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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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sein?“
    Verdattert schaute Barbara ihre Tochter an. „Was meinst du denn?“
    Tessy winkte ab. „Ach, schon gut! Ich freu mich auch, wieder da zu sein. Können wir Juno nach Hause bringen?“
    „ Natürlich können wir das“, antwortete Barbara.
    Gemeinsam gingen wir zum Besucherparkplatz, wo s ie ihr Auto abgestellt hatte. Wir fuhren eine Viertelstunde, bis wir bei uns vor der Haustür angekommen waren. Barbara und Tess stiegen mit aus.
    „ So, meine Süße, da wären wir!“ Sie gab mir mein Gepäck aus dem Kofferraum.
    „Vielen Dank!“
    „Es war wunderbar! Ich danke dir für alles und wir telefonieren, ja?“
    Tess verabschiedete sich und gab mir ein Küsschen rechts und links, bevor sie zu ihrer Mutter ins Auto stieg.
    „Klar, wir telefonieren!“ Ich winkte dem silbernen Lexus hinter her, bis ich ihn nicht mehr sehen konnte. Dann atmete ich tief durch und entdeckte eine Menge Post im Briefkasten. Mit den Briefen in der Hand und dem Koffer hinter mir schlurfte ich zur Haustür. Erschöpft hievte ich meinen Trolley die Stufen hoch in den dritten Stock. Ich war froh, meine gewohnte Umgebung um mich zu haben.
    Ich ließ mir Badewasser ein und zerrte meinen neuen Lieblingspullover aus dem Koffer. Während ich in der Wanne lag, ließ ich die letzten Tage Revue passieren. Ein Grinsen huschte über mein Gesicht. Es war ein wunderschönes Erlebnis, von dem ich sicherlich noch lange zehren konnte.
    Mittlerweile lag ich auf meinem Bett und starrte an die Decke. Mein Handy bimmelte, vor Schreck rutschte mir mein Herz in die Hose. Gespannt schaute ich auf das Display. Die Nummer kannte ich nicht! Voller Vorfr eude ging ich an das Telefon.
    „Hallo?“
    Als ich verstanden hatte, wer am anderen Ende war, machte sich Enttäuschung breit.
    „Hallo Liebes, sag mal, wie war es denn?“
    „Papa? Schön dich zu hören, wie geht es euch?“, wollte ich wissen, um nicht zu viel erzählen zu müssen. Schließlich wusste ich selbst nicht genau, woran ich war.
    „Es geht uns wunderbar! Kannst du dich noch an die tolle Yacht aus der Segelzeitung erinnern? Die, von der ich sagte, irgendwann würde ich auf so einer segeln?“
    Ich grübelte kurz nach und warf no ch ein paar Stichworte mit ein.
    „ Genau die! Mama und ich sind heute den ganzen Tag mit einer baugleichen auf dem Wasser gewesen. Schatz, es war toll, toll, toll!“
    „Ach, wie schön. Ich freu mich für euch, dass es endlich geklappt hat. Du, es ist Post für euch an gekommen. Soll ich vorlesen?“ Ich lass ihm alles vor und notierte, was ich zu erledigen hatte. Anschließend verabschiedeten wir uns.
    Ich saß in der Küche am Esstisch und trank eine heiße Schokolade. Erneut läutete das Telefon. Neugierig ging ich ran. Der Besitzer de s Cafés um die Ecke war dran.
    „Hallo Juno, schön, dass du da bist. Kann ich dich was fragen?“, wollte er mit seinem italienischen Akzent wissen.
    „Giu“, wie ich Giuseppe nannte, „du weißt, dass du mich alles fragen kannst, also frag mich nicht immer, ob du mich was fragen kannst, bevor du mich was fragst. Ich höre!“
    „Ich weiß ja, dass du erst am Wochenende für den Dienst eingeteilt bist, aber ich habe Personalmangel, kannst du arbeiten?“
    Ich scherzte. „ Klar, soll ich gleich kommen?“
    „Ahh, Juno, ich gebe dir noch bis morgen früh um 10 Uhr Zeit, ja?“
    Sofort stimmte ich zu, am nächsten Tag zur Arbeit anzutreten. Das war die beste Möglichkeit, die Ge danken von Charly abzulenken.
    Auf den morgigen Tag freute ich mich schon jetzt. Gut gelaunt überlegte ich, woher der Name Café um die Ecke kam, während ich meine heiße Schokolade trank. Musste daran liegen, dass das Café in einem alten schicken Eckhaus lag, dort, wo die kleinere Preußenallee auf die große Reichsstraße traf. Es gab von jeder Seite einen Eingang. Ringsherum befanden sich riesige Scheiben, die im Sommer aufgeschoben werden konnten. Tische und Stühle wurden auf der vom Café begehbaren Terrasse aufgestellt.
    Ich fühlte, wie meine Augen schwer wurden, und legte mich samt grauem Pullover, den ich unter meiner Nase hielt, ins Bett.
     
    Das fröhliche Gezwitscher der Vögel machte mich erst am nächsten Morgen wach.
Nach einem Blick auf die Uhr stellte ich fest, dass mir noch ganze zwei Stunden blieben, bis ich meinen Ferienjob antreten sollte. Ich pellte mich aus dem Bett und hing den Pullover über meinen Stuhl vor dem Schreibtisch. Das Frühstücksfernsehen hatte ich schon eingeschaltet und hörte, dass ein Bericht über das

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