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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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tat es wirklich!
Wir spielten sozusagen Frage und Antwort. Mittlerweile waren wir bei den Hobbys angekommen. „Na schön, dann werde ich dir ein bisschen über mich verraten.“
    „ Ich bin gespannt!“
    „Also, ich bin vielleicht nicht ganz so musikalisch wie du, aber trotz allem liebe ich Musik. Laut muss sie sein, das ist ganz wichtig!“
    Charly lachte. „Das ist großartig und du hast recht, laut muss sie sein! Was hörst du denn so?“
    „ Nicht böse sein, aber am allerliebsten höre ich Musik aus dem Netz. Zum Beispiel höre ich ganz viel „The Sound you need“, da findet man super Songs. Natürlich höre ich mindestens genauso oft Luminous oder Fritz, einen Berliner Radiosender.
    „Bin ich froh, dass du gerne Luminous hörst. Aber davon ganz abgesehen, im Netz stöbere ich auch öfter nach neuer Musik.“
    Charly hatte sichtlich Spaß an meinen Episoden und wollte mehr über mein Leben erfahren. „Okay, aber nicht an die Öffentlichkeit gehen!“, scherzte ich.
    „ Ich verspreche es!“ Er hielt seine Hände unschuldig in die Luft.
    „ Manchmal gehe ich joggen. Außerdem schwimme ich sehr gerne. Ich liebe es, in Bars oder Klubs abzuhängen. Natürlich quatsche ich auch viel, am liebsten mit Tessy. Ab und zu koche ich auch. Mein Vater sagt immer, ich hätte Talent dazu, wenn ich die richtigen Zutaten habe. Und du?“
    Er lächelte und ich sah die unglaublich süßen Lachgrübchen. „Hhhhm, an erster Stelle steht natürlich die Musik.“ Er musste tatsächlich einige Minuten überlegen. „Und außerdem bin ich gerne mit den Jungs aus der Band zusammen“ Er kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Und früher bin ich auch gerne mal auf den Fussballplatz gegangen. Ansonsten schwimme ich meine Runden bei uns im Pool.“
    „Hhhmm …“
    Gemeinsam lachten wir und erzählten lange. Wir tranken nach wie vor Bier und fingen langsam an, uns öfter zuzuprosten. War wahrscheinlich ein positiver Nebeneffekt des Alkohols. Wir tauschten eine Menge privater Dinge aus, ich erfuhr seinen musikalischen Werdegang.
    „ Ich setzte mir damals einfach so in den Kopf, Musik zu machen. Schließlich ist meine Mutter Musiklehrerin. Ein bisschen Gitarre und Piano spielen und ein paar Menschen zufrieden stellen. Während des Abis traf ich mich regelmäßig mit Gary und Martin. Ich erzählte ungeniert von meiner Idee und die beiden Jungs waren Feuer und Flamme.“
    „Ach wirklich? Wie kommt´s, weil sie schon Vorkenntni sse hatten?“, fragte ich nach.
    „So ist es! Martin spielte schon so lange, wie er denken konnte, sein Schlagzeug und Gary Gitarre. Wir setzten uns zusammen, klimperten einfach drauf los und ich sang irgendwelche schrägen Texte dazu.“ Interessiert schaute ich ihn an. „Ich könnte mir vorstellen, dass das anfangs ein ziemliches Notenwirrwarr war.“ Er lachte. „Es war die reinste Katastrophe! Schnell sah ich ein, dass ich Gesangsunterricht nehmen musste.“
    „Und was ist mit John?“
    „John war immer irgendwie ein kleiner Außenseiter. Ein Außenseiter mit guter Stimme und Talent für Rhythmus. Darum spielt er den Bass!“
    „Wow, und jetzt füllt ih r die größten Hallen der Welt!“
     
    Es war spät, meine Freundin kam an unseren Tisch geeiert. „Seid nicht böse, aber ich kann einfach nicht mehr! Ich muss unbedingt ins Bett!“
    Ich war überrascht. „Wa s? Du willst vor mir ins Bett?“
    „ Ja, besser ist das“, meinte sie und torkelte davon.
    „Na, dann hab eine gute Nacht, meine Liebe!“, rief ich ihr hinterher.
    John und Martin setzten sich kurz an unseren Tisch und tranken ihre Gläser aus, bevor auch sie sich verabschiedeten.
    „ So, jetzt seid ihr für euch, aber macht keinen Unsinn“, meinte Martin mit gehobenem Finger und grinste seinen Kumpel an.
    Der antwortete prompt: „Kennst mich doch einfach zu gut, Martin.“
    Wir wussten, dass es ironisch gemeint war, und lachten. Bis auf den Kellner, der sich diskret im Hintergrund aufhielt, waren Charly und ich allein. Ich verspürte eine gewisse Nähe und auch Wärme. Jedes Mal, wenn er sich nach vorne beugte, um nach seinem Bier zu greifen, war er mir ein Stückchen näher. Mein Herz fing an, Saltos vor Glück zu schlagen. Mir wurde heiß! Ich hoffte, dass man mir nichts anmerken konnte.
    Es war schon nach vier, als ich das letzte Mal auf meine Uhr schaute. Dabei fiel mir auf, dass Charly die gleiche in gelb trug. Keiner von uns beiden machte Anstalten, den Abend zu beenden. Ganz im Gegenteil, als nur noch ein kleiner Rest in

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