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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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offensichtlich einen Aufenthaltsraum. Er war mit Tischen, Stühlen, einer Couch und sogar einem Kaffeeautomaten ausgestattet. Im Großen u nd Ganzen ein gemütlicher Ort.
    „ So, Mädels, jetzt werden wir uns von euch verabschieden müssen. Bill und ich haben für heute Feierabend.“
    „Wie ist das denn gemeint? Wie soll es denn hier weitergehen?“, fragte ich aufgeregt, bevor ich Jim zur Verabschiedung die Hand reichte.
    „Macht euch keine Gedanken, ihr werdet noch abgeholt. Einfach nur hier bleiben und abwarten.“ Die beiden Jungs von F.I.L. ließen uns allein zurück.
    „Na, das ist ja mal ein Ding, was machen wir denn jetzt?“ Fragend schaute Tess mich mit ihren großen blauen Augen an.
    „Ich würde sagen, wir machen einfach das, was Jim uns aufgetragen hat. Nämlich warten, auf was auch immer! Vielleicht kommt der Mensch von der Security und bringt uns zum Hotel oder so.“
    Wir setzten uns auf die Couch. Tess zeigte mir ihre zittrigen Hände. Sie war noch immer mitten im Konzert.
    „Ein Wahnsinn, Juno! Was für ein genialer Sound! Und Gary hat ja wohl ein irres Gitarrensolo hingele gt“, schwärmte Tessy mir vor.
    Ich schmunzelte. „Hast du etwa was anderes von den Luminous erwartet?“
    „Soll ich ganz ehrlich sagen?“
    „Hm?“
    „Nö!“
    „Bist du auch für einen Kaffee zu haben? Mir fallen gleich die Augen zu.“ Sie sah rüber.
    „ Ja, gerne, vielleicht schmeckt der hier besonders gut.“ Ich stand auf und ging auf den Getränkeautomaten zu.
    „Du weißt ja“, rief Tess mir zu, „ich ohne Zucker.“
    „Gut, dass du mich erinnerst, habe ich ja erst einige Hundert Mal gemacht!“, zog ich sie auf. Mit ruhiger Hand nahm ich unsere Getränke und balancierte zurück zur Couch. Hinter mir hörte ich die schwere Metalltür scheppern. Vor Schreck zuckte ich zusammen und verschüttete einen Teil des heißen Kaffees. Als ich mich umdrehte, um eine Serviette zu holen, stand ER plötzlich vor mir! Er nahm sie mir ab und wischte über den Tisch. Sprachlos schaute ich zu. Nachdem die Kaffeepfütze beseitigt war, schmiss er das Tuch in den Müll und streckte mir seine Hand entgegen.
    „Hallo, mein Name ist Charly.“
    Mittlerweile war ich der Ohnmacht nahe, konnte mich aber gerade noch so auf den Beinen halten. Ich hielt ihm meine vor Aufregung zitternde Hand entgegen.
    „Ähh, ich weiß wer du bist! Freut mich, dich kennen zu lernen. Mein Name ist Juno.“
    Inzwischen waren alle Bandmitglieder der Luminous eingetreten und jeder einzelne begrüßte uns mit einem Händedruck. Erst Charly, der Sänger, Rhythmusgitarrist und Pianospieler. Als nächstes John, der die Bassgitarre spielte und im Hintergrund sang. Dann Gary, der Leadgitarrist, der ab und zu auch am Keyboard stand. Zuletzt Martin, der das Schlagzeug bediente. Charly William stand dicht vor mir. Fast so dicht, dass ich zum zweiten Mal an diesem Abend seinen Atem spüren konnte.
    „Wer von euch ist denn eigentlich die Gewinnerin?“, wollte Charly wissen.
    Zum Glück hatte ich diese Situation im Wachsfigurenkabinett schon einmal ähnlich durchlebt und konnte gelassen antworten. Diesmal ohne einen Ausweichschritt nach hinten machen zu müssen.
    „ Das bin ja ich“, sagte ich und hob wie ein kleines Schulkind meinen Finger in die Luft. Ich fand ihn wahnsinnig sympathisch und hübsch!
    Tess konnte es kaum glauben, ihren Schwarm persönlich kennen lernen zu dürfen. Leider konnte sie ihre Nervosität nicht besonders gut überspielen und warf einiges an Sätzen durcheinander. Das war zu niedlich und trug zur Belustigung aller bei. Gut, dass sie kein Problem damit hatte und selbst über sich lachen konnte.
    Tess saß auf der Couch und Charly setzte sich neben sie. Die anderen hatten sich ringsherum verteilt und ich s aß Charly und Tess gegenüber. Als ich die beiden unauffällig beobachtete, erinnerte ich mich daran, dass Charlys Freundin ebenfalls blond war. Zumindest wurde sie in den Medien blond gezeigt. Wahrscheinlich stand er auf diesen Frauentyp so wie ich auf den nordischen Männertyp. Und er war ganz klar einer davon!
    Mittlerweile hatte ich das Gespräch mit Martin, meinem Nebenmann, aufgenommen. Er war der Schlagzeuger. Ein sympathisches Kerlchen. Er sah mit seinem kleinem Bauchansatz und dem lichter werdendem Haar überhaupt nicht wie ein Star aus. Er roch frisch geduscht und hatte sich einen herben Männerduft aufgetragen. Wir unterhielten uns.
    „Das Berliner Bier schmeckt mir am besten! Leider müssen wir heute mit dem

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