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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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Konzert in London ausgestrahlt wurde. Sofort ließ ich alles stehen und liegen, um den letzten Rest sehen zu können. Jetzt war meine Neugierde entfacht und ich entschloss mich, im Internet nach allem Aktuellen über die Gruppe Luminous zu recherchieren. Endlich hatte ich erste Berichte in der englischen Presse über das Konzert in London gefunden. Natürlich gab es auch kurze Videos von den Fans, die mit ihrem Handy filmten, um es im Netz zu posten und damit der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
    „Wunderbar“, stellte ich fest und konnte mich an jede einzelne Passage erinnern. Die Bilder des Konzertes waren wieder real.
    Den Bericht darüber hatte ich in wenigen Minuten verschlungen und auch alle anderen Artikel, di e im Internet erschienen waren.
    Auf dem Weg zum Café schrieb ich Tess noch schnell eine SMS, damit sie wusste wo ich steckte.
    Das schwere Metallrollo wurde gerade nach oben gezogen, als ich ankam.
    Giuseppe begrüßte mich. „B uon giorno, ich freu mich, dass du einspringen kannst“, meinte er und drückte mich fest.
    „Ciao! Ich freu mich a uch, mein Taschengeld aufbessern zu können“, grinste ich ihn an.
    A us dem Aufenthaltsraum holte ich eine frisch gebügelte schwarze Schürze und legte sie mir um. Die Torten und Leckereien wurden gerade geliefert und ich fing an, sie so einladend wie möglich in der Kühltheke unterzubringen. Mittlerweile waren die ersten Gäste da, die frühstücken wollten. Ich zückte die Speisekarten und meinen kleinen Notizblock samt Kugelschreiber aus meiner großen Schürzentasche. Fragend schaute ich in die Gesichter der Kunden. „Was darf es denn sein?“
    Sie bestellten jeder ein Kännchen Kaffee und das italienische Frühstück. Ich eilte in die Küche, um die Bestellung zu ordern. Rasch hatte sich das Café gefüllt. Giuseppe hatte mich für den Außendienst eingeteilt. All meine Tische waren belegt und mir blieb keine Zeit, über Charly nachzudenken. Wie ein Wiesel bahnte ich mir meinen Weg durch die Tischreihen und bediente e inen Kunden nach dem anderen.
    Besorgt schaute Giu mich an. „Juno, Kind, du musst erst mal etwas essen. Nimm dir bitte was aus der Kühltheke.“
    Er wollte, dass es seinem Personal gut ging und an nichts fehlte. Darum durften wir alle so viel essen und trinken, wie wir wollten. Nachdem ich eine Pause eingelegt hatte und satt war, ging es weiter. Selbst für Überstunden hatte ich mich entschieden. Ich machte bis zum Schluss. Um 18 Uhr wurden die Tische und Stühle zusammengestellt und angeschlossen. Alles wurde aufgeräumt und die Kasse gemacht. Ich zählte mein Trinkgeld und staunte nicht schlecht. 52 Euro und siebzig Cent! Das war eine Menge für einen Tag. Stolz klopf te Giu mir auf die Schultern.
    „Du hast es verdient! Grazie mille!“
    Zu Hause bimmelte mein Handy. Es war Tess, sie war außer sich.
    „Oh, Juno, mach bloß schnell den Fernseher an. Die Prominews bei R TL! Du wirst es nicht glauben!“
    Sofort nahm ich die Fernbedienung und schaltete den Sender ein. Was ich da s ah, verschlug mir die Sprache!
    „ Neee, das sind ja wir beide!“, stellte ich erschrocken fest. Da waren Tess und ich auf dem Airport in London. Gott sei Dank hatte ich mein Gesicht in die andere Richtung gedreht, sodass nur meine winkende Freundin zu sehen war. Zuvor hatten sie die schwarze Limousine beim Wegfahren mit George und Charly gefilmt.
    „Weißt du, mit welcher Schlagzeile sie diesen Report überschrieben haben?“, fragte mich meine Freundin.
    „Na, sag schon, Tess!“, drängelte ich sie genervt.
    „Das wirst du nicht glauben: 'Mit welcher Frau verbrachte Charly William sein Wochenende?'“
    Mein lecker belegtes Brot blieb mir beinahe im Halse stecken.
    „Du, Tess, bitte versprich mir, wenn du von Presseleuten angequa tscht wirst, nichts zu sagen!“
    „ Na hör mal! Was denkst du denn, wer ich bin? Natürlich nicht!“, schwor sie mir hoch und heilig.
    „Charly hat es mir extra auf dem Weg zum Flughafen noch mal gesagt. Das sind begnadete Dichter und Wortverdreher. Die denken sich einfach zu viele neue Sätze aus oder schreiben schlichtweg Unwahrheiten“, versuchte ich ihr zu erklären. „Mach dir keine Gedanken, Juno. Ich habe verstanden!“
    Erleichtert beendete ich unser Gespräch und ging auf direktem Wege in mein Zimmer, um den grauen Pullover mit der Siebenundsiebzig in meine Arme zu schließen. Ob Charly diesen kurzen Ausschnitt im Fernsehen gesehen hatte? Vielleicht war das einer der Gründe, warum ich von ihm

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