Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
Vom Netzwerk:
„Viel Erfolg mit Cressida. Falls du reden magst, du weißt, jederzeit!“
    „ Ich weiß, John! Danke.“
    Ich stieg in meinen Wagen und fuhr los. Als ich in die Zielstraße unserer Villa bog, konnte ich schon von Weitem eine Menschentraube vor dem Tor erkennen. Ich holte mein Handy aus der Tasche und schaute auf das Display. Kein Anruf von Juno zu sehen. Ich rief unseren Pförtner an und bereitete ihn auf mein Eintreffen vor. Das schwere Eisentor öffnete sich unter Blitzlichtgewitter und begleitet von ein paar kreischenden Fans fuhr ich langsam in die Einfahrt.
    In der Garage parkte ich direkt neben Cressidas Wagen. Mit dem Rucksack in der Hand stieg ich die Treppen hinauf. Ich schaute mich um und sah, dass Cressida im Bademantel auf der Couch saß. Ich trat den schweren Weg an. Sie hatte mich sofort bemerkt und schielte über den Rand ihrer Zeitung.
    „Interessante Artikel habe ich hier von dir, Honey!“
    Ich musste schlucken und rechnete mit dem Schlimmsten. „Hallo Cressid a, ich werde es dir erklären.“
    Wortlos reichte sie mir die Zeitung und musterte mich währenddessen genau. In der Hand hielt ich nun die neueste Ausgabe der britischen Zeitung The Sun. Nicht zu glauben, dass unser Liebesleben vorn auf dem Deckblatt hinterfragt wurde. Der eigentliche Bericht war auf Seite zwölf zu lesen. Hastig blätterte ich, bis ich auf die gewünschte Seite stieß. Ich konnte es nicht mehr leugnen, die Beweise waren eindeutig. Händchen haltend lief ich mit Juno die Straße entlang. Die letzten Aufnahmen zeigten, wie wir zusammen ins Hotel gingen. Die Überschrift lautete: „Wen möchte Charly William beschützen?“ Im Text wurden Vermutungen angestellt. Nachdem ich beide Seiten gelesen hatte, schloss ich das Magazin und sah zu Cressida.
    „Es stimmt, Cressida, ich habe mich in eine andere Frau verliebt.“
    Sie war betroffen und wurde abwechselnd rot und dann wieder bleich. Vorerst konnte sie kein Wort sagen. Cressida schaute weg und rieb ihre Finger nervös ineinander.
    „Seit wann geht das mit der?“
    „Sie heißt Juno und sie ist die Gewinnerin des Preisausschreibens, wenn du dich erinnerst.“
    „ Ich erinnere mich sehr wohl. Bist du dir sicher, dass du wegen SO EINER unsere Beziehung gefährden möchtest?“
    „Ich kann nicht anders! Du musst mir glauben, Cressida, ich habe versucht, unsere Beziehung zu retten. Damit bin ich gnadenlos gescheitert! Es tut mir leid!“
    „Wann hast du denn versucht, unsere Beziehung zu retten?“, fragte sie in einem anklagenden Tonfall.
    „Öfter, Cressida, öfter, als du glaubst! Jedes Mal hast du mich abgewiesen oder vertröstet. Es war nur noch eine Frage der Zeit, wann es eskaliert. Ob mit oder ohne Juno“, versuchte ich mich zu rechtfertigen.
    „ Ach, so siehst du das also“, zischte sie mich an.
    „ Ja, Cressida. Inzwischen sehe ich das leider so“, sagte ich, drehte mich um und verließ das Zimmer.
    Ich ging nach oben und legte mich ins Bett. Heute hatte ich einfach keine Nerven mehr, mich vergebens zu erklären. Wie ich erwartet hatte, schlief Cressid a in einem unserer Gästezimmer.
     
    Als ich am nächsten Morgen nach unten kam, entdeckte ich Cressida in ihrem roten Bikini auf der Terrasse. Sie saß am Tisch und blätterte in ihrer Zeitung. Wortlos setzte ich mich dazu und versuchte erst einmal die Stimmung zu erfassen. Als Devi an uns vorbeihuschte, bestellte ich mir eine Karaffe Wasser. Die frisch aufgeschnittenen Limettenschreiben tat Devi sowieso immer ungefragt dazu.
    „Devi, bitte bring mir ausnahmsweise einen doppelten Cognac auf Eis“, meinte Cressida, ohne mich eines Blickes zu würdigen.
    „Natürlich“, nickte Devi mit einer Sorgenfalte auf der Stirn, bevor sie in die Küche verschwand.
    „ Charly, überleg doch mal, wir sind jetzt schon so lange zusammen! Willst du wirklich alles wegen eines dahergelaufenen Groupies aufs Spiel setzen?“, fragte Cressida gereizt.
    „Bitte lass das, Cressida! Sie ist kein dahergelaufener Groupie.“
    „ Ich habe das Gefühl, dich gar nicht mehr zu kennen! Bis vor Kurzem dachte ich noch, dass wir eine wunderbare Beziehung führen. Aber da habe ich mich wohl getäuscht!“ Sie kannte alle Tricks, um mir ein schlechtes Gewissen zu machen.
    Devi stellte uns die Getränke auf den Tisch.
    „Vielen Dank, Devi!“
    Cressida trank ihren Doppelten in einem Zug aus, bevor sie Devi hinterher schrie: „Dasselbe noch mal!“
    V erbittert sah sie mich an.
    „Okay. Du hast deine Entscheidung also getroffen! Ich

Weitere Kostenlose Bücher