bewußtlosen zum Rand des Schachtes hin.
    Noch ein kurzer Ruck, dann bekam Bill Conolly Übergewicht. Wenige Augenblicke später klatschte der Körper auf die Wasseroberfläche.
    Dieses Geräusch war Musik in Quants Ohren.
    »Eine gute Höllenfahrt wünsche ich dir!« schrie er und lachte teuflisch.
    ***
    John Sinclair und Dirk Cochran saßen in dem Bentley und rauchten. Die Leiche der ermordeten Frau war inzwischen abtransportiert worden, und John hatte Zeit, über die ganzen Umstände nachzudenken.
    Selten hatte der Inspektor einen Fall erlebt, in dem es so

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