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GK326 - Die Satansbrut

GK326 - Die Satansbrut

Titel: GK326 - Die Satansbrut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Jeep. Mit großen Augen verfolgte sie den Kampf. Sie preßte dabei die Fäuste auf ihre heißen Wangen.
    Lauernd standen sich die beiden Gegner gegenüber. Jetzt ergriff Mr. Silver die Initiative. Die Axt surrte waagrecht durch die Luft.
    Nodot federte in die Hocke. Er tauchte unter dem Schlag weg und stieß seine Krallenfaust nach vorn. Sie traf ihr Ziel.
    Der Hüne wurde weit zurückgeschleudert. Nodot stieß ein triumphierendes Gelächter aus. »Na, Silver? Bist du immer noch der Meinung, daß du mit mir so leicht fertig wirst wie mit Aaron?«
    »Vicky!« keuchte der Ex-Dämon. »Schnell! Mach, daß du in das Haus kommst!«
    Vicky Bonney zögerte.
    »Lauf!« schrie Mr. Silver. »Beeil dich!«
    »Was wird aus dir?«
    »Kümmere dich jetzt nur um dich, Mädchen. Lauf um dein Leben!«
    Vicky rannte los. Nodot wollte sie abfangen. Als er sich ihr zuwandte, startete Mr. Silver. Vicky schlug einen Haken. Nodots Krallen schnappten ins Leere.
    Nodot war noch dem Mädchen zugewandt, als Mr. Silver den Dämon erreichte. Die Axt sauste auf den Unhold herab.
    Nodot reagierte nicht rechtzeitig. Es schaffte es zwar noch, sich zur Seite zu werfen, aber er gelangte damit nicht mehr vollends aus der Bahn der niederfegenden Axt.
    Sie traf das Bein des Dämons.
    Nodot brüllte schmerzlich auf. Wie ein verletzter Panther schnellte er herum. Dabei verlor er die Balance und fiel.
    Mr. Silver ließ sich diese Chance nicht entgehen. Abermals traf die magisch aufgeladene Axt das Scheusal.
    Der Dämon schrie. Mr. Silver fügte ihm weitere Verletzungen zu. Aber er tötete Nodot nicht, weil ihm plötzlich eine Idee gekommen war.
    Schwarzes Dämonenblut tropfte auf den Boden. Schwer verletzt lag Nodot auf dem Asphalt. Sein mumifizierter Körper wies tiefe Wunden auf.
    Der schwarze Umhang war mehrfach zerrissen.
    Mr. Silver packte den Dämon. Nodot versuchte ihm seine Rattenzähne in die Hand zu schlagen. Doch der Ex-Dämon wechselte hastig den Griff, wodurch er dem gefährlichen Biß entging.
    Der Hüne riß Nodot hoch und schleppte ihn in das »Haus der guten Taten«. Das Tor ließ er hinter sich weit offen. Sofort spürte der Ex-Dämon, wie ihm neue Kraft zufloß.
    Seine schweren Schritte hallten von den blütenweißen Wänden wider. Große Steinplatten lagen auf dem Boden.
    In Nischen standen kleine Altäre. Es gab jedoch keine Bänke und keine Betstühle. Der Grundriß des Gebäudes war ein Siebeneck.
    Mr. Silver zerrte seine Geisel bis in die Mitte des Siebenecks. Dort ließ er den Dämon fällen. Er suchte Vicky. Sie stand bebend neben einem Altar und wollte auf Silver zugehen, doch er bedeutete ihr, zu bleiben, wo sie war. Noch war der Kampf nicht zu Ende.
    ***
    Nodot gebärdete sich wie ein Wahnsinniger. Auf allen vieren wollte er aus dem »Haus der guten Taten« kriechen, doch Mr. Silver ließ es nicht zu. Er zerrte den Dämon immer wieder zurück.
    Nodot heulte entsetzlich.
    Mr. Silver merkte deutlich, wie das Böse, das aus Nodot entwich, in diesem seltsamen Haus umgekehrt wurde und als Kraft des Guten in seinen Körper drang.
    Die Schmerzen, die Nodot quälten, wurden im »Haus der guten Taten« vervielfacht. Der Dämon brüllte wie am Spieß.
    Er rief Ephraim, seinen Bruder, zu Hilfe. »Rette mich!« schrie er mit schriller Stimme. »Ephraim, befreie mich von dieser furchtbaren Pein!«
    Mr. Silvers Blick war zum Tor gerichtet.
    Er erwartete Ephraim mit brennender Ungeduld, seine Züge wirkten hart, als wären sie aus Stein gehauen. Reglos stand er da, während in seinem Inneren die Nerven vibrierten.
    »E-p-h-r-a-i-m-!« schrie Nodot.
    Und plötzlich sah Mr. Silver das Oberhaupt der Sippe. Auch Nodot erkannte seinen Bruder. Stöhnend richtete er sich auf.
    »Ephraim!« rief er wieder. Er streckte dem Bruder die zitternden Krallenhände entgegen. »Ich kann diese Schmerzen kaum noch ertragen! Hole mich heraus, Ephraim!«
    Doch Ephraim hütete sich noch davor, das »Haus der guten Taten« zu betreten. Er versuchte Nodot, auf eine andere Art zu helfen.
    »Silver!« schrie er mit donnernder Stimme. »Du verdammter Bastard, gib meinen verletzten Bruder heraus!«
    Der Ex-Dämon bleckte die Zähne. »Ich hör’ wohl nicht richtig, Ephraim. Bittet man jemanden so um einen großen Gefallen?«
    »Ich verlange, daß du…«
    »Wenn du Nodot haben willst, komm herein und hole ihn dir!« fiel Mr. Silver dem Dämon ins Wort.
    »Zum letztenmal, Silver! Gib Nodot heraus!«
    »Du wirst den grausamsten aller Tode sterben!« schrie Ephraim. »Ich

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