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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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still!“
    „Und was für ein Handy hattest du heute früh?“, wollte ich wissen , da sich momentan nichts tat.
    „ Habe meiner Mutter gesagt, mein Telefon ist kaputt und muss zur Reparatur. Solange hat sie mir ihres gegeben. Meins habe ich ausgestellt, bis sich die Lage beruhigt.“
    „Das gibt es doch gar nicht! Meine Güte, das ist ja furchtbar!“, fing ich an zu jammern.
    „Hey Juno, beruhig dich! Das wird schon, wenn Gras drüber gewachsen ist“, behauptete sie felsenfest.
    Nachdem die Sonne um die Ecke gewandert war, zogen wir um. Es ging durch den Hausflur in die Wohnküche und von da aus auf den Balkon. Hier hatten wir die Abendsonne. Der Boden der Loggia war mit dunkelbraun geöltem Holz ausgelegt. Unterhalb der Balustrade strahlte eine indirekte Beleuchtung die Bambuspflanzen darunter an. In der Gemütlichkeit plauderten wir über die Reporter und kamen darüber zu Charly und John. John hatte sich bisher auch noch nicht bei Tess gemeldet. Wir versuchten uns einzureden, dass sie eine Menge wegen der bevorsteh enden Europatour zu tun hatten.
    Tess schaute auf die Uhr. „Oh, schon so spät?! Ich muss los. Ich wollte noch mit Paul telefonieren.“
    „Wie schön!“ Ich freute mich für meine Freundin, dass der Kontakt zwischen ihr und Paul noch hielt. „Na dann viel Spaß! Aber fall nicht gleich über den armen Jungen her.“
    Sie kniff mir verlegen in die Seite. „ Natürlich nicht, wie könnte ich?!“
    Ich begleitete Tess zur Wohnungstür und wir verabschiedeten uns mit einer innigen Umarmun g.
    Während ich mich im Bad nach dem Duschen abtrocknete, hörte ich, dass mein Handy im Wohnzimmer bimmelte. Hastig eilte ich hinaus, um das Gespräch entgegenzunehmen. Mein Herz trommelte, als ich mit einem vorsichtigen „ Ja?“ ranging. Mir fiel ein Stein vom Herzen, als ich diese warme, vertraute Stimme endlich hörte.
    „Hallo, schön dich zu hören. Wie geht e s dir?“, wollte Charly wissen.
    „ Endlich rufst du an. Keine Sekunde länger hätte ich es ertragen!“
    Er lachte. „Tja, du wolltest doch meine Nummer nicht, ich würde sie dir gerne geben!“, stichelte er am anderen Ende.
    Ich wechselte das Thema. „Um auf andere Gedanken zu kommen, arbeite ich im Moment viel im Café. Ich de nk einfach ganz oft an dich …“
    „Dito“, bekam ich als Antwort.
    „Wie interessant, du arbeitest auch in einem Cafe?“ zog ich ihn auf. Wir redeten über die vergangenen Tage, jedoch über die Sache, die mir am meisten auf der Seele brannte, nicht. Nach einigen Minuten hielt ich es nicht länger aus.
    „Charly, hast du den Bericht über uns im Ferns ehen gesehen?“
    Er war kurz ruhig. „ Sicher hab ich. Sollen die doch berichten, was sie wollen.“
    „Was sagt denn deine Freundin dazu?“ Ich versuchte meine Frage ganz beiläufig klingen zu lassen.
    „Ach, Cressida, sie trainiert gerade in der unteren Etage, wie immer. Sie hat den Bericht ebenfalls gesehen, kein Grund zur Panik. Ganz im Gegenteil, so wurde wenigstens über sie berichtet. Jetzt, wo bald die Filmarbeiten für ihren neuen Streifen beginnen.“Er klang ziemlich entspannt.
    „Wie meinst du das denn? Ist es ganz egal, was über dich berichtet wird?“
    „ Genau. Für Cressida ist es momentan die beste Werbung. Sie steht schließlich als die eventuell betrogene Freundin da!“
    „Okay, wenn das für sie in Ordnung ist“, meinte ich und zupfte mir verlegen an meiner Unterlip pe.
    „Klar wollte sie wissen, mit wem ich unterwegs war, sie wusste von dem Preisausschreiben und ich habe ihr erklärt, dass ich euch zum Flughafen begleitet habe. Das war in Ordnung für sie“, versicherte er.
    Ich wollte nicht weiter bohren, obwohl ich zu gerne gewusst hätte, ob er Cressida von unserem Kuss erzählt hatte. Allerdings hob ich mir die Frage für ein anderes Mal auf. Charly war der Meinung, dass alles, so wie es war, gut war. Dann war eben alles gut, so wie es war!
    Nach dem Telefonat ging ich gleich ins Bett. Trotz allem war ich glücklich! Noch fünf Tage, bis ich ihn endlich wiedersehen würde. Am Freitag spielte er in Hannover und am Samstag in Leipzig. Jedoch hütete ich mich, meine Gedanken daran zu verschwenden, auf eigene Faust auf eines der Konzerte zu fahren.
     
    Nach einer unruhigen Nacht wachte ich mit einem leichten Kopfschmerz auf. Ich stürzte ein großes Glas Wasser hinunter. Da kam mir eine Sache in den Kopf, von der ich eigentlich die Finger lassen wollte. Furchtbar! Ich versuchte den Gedanken schnell zu verwerfen. Während

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