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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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setzte, um uns an den Ort zu bringen, der uns zugedacht war. Nach wenigen Minuten erkannte ich eine Stahltür mit einem Riegel. Unser Wegweiser öffnete die schwere Metalltür und auf einmal war alles anders! Die Stimmung schlug um …
    Allerdings ins Positive! W ir hörten extremen Krach, als würde eine gewaltige Lawine aus Menschengetöse auf uns zurollen. Dort draußen wurde gepfiffen, applaudiert und gejubelt. Wir liefen weiter. Das Getöse war unglaublich und endlich bekamen wir auch etwas zu sehen. Wir waren wirklich im Inneren der o2 World. Es sah aus, als ob sie bis auf den letzten Platz ausgefüllt wäre. Der Security-Mann verabschiedete sich.
    „ Habt einen wunderschönen Abend und viel Spaß!“
    W ir grinsten beide etwas eingeschüchtert und winkten ihm zum Abschied. Jim bat uns, ihm weiter zu folgen. Wir wurden vor eine riesige Bühne geführt. Sie war nicht sonderlich stark beleuchtet. Außer ein paar Roadies, die ihre Arbeiten beendeten, war hier niemand. Jim trat näher an uns heran. Damit wir ihn besser verstehen konnten, legte er seine Arme um uns.
    „ So, ihr Lieben, ab jetzt seid ihr vorerst auf euch allein gestellt. Es wird sicher ein unvergesslicher Abend für euch, viel Spaß.“
    Tess und ich konnten nichts sagen. Als die beiden Männer gingen, drehten sie sich noch einmal zu uns um, läch elten und waren verschwunden.
    Das Gefühl war unglaublich! Tausende von Menschen tobten und schrien derart laut, dass man den Eindruck hatte, die Halle bebte. Hinter uns diente ein Metallzaun als Absperrung und dahinter standen die ersten kreischenden Fans. Ständig sah man das Blitzen irgendwelcher Handys und Kameras, mit denen aus der Dunkelheit Fotos geschossen wurden. Ich konnte eine Bühne erahnen, die bis in die Menschenmassen hineinführte. Direkt vor uns befand sich die Hauptbühne.
    „Ist ja ein Wahnsinn!“, schrie ich Tess an.
    Wenn wir gewollt hätten, hätten wir die Bühne anfassen können, so weit vorn waren wir. Seitlich von uns hatten sich Sicherheitsleute und Sanitäter postiert. Inzwischen war einige Zeit vergangen und wir hatten uns an die chaotische Situation gewöhnt. Vor lauter Fangeschrei war es Tess und mir kaum möglich, ein Wort miteinander zu wechseln. Wir hielten Blickkontakt und nickten, zeigten oder grinsten, um zu kommunizieren.
    Eine lustige Gestalt, ich glaubte eine Frau erkannt zu haben, reichte uns Getränke. Sie trug eine extrem abgeranzte Jeans, die mehr aus Löchern als aus Stoff bestand. Ihr Haar war mit völlig verfilzten Dreadlocks übersät und zu einem hippen Knäuel hochgebunden.
    „Hallo Mädels, ich habe ein paar Getränke zum Abkühlen mitgebracht.“ Sie stellte sie hinter uns auf einen Tritt.
    „ Bitte bedient euch!“
    „Vielen Dank!“
    Meine Freundin nahm sich ein Wasser. Um meinen Kreislauf auf Trab zu halten, entschied ich mich für eine Cola. Mit einem Zug stürzte ich sie hinunter und sofort bemerkte ich, wie der Zucker neue Kraft durch meine Adern pumpte. Während wir die kleinen Plastikflaschen zur Seite stellten, tat sich etwas auf der Bühne. Ich erkannte ein Piano und ein Schlagzeug. Die Frau, die uns bereits die Getränke gebracht hatte, war wieder da. Sie hielt ein Lämpchen in die Luft.
    „Jeder bekommt eine davon. Das ist eine Lampe, die ihr nicht selbst betätigen müsst. Sie wird automatisch von unserem Light Maker betrieben. Einfach nur in der Hand halten. Das ist alles!“ Sie drückte uns jeder eine in die Hand.
    Egal, wo man hinschaute, überall leuchteten die kleinen Lämpchen, die auch wir bekommen hatten. Sie brannten in einer Farbe, in der Farbe der o2 World. Es sah fantastisch aus. Ein Meer aus 20.000 kleinen blauen Leuchtdioden, die die Halle zum Glühen brachten. Ein erstauntes Raunen ging durch die Menschenmassen, während die Lichter in der Luft hin- und herbewegt wurden.
    Mit einem Mal war auch die Bühne beleuchtet, natürlich in Blau! Die Leute fingen an, lauter zu werden. Nach einigen Minuten gab es einen Donner und einen Schlag und alles war wieder schwarz.
    „Oh mein Gott, das wird ja wohl kein Stromausfall sein! Doch nicht jetzt!!!“, schrie Tess besorgt.
    Bevor ich ihr antworten konnte, erklang ein Vogelgezwitscher und alle blauen Lichter gingen wieder an. Phänomenal!!! Ich sah, dass sich Personen auf der Bühne bewegten. Das Publikum überschlug sich vor Freude. Mein Herz schlug bis zum Hals, ich glaubte aus dem Gezwitscher eine Melodie erkannt zu haben. Helle Lichter erleuchteten die Bühne. Und da war

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