Glamorous Love - vollkommenes Glück
Sendung verfolgte. Inzwischen waren wir bei den Modetipps angelangt und ich war überrascht, wie kunterbunt momentan die Klamotten sein durften. Das nächste Thema wurde angekündigt. Die V.I.P.-News! Gespannt schaute ich auf den Bildschirm und lauschte, was die attraktive blonde Frau, die verdammt gut gekleidet war, berichtete: „Und jetzt haben wir eine brandneue Information, exklusiv für Sie!“, verkündete sie stolz, während sie in die Kamera lächelte. „Die Gerüchte um das Paar Prowman und William verhärten sich. Sie dürfen gespannt sein!“ Die Moderatorin drehte sich auf dem Absatz um und zeigte auf die Wand neben sich, wo sich ein neues Bild öffnete. Ich spürte, wie mir der Atem stockte, als ich es sah. Das Schwein, dachte ich und erinnerte mich nur allzu gut an den aufdringlichen Reporter von gestern an der Eisdiele.
„Was ist los mit Charly William und seiner Partnerin Cressida? Hat sich der talentierte Sänger anderweitig orientiert?“ Während die Stimme im Hintergrund weiter über uns berichtete, starrte ich wie versteinert auf die Bilder. Sie spielten die Originalstimme des Reporters ein und zeigten die passend en Bilder von Charly und mir.
„Oh mein Gott, was soll ich denn jetzt bloß machen?“
Charly hatte r echt, er hatte mir prophezeit, dass es die Runde machen würde.
„ Wer ist die hübsche brünette Frau an seiner Seite? Hat Charly sich an dem Blond seiner Freundin etwa satt gesehen, zumal er erst vor Kurzem noch mit einer anderen Blondine gesehen wurde?“ Sie blendeten die Bilder aus der Zeitung ein, auf der Tess zu sehen war.
„Oh nein, die quatschen von Tessy! Ich will das nicht!“
„Hat Charly mehrere Affären gleichzeitig? Ob Cressida von den Bekanntschaften ihres Lebensgefährten weiß?“, fragte die Moderatorin. Zu guter Letzt zeigten sie, wie Charly und ich in das Hotel flüchteten. „Man darf gespannt sein, ob Charly William pünktlich in München auf der Bühne stehen wird.“ Damit war der Bericht im Frühstücksfernsehen beendet.
Meine Hände hatte ich vor Verzweiflung in meinem Haar vergraben. Krampfhaft überlegte ich nach einer Lösung. Mich beschäftigte im Moment nur eine Frage: „Wie komme ich bloß he ile aus der Situation heraus?“
Ich kramte mein Handy heraus und sah , dass ich es auf lautlos gestellt hatte. Was ich befürchtet hatte, war eingetroffen. Es waren zig Anrufe in Abwesenheit zu sehen. Schnell drückte ich auf die Anrufliste und ließ mir die Nummern in Abwesenheit zeigen. Unter anderem war es mehrere Male Tess. Die Handynummer meines Vaters vor exakt sieben Minuten und eine Reihe fremder Nummern.
Da bimmelte es auch schon wieder. Ich schaute auf das Display, die Nummer war mir nicht bekannt. Ich überlegte, ob ich rangehen sollte. Wenn es Charly wäre von einem fremden Apparat? Egal, ich beschloss es zu lassen und drückte die Nummer weg. Mein Herz raste und ich verspürte einen starken Druck in der Magengegend. Zusammengekauert saß ich auf dem Bett und hoffte, dass mich jemand aus dieser hilflosen Situation retten würde. Zu meinem Schreck hörte ich das hoteleigene Telefon läuten. Ich stand auf und ging ran. „ Ja?“, hauchte ich in den Hörer.
„Juno, ich bin so froh, dass du dran bist! Ist alles in Ordnung bei dir?“, hörte ich Charly fragen.
Ich konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken. „Furchtbar ist das! Hast du von dem Bericht über uns gehört?“
„Hey, bitte beruhig dich! Es ist alles in Ordnung! Genau das hatte ich erwartet. Ist doch wunderbar, dass jetzt alle über uns Bescheid wissen. Mit Cressida werde ich reden, sobald ich sie sehe.“
„ Oh mein Gott, es ist so schlecht, dass sie es auf diese Weise erfahren muss!“
„Ich weiß! Es geht mir auch nicht gerade gut damit und ich wurde schon von einigen Bekannten dafür kritisiert. Ich hatte versucht, mit Cressida über meine Gefühle zu reden. Sie wollte es nicht hören! Juno bitte, wir gehören zusammen und das sollen alle wissen!“
Ich ließ mich von seiner vertrauten Stimme schnell beruhigen.
„Du hast recht, wir gehören zusammen und ich muss da jetzt auch durch!“
„Am besten, du lässt dich auf kein Gespräch ein. Mit niemandem, ja? Und bitte lass dich nach Hause fahren. Es ist besser, du tauchst nicht im Hauptstadttrubel auf, bis sich die Situation beruhigt hat.“
„ Ich werde mit keiner fremden Person darüber reden, versprochen! Aber mit meinen Eltern und Tess muss ich reden!“
„ Natürlich, mein Engel, du weißt, welche Leute
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