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GK0183 - Das Hochhaus der Dämonen

GK0183 - Das Hochhaus der Dämonen

Titel: GK0183 - Das Hochhaus der Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hintereinander.
    Feierabendverkehr.
    Suko war so in den Anblick der Autoschlange vertieft, daß er den Schatten nicht wahrnahm, der plötzlich mit ungeheurer Geschwindigkeit heranschoß und an Suko vorbei durch das offene Fenster ins Zimmer flog.
    Blitzschnell drehte der Chinese sich um. Im letzten Moment hatte er noch etwas mitbekommen.
    Gleichzeitig weiteten sich seine Augen.
    Auf dem schmalen Couchtisch hockte eine riesige Fledermaus. Ein Vampir!
    ***
    Suko starrte das gräßliche Fabeltier an, prägte sich jede Einzelheit des unheimlichen Besuchers ein. Sekundenbruchteile nur dauerte das gegenseitige Anstarren.
    Suko sah das vorn spitz zulaufende, weit aufgerissene Maul der Fledermaus, die dolchartigen Zähne und die roten blutigen Augen, mit denen das Monster den Chinesen fixierte.
    Dann griff es an!
    Riesig waren die ausgebreiteten, wie Leder wirkenden Flügel. Sie nahmen fast die gesamte Breite des Zimmers ein. Von einem Regal wurden Bücher geworfen, zwei Flaschen kippten zu Boden, eine davon zerbrach.
    Zwei Schläge mit den Flügeln nur, und das Monster hatte Suko erreicht.
    Der Chinese warf sich vor. Er wartete nicht erst, bis die Fledermaus über ihm war. Er selbst ging auch zum Kampf über. An der Decke zersplitterten drei Lampenschalen. Der Flügelschlag hatte sie gestreift. Die Splitter regneten zu Boden.
    Der Chinese und das Fledermausmonster prallten zusammen. Suko hieb mit der hornigen Handkante nach dem häßlichen Maul, traf, und der Blutsauger begann wütend zu fauchen. Die breiten Schwingen fielen zusammen. Wie ein großer, dunkler Mantel breiteten sie sich über Suko aus.
    Der Chinese wurde von dem Druck zu Boden gepreßt. Die Fledermaus besaß gewaltige Kräfte. Wieder stießen Sukos Hände vor, trafen auch, doch die Fledermaus zeigte keine Wirkung. Im Gegenteil, sie wurde nur noch mehr angestachelt.
    Wie aus weiter Ferne hörte Suko John Sinclairs Ruf. Er konnte nicht darauf reagieren, denn er hatte alle Hände voll zu tun, die blutgierigen Zähne von seinem Hals fernzuhalten.
    Suko kämpfte verzweifelt gegen die übermenschlichen Kräfte des Ungeheuers an. Er war auf den Rücken gedrückt worden, jetzt gelang es ihm aber, die Beine anzuziehen. Er krümmte seinen Körper und ließ die Beine noch in der gleichen Sekunde wieder vorschnellen. Sukos Sohlen klatschten gegen die lederartige Flügelhaut. Der Chinese bekam für einen Augenblick Luft, die höllisch spitzen Zähne verschwanden von seinem Hals, und es gelang Suko, den rechten Flügel zu packen.
    Mit beiden Händen!
    Er riß den Flügel mit einer gewaltigen Kraftanstrengung auseinander. Der Höllenbote stieß ein beinahe menschliches Schreien aus. Wild begannen die Flügel zu schlagen, wobei der rechte wie ein zerrissenes Stück Papier auseinanderklaffte.
    Suko sprang keuchend auf die Füße.
    Er sah John Sinclair im Zimmer stehen. Der Geister-Jäger hatte sich, als die Fledermaus ins Zimmer geflogen war, im Bad befunden. Der Lärm aus dem Living-room hatte ihn alarmiert. Wie ein Irrwisch war John in den Raum gestürzt.
    Er sah Suko kämpfen, konnte ihm aber im Moment nicht helfen, da die Fledermaus nicht mit normalen Mitteln zu besiegen war. John hechtete zu seinem Spezialkoffer.
    Zwei Bewegungen mit den Daumen, und der Deckel schnappte hoch. Blitzschnell packte sich John einen vorn zugespitzten Holzpflock und kreiselte herum.
    Die Fledermaus taumelte kreischend und fauchend durch das Zimmer. Sukos verzweifelte Gegenwehr hatte sie aus dem Konzept gebracht. Der kleine Couchtisch kippte um. Mit dem linken gesunden Flügel fegte sie zwei Bilder von den Wänden.
    John Sinclair hielt den Holzpflock stoßbereit in der rechten Hand. Suko wollte ebenfalls wieder in den Kampf eingreifen, doch John scheuchte ihn mit einer hastigen Handbewegung zurück. Das war seine Sache!
    »Schließ du das Fenster!« rief der Geister-Jäger dem Chinesen zu. Dann näherte sich John Sinclair der blutgierigen Bestie. Sie war bis zum Schrank zurückgewichen. Noch immer wischte der gesunde Flügel durch die Luft. Der Zug wirbelte Johns Haare durcheinander. Ein Schlag mit dem Flügel, und er wäre quer durch das Zimmer geworfen worden.
    Im Gesicht des Oberinspektors stand eiserne Entschlossenheit. Er würde diesem Vampir den Garaus machen.
    Die Laute, die aus dem Maul der Bestie drangen, schienen direkt aus der Hölle zu stammen. Die Fledermaus suchte nach einem Ausweg aus der für sie gefährlichen Situation.
    John wog den Pflock in der Hand. Endlose Sekunden

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