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GK420 - Hexenterror

GK420 - Hexenterror

Titel: GK420 - Hexenterror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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uns immer wieder aufs Neue. Es war uns nicht gelungen, für Richter Watsons Sicherheit zu sorgen. Das war - ich gebe es ehrlich zu - eine schlimme Niederlage.
    Sollte es jetzt auch den Sheriff erwischt haben?
    Hatten wir schon wieder versagt?
    Ich fegte die Zweige beiseite. Quincey Hagman rührte sióh nicht. Aber das allein war es nicht, das mich in Panik versetzte.
    Viel schlimmer noch war der Schock, als ich sah, daß Hagman die Horrormaske vor seinem Gesicht trug, als hätte er sie sich selbst aufgesetzt.
    Das hatte er natürlich nicht getan, aber es sah so aus.
    Hastig tastete ich nach der Halsschlagader des Mannes. »Dem Himmel sei Dank«, stieß ich aufgeregt hervor.
    »Er lebt noch?« fragte Mr. Silver.
    »Ja.«
    »Nimm ihm die verdammte Maske ab.«
    Ich versuchte es. Es ging nicht. Die Maske saß fest. Wie angeschweißt. »Meine Güte, wenn sie mit Hagmans Gesicht eine untrennbare Verbindung eingegangen ist…«, entfuhr es mir.
    »Versuch’s mit deinem Ring«, riet mir der Ex-Dämon.
    »Okay.«
    Ich strich mit dem magischen Stein meines Ringes über den Maskenrand. Das verfluchte Ding reagierte sofort darauf.
    Der Rand wölbte sich. Er rollte sich ein Stück auf und die Maske löste sich mit einem schmatzenden Geräusch von Hagmans Gesicht.
    Ich wollte schon erleichtert aufseufzen, erkannte aber in der nächsten Sekunde, daß es dazu noch keinen Grund gab.
    Die Maske, die sich von Hagman gelöst hatte, griff mich wild an. Ich zuckte zurück, stolperte über eine Wurzel und fiel.
    Hart landete ich auf dem Rücken.
    Die Maske war sofort über mir und wollte dasselbe Spiel, das sie mit Hagman getrieben hatte, gleich noch einmal spielen.
    Sie drehte sich und senkte sich auf mich herab, wollte mein Gesicht zudecken. Doch ich war nicht so wehrlos wie Hagman.
    Ich stieß meine Faust nach oben.
    Mit dem magischen Ring traf ich genau das Zentrum der Horrormaske. Ihre Rückseite entpuppte sich als nicht so widerstandsfähig wie die Vorderseite. Kaum hatte mein Ring sie getroffen, da zerplatzte sie mit einem lauten Knall. Die Druckwelle nahm mir für einen Sekundenbruchteil den Atem.
    Dann war es vorbei.
    Vorbei aber noch nicht mit dem Schrecken, denn Mr. Silver rief mich: »Tony!«
    Ich sprang auf.
    »Sieh dir Hagman an. Der arme Teufel«, sagte Mr. Silver.
    Ich richtete meinen Blick auf den Sheriff, und ein Eissplitter fuhr mir ins Herz, denn der Mann hatte kein Gesicht mehr.
    Das Böse hatte dem Sheriff seinen schrecklichen Stempel aufgeprägt. Quincey Hagmans Antlitz sah genauso aus, wie die Maske ausgesehen hatte, die sich auf sein Gesicht legte.
    ***
    Noch war Hagman ohnmächtig. Aber eine Frage drängte sich mir auf. Ich sprach Sie aus: »Was wird sein, wenn er zu sich kommt? Wie wird er sich verhalten? Ist er durch den Angriff der Horrormaske zum Monster geworden?«
    »Das ist zu befürchten«, erwiderte der Ex-Dämon.
    »Dann hat sich das Böse nicht nur in sein Gesicht, sondern auch in seine Seele gebrannt?«
    »Wir müssen auch damit rechnen«, sagte Mr. Silver.
    »Gibt es denn keine Möglichkeit, den Mann zu retten? Unternimm etwas, Silver! Steh nicht untätig da!«
    Der Ex-Dämon sank neben dem Sheriff auf die Knie. Er nahm den Kopf des Ohnmächtigen zwischen seine Silberhände und konzentrierte sich.
    Er ließ Ströme des Guten in den Körper des Sheriffs fließen, um das Böse, das sich möglicherweise in ihm eingenistet hatte, zu vertreiben.
    Ein leichtes Zittern durchlief Quincey Hagmans massigen Körper. Seine Lider flatterten, aber er blieb weiterhin ohne Besinnung.
    Mir kam eine Idee. Ich beugte mich über den Mann und zeichnete mit meinem Ring ein Pentagramm auf das Maskengesicht.
    Das Wunder geschah!
    Die Starre des Gesichts löste sich auf. Das Schwarz wurde zu einem unansehnlichen Grau, wechselte zu einem gesunden Rosa.
    Aus der Fratze kristallisierten sich wieder menschliche Züge, und Augenblicke später hatte der Sheriff sein gewohntes Aussehen wieder.
    Mir fiel ein Stern vom Herzen.
    Hagman schlug die Augen auf, seufzte tief und blickte uns verwundert an.
    »Wie fühlen Sie sich?« fragte ich ihn.
    »Die Maske… Sie wollte mich umbringen…«
    »Es gibt keine Masken mehr«, sagte ich matt lächelnd. »Mr. Silver und ich haben sie vernichtet. Sie brauchen sich ihretwegen nicht mehr zu beunruhigen.«
    Der Sheriff erhob sich schwerfällig. Ich wollte ihm helfen, doch er lehnte mit den Worten ab: »Vielen Dank, Mr. Ballard. Es geht schon. Wie lange war ich ohnmächtig?«
    »Nur ein paar

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