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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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Zeitpunkt geben. Rasch zog ich mir ein frisches Shirt über, bevor wir für die Zugabe zurück auf die Bühne gingen. Die Zuschauer wurden unruhiger und das Pfeifen der wartenden Fans lauter. Wir reihten uns im Dunkeln auf, bevor die Bühne in ein blaues Lichtermeer getaucht wurde und das Vogelgezwitscher einsetzte. Ich gab meine verbliebene Energie in den letzten Song, von dem ich wusste, dass es Junos Lieblingslied war. Danach wurde es finster und wir verließen hastig die Bühne.
    John kam direkt an meine Seite und legte seinen Arm auf die Schulter: „Kumpel, mach dir keine Gedanken! Wir werden dir auf jeden Fall den Rücken stärken.“
    „Ich weiß, John, ich hätte es euch sagen müssen. Es tut mir leid, dass ihr es über die Medien erfahren habt. Ich musste mir aber selbst erst über meine Gefühle klar werden.“
    John nickte. „Wäre schön gewesen. Mit den Jungs ist alles geregelt, wir haben schon darüber gesprochen. Nur Cressida! Sie rief mich gleich an, um nachzufragen, wie die Lage ist.“
    Ich war erstaunt. „Ach wirklich? Und was hast du ihr gesagt?“
    „Ich konnte ihr nicht viel sagen, außer dass du mit keinem von uns darüber gesprochen hast und du ihr si cherlich alles erklären wirst.“
    „ Natürlich werde ich das, sobald ich sie wieder sehe. John, ich bin dir wirklich dankbar für dein Verständnis. Juno ist mir verdammt wichtig!“
    „ Hey“, grinste John mich an und schlug mit seiner Faust leicht gegen meine Brust, „ist doch selbstverständlich! Uns ist klar, dass du sie magst, wenn du dich schon in der Öffentlichkeit mit ihr zeigst.“
    Wir gingen gemeinsam zum Wagen, wo George auf uns wartete, um uns zum Flughafen zu fahren. Im Flieger machten wir es uns gemütlich. Das Thema Juno kam wieder auf. Nachdem ich erklären konnte, wie viel mir an ihr lag, waren alle beruhigt. Ich war stolz auf meine Jungs, denn ich hatte den Eindruck, dass sie mich verstanden und mir Glück für die weitere Zukunft wünschten.
    Juno hatte sich noch nicht gemeldet. Hoffentlich ging es ihr gut. Ich machte mir Sorgen. Ob sie dem Stress, der nun von der Öffentlichkeit ausging, gewachsen wa r?
    Als wir gelandet waren, hörte ich meine Mailbox ab und wusste, dass das, was ich jetzt hören wü rde, nichts Nettes sein konnte.
    Cressida hatte eine Sprachnachricht hinterlassen: „Traust du dich nicht mal mehr, persönlich mit mir zu reden? Wie traurig, dass du noch nicht mal den Arsch dafür in der Hose hast!“ Dann hatte sie aufgelegt. Sie musste zutiefst verletzt sein. Ihre Stimme war leise und gebrochen, wahrscheinlich hatte sie geweint. Mein Gewissen meldete sich und ich empfand tiefe Reue. Ich entschloss mich daher, bei ihr anzurufen und wählte ihre Nummer.
    „Hallo“, sa gte sie in einem schroffen Ton.
    „Hallo Cressida, magst du reden?“
    „Gibt es denn noch etwas zu bereden?“
    „ Natürlich gibt es das und das weißt du auch. Ich bin dir eine Erklärung schuldig!“
    „Spar es dir! Jetzt will ich sie auch nicht mehr hören. Kommst du nach Hause?! Ich werde da sein, um zu klären, wie es weitergeht.“
    Sie war enttäuscht und ich konnte förmlich hören, wie sie mich verdammte.
    „Ich bin schon auf dem Weg. In zwei Stunden werde ich zu Hause sein.“
    „Bis später.“
    Ich überlegte, was und wie ich es ihr am besten sagen würde. Nachdem ich mir im Klaren darüber war, wählte ich die Nummer von Juno. Gespannt hörte ich, was eine Telefonansage verkündete. Diese Nummer sei vorübergehend nicht erreichbar.
    „Was ist denn jetzt los?“, wunderte ich mich. Vielleicht eine schlechte Verbindung? Ich drückte den Knopf mit der gespeicherten Nummer gleich noch mal. Dieselbe Ansage lief. „Hmmm! Dann versuche ich es eben über den Festnetzanschluss.“ Jetzt wurde ein Text angesagt, der mir mitteilte, dass die Nummer nicht vergeben sei. Ich legte auf und prüfte, ob es nicht doch am Telefon lag. Sicher nicht, es funktionierte, schließlich hatte ich gerade mit Cressida gesprochen. Mir kam in den Kopf, dass Juno vor Verzweiflung das Telefon abgestellt haben könnte. Mehr konnte ich von hier aus nicht tun und vertraute ihr in dem, was sie tat.
     
    In London fuhr George uns mit dem schon bereitgestellten Auto ins Studio. Als wir angekommen waren, verstaute ich ein paar Klamotten, bevor ich mich von dem Rest der Truppe verabschiedete.
    „Macht’s gut, Jungs! Wir sehen uns in einer Woche im Stadion. Und h abt Dank für euer Verständnis!“
    John legte seinen Arm über meine Schulter.

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