Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
Vom Netzwerk:
den grauen Pullover mit der blauen Siebenundsiebzig heraus und hängte ihn mir über die Schultern. Ich war sprachlos und hielt ihn mir gleich unter die Nase.
    „Danke, danke, danke! Eine größere Freude hättest du mir nicht machen können!“ Wir kuschelten uns ineinander und genossen schweigend die Zeit bis zur Ankunft.
    Es war soweit, wir waren da.
    „Bitte sei nicht böse, ich werde dich nicht in den Flughafen begleiten. George hatte dezent darauf hingewiesen, dass Reporter in unmittelbarer Nähe sind.“
    Ich war erstaunt, dass ich da von nichts mitbekommen hatte.
    „ Ist schon in Ordnung. Den Flieger werde ich wohl alleine finden. Ich schaff das schon.“
    „Juno, nimm dich in Acht. Lass dich bloß nicht auf irgendwelche Gespräche mit Fremden ein.“
    „Das hatte ich sowieso nicht vor, hat mir meine Mutter schon immer verboten“, sagte ich augenzwinkernd und küsste ihn auf den Mund. Ich hasste lange Verabschiedungen. Die Worte, die ich am liebsten gesagt hätte, brachte ich sowieso nicht über die Lippen. Darum gab ich ihm, bevor ich ausstieg, noch meine Juno-Kette. Ich legte sie ihm um den Hals.
    „ Du sollst auch an mich erinnert werden. Am besten jeden Tag aufs Neue!“
    Wir drückten uns das letzte Mal und George öffnete mir die Tür zum Aussteigen. Reporter versammelten sich sofort um das Auto. Ich sah, dass George Not hatte auszuparken, ohne jemanden zu verletzen. Einmal drehte ich mich noch um. Mir entging nicht, dass auch ich mit einer Kamera verfolgt wurde. Rasch hatte ich den Check-in-Schalter erreicht und Tess gefunden. Wir fielen uns in die Arme. Furchtbar, ich fühlte mich beobachtet und versuchte meinen Kopf in eine Richtung zu drehen, von der ich meinte, von keiner Kamera abgelichtet werden zu können. Meine Freundin wollte sofort Einzelheiten wissen, während sie freundlich in eine der Kameras grinste und winkte.
    „Sag mal, Tess, was machst du denn da? Winkst du etwa dem Reporter zu?“
    „Wieso nicht? Vielleicht steht morgen etwas Spannendes in der Zeitung über mich!“
    „Bitte lass das! Ich wer de dir alles später erklären!“
    Wir hatten einen reibungslosen Check-in und nahmen auf einer Bank in der Wartehalle Platz. Jetzt wurde ich ruhiger, denn die Presseheinis konnten uns nicht mehr erwischen. Während wir zusammen auf unseren Aufruf zum Einsteigen warteten, berichtete Tess von ihrem Tag ohne mich. Auch ihr war es nicht langweilig geworden.
    „Du glaubst gar nicht, wie nett wir uns unterhalten haben“, schwärmte sie mir vor. Das freute mich, denn ein schlechtes Gewissen hatte ich trotz allem gegenüber Tess.
    „Ach, du redest von John?“
    Sie nickte. „Ja, wir hatten uns doch am Abend zuvor für den Wellness-Bereich verabredet.“
    Ich fand es ganz typisch für Tessy und freute mi ch absolut für sie.
    „Nee, und? Lief was?“, drängte i ch sie, mir rasch zu antworten.
    Sie grinste breit. „Du, das war der Hammer! Der ist sooo sü ß und hat einen Traumkörper!“
    Ich konnte nicht glauben, was sie mir gerade erzählt hat. „Was? Du hattest Sex mi t John?!“
    Sie hielt ihren Finger vor ihre Lippen. „Sssshhht, das muss ja nicht gleich jeder wissen! Ich hab ihm versprochen zu schweigen“, zischte sie.
    Mir blieb vor Erstaunen sprichwörtlich der Mund offen. Fragend schaute sie mich an.
    „Hey, alles in Ordnung?“
    „Und wi e war's?“, wollte ich wissen.
    „Juno, es war fantastisch! Er war so einfühlsam …“
    „Das gibt es doch gar nicht. Wie seid ihr verblieben?“
    Tess strahlte über das ganz e Gesicht, während sie erzählte: „Er wird sich melden, wenn er Zeit hat. Ich habe ihm meine Telefonnummer und Anschrift gegeben.“
    Aus dem Lautsprecher oben an der Decke ertönte der Aufruf für die Passagiere des Fluges nach Berlin.

6. Kapitel
– Junos Sicht –
    Zurück in Berlin sah Tess mich an. „Ich muss dich einfach mal drücken!“ Sie nahm mich so fest in den Arm, dass ich dachte, ich müsste ersticken. Ich hatte ihr im Flieger erzählt, wie mein Tag verlaufen war.
    Barbara, die darauf bestand, uns abzuholen, wartete vor dem Ausgang des Flughafens. Schon von Weitem hatte sie uns gesehen und winkte. Ihre Freude, uns heil wieder zu haben, war überschwänglich.
    „Hallo ihr beiden, schön, dass ihr wieder da seid!“ Sie drückte jede von uns und verteilte nasse Küsse auf die Wangen.
    Unauffällig wischte ich mit meinem Ärmel durchs Gesicht, während Tess sich die Bemerkung nicht verkneifen konnte: „Mensch, Mama, muss das

Weitere Kostenlose Bücher