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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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beschrieben.“
    Um den Anhänger genauer zu betrachten , beugte er sich zu mir rüber. Ich hatte das Gefühl, einen Stromschlag abbekommen zu haben, als er nur flüchtig meinen Arm berührte. Es kribbelte sogar bis in die Fußspitzen.
    „ Sehr ausgefallen, aber wunderschön“, stellte er fest, während er den Anhänger zwischen seinen Fingern drehte. Ich konnte seinen warmen Atem auf meinem Dekolleté spüren und den Duft seiner Haare inhalieren. Es gefiel mir!
    „Verrätst du mir auch, was die Buchstaben zu bedeuten haben?“
    „Dreimal darfst du raten.“ Ich gab ihm noch einen Tipp: „Es ist ein Name.“
    Amüsiert schmunzelte er. „Hast du vielleicht Tess draufschreiben lassen?“
    Ich lachte laut los.
    „Es reicht, wenn Tess sowieso schon die meiste Zeit mit mir verbringt, da muss ich sie nicht noch auf meinem Anhänger mit mir herumtragen“, frotzelte ich.
    „Ok, bevor ich noch mehr so unlogische Sachen von mir gebe, sag es mir einfach.“
    „ Ist albern, aber ich habe mich selbst verewigen lassen. Das soll wirklich Juno heißen.“
    Mittlerweile war es hell und die ersten Vögel zwitscherten. Spazier gänger führten ihre Hunde aus.
    „ Hey, lass uns losgehen, bevor mich die ersten Passanten anquatschen. Wenn es erst soweit ist, dann sind die Fotografen auch schnell da.“
    Sofort stand ich auf. „Klar, lass uns gehen.“
    Auf dem Weg zurück ins Hotel griff er nach meiner Hand. Ich dachte, ich müsste jeden Moment vor Glück tot umfallen!
    „ Na, so was, du hast ja eisig kalte Hände“, stellte er fest und blieb kurz stehen, um mit seinen Lippen warme Luft in meine Hände zu pusten.
    „Du wirst es schwer glauben, aber mir ist überhaupt nicht kalt!“
    Trotz allem ließ ich meine Hand, die i nzwischen seine drückte, da, wo sie war. Wir schauten uns an und lächelten, während wir langsam zum Eingang schlenderten. Kurz vorher setzte er seine Sonnenbrille auf. Sein halbes Gesicht wurde durch das übergroße Gestell verdeckt. Ich musste gleich zweimal hinschauen, mir war, als hätte ich ein Déjà-vu.
    Wir warteten am Fahrstuhl. Während Charly seine Karte in den Schlitz des Lesegerätes führte und auf den Knopf des fünften Stockwerks drückte, überlegte ich, wie es sein konnte, dass er wusste, wo ich woh nte.
    Als der Lift sich in Bewegung setzte, nahm er meine beiden noch kalten Hände. Er hielt sie sich zum Wärmen an seine Wangen. Wir schauten uns in die Augen und mein Herz pochte doppelt so schnell. Es fühlte sich wunderbar an, als hätte ich Millionen von Schmetterlingen im Bauch.
    Die Aufzugtür öffnete sich und Charly führte mich an der Hand in Richtung meiner Zimmertür. Ich fing an, mit der anderen Hand in meiner Jackentasche nach dem Türöffner zu suchen, als wir an meiner Tür vorbei waren.
    „Hey, Moment, ich wohne doch hier!“, protestierte ich völlig entgeistert.
    Wir standen an der Tür des Nachbarn. Charly öffnete sie. Er … war also mein Nachbar! Natürlich. Er war auch der junge gut aussehende Mann, der die Enten am Teich gefüttert hatte. Zum Beweis lag das graue Kapuzenshirt mit der blauen Siebenundsiebzig über dem Sessel. Ohne zu zögern, marschierte ich direkt darauf zu und musterte den Pulli. Automatisch hielt ich ihn an meine Nase, um den lieblichen Geruch einzuatmen. Neugierig schaute Charly mich an, in der Hoffnung, eine plausible Antwort auf mein seltsames Verhalten zu erhalten.
    „Bist du eine Sta lkerin?“, fragte er grinsend.
    Ich winkte ab. „Du glaubst gar nicht, was ich dir gleich für eine Geschichte erzählen werde! Lass es uns gemütlich machen, bevor ich anfange“, bat ich.
    „Ich bin gespannt!“, meinte er und zog sich seine Jacke aus. Das Bett stand direkt am Fenster, man hatte die Möglichkeit, die Leute im Park zu beobachten. Es war ein einfaches Bett mit einem breiten weißen Rahmen. Kleinigkeiten in petrolblau, die das Zimmer schmückten, gaben dem schlichten Ambiente Gemütlichkeit.
    Ich roch unter meinen Arm und stellte fest, dass ich unbedingt was unternehmen musste. „Darf ich mich bei dir im Bad ein wenig frisch machen?“
    Er drehte sich zu mir und sah mich mit seinen hellblauen Augen an. „ Natürlich. Fühl dich wie zu Hause. Aber benimm dich nicht so“, fügte er ironisch an.
    Ich huschte ins Bad und wusch mich. Im Spiegel sah ich, dass die Schminke noch da saß, wo sie sitzen sollte. Nach einer durchgemachten Nacht war das nicht immer der Fall. Als ich zurück in den Hauptraum kam, war gerade der Zimmerservice

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