Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
Vom Netzwerk:
ich meine. Also ich muss weiter, melde mich später noch mal. Und denk daran, es ist alles für uns.“
    Er gab mir einen Schmatzer durch das Tel efon und ich ihm einen zurück.
    Ich ging ins Bad. Dort ließ ich den Bademantel zu Boden fallen und stellte mich unter die große Brause. Das Wasser war heiß und peitschte mir ins Gesicht. Ich genoss das Kribbeln auf der Haut, was sich wie eine Massage anfühlte und strich mir mit den Händen das Wasser immer wieder aus dem Gesicht. Nachdem meine Haut völlig weich geworden war, stieg ich aus der Dusche.
     
    Als ich in der Limousine saß, begrüßte ich den Fahrer und gab ihm meine Adresse. Was für ein komisches Gefühl, dachte ich, als ich alleine hinten Platz genommen hatte. Der Motor war gestartet und ein schweres Eisentor öffnete automatisch. Wir fuhren hinaus auf die Straße. Selbst hier hatten sich ein paar Fotografen aufgestellt und warteten auf ihre Beute. Automatisch drehte ich mich zur Seite, um nicht aufgenommen zu werden, bis mir einfiel, dass ich hinter getönten Scheiben saß.
    Wir fuhren durch die Stadt. Es herrschte wie immer reger Verkehr. Als wir in unserem Viertel angelangt waren, bat ich den Fahrer, einen Schleichweg durch die Alleen zu nehmen. Vor unserer Haustür traute ich meinen Augen nicht! Es hatten sich einige mir bekannte Gesichter und eine ganze Menge fremder Personen eingefunden.
    „Das kann doch nicht wahr sein!“
    „Soll ich Sie nach oben begleiten?“, wollte der nette Fahrer wissen, während er sich zu mir umsah.
    „Das ist wirklich nett von Ihnen, aber ich glaube, das schaffe ich alleine, vielen Dank!“
    „Wie Sie meinen, ich warte wenigstens so lange, bis sie sicher das Treppenhaus erreicht haben.“
    Ich nickte dem Fahrer zu und stieg aus. Er öffnete mir nicht die Tür, darum hatte ich ihn gebeten, um nicht alle Klischees auf einmal zu bedienen.
    Mein Herz begann zu rasen, als ich mich in die Richtung der Menschentraube begab. Sie bildeten eine kleine Gasse, bevor ich mit Fragen bombardiert wurde. Hitze stieg in mir auf, meine Hände wurden feucht und ich hatte den Eindruck, dass mein Kreislauf zu versagen drohte. Mit einer Hand krallte ich den Rucksack fest und in der anderen hielt ich den Schlüssel. Tapfer stieg ich die wenigen Stufen zur Tür, ohne ein Wort zu sagen. Ich hörte noch am Klicken, dass mit einigen Handys Fotos geschossen wurden.
    Ich schloss die Wohnungstür auf und war froh, zu Hause angekommen zu sein. Kaum hatte ich mein nerviges Handy ausgestellt und zur Seite gelegt, klingelte unser Festnetztelefon. „Hallo?“
    „ Ach, Gott sei Dank, da bist du ja! Hab mir solche Sorgen gemacht! Sag mal, wieso hast du dich nicht gemeldet?“
    Sofort erkannte ich die Stimme meiner besten Freundin. „Tess, gut, dass du anrufst! Bitte komm ganz schnell zu mir! Ich werde dir alles in Ruhe erzählen und bring, wenn es geht, was zu essen mit, ja?“
    „Bin schon auf dem Weg!“
    In diesem Moment klingelte es an der Tür.
    „Hat es etwa geschellt? Erwartest du jemanden?“, wollte meine Freundin, neugierig wie sie war, wissen.
    „Nein. Ich werde mal hören, wer es ist.“ Mit Tessy am Hörer ging ich zur Tür und betätigte die Sprechanlage. „Ja?“
    „Hallo“, hörte ich eine weibliche Stimme, „kann ich b itte ein Autogramm bekommen?“
    Als ich das hörte, wandte ich mich von der Gegensprechanlage ab und stellte die Klingel zur Haustür aus.
    „Du, Tess, wenn du da bist, lass unseren Hausanschluss mit deinem Telefon klingeln, dann öffne ich, okay?“
    „Klar, bis gleich!“
    Ich legte den Hörer auf und sofort klingelte es erneut. Ich kannte die Nummer nicht und drückte das Gespräch weg. So ging es am laufenden Band. Damit ich später komplett alles ausstellen konnte, beschloss ich meine Eltern zu informieren. Mein Vater hatte Verständnis und bat mich, stets die Türen gut zu verriegeln. Ich hoffte, dass meine Eltern eine neue Nummer für unser Haustelefon beantragen würden. In dem Moment sah ich die Nummer von Tess auf dem Telefon und drückte den Summer.

10. Kapitel
– Charlys Sicht –
    München:
Die Menschenmassen jubelten und wir bekamen den gewohnten Beifall. Die Lichter verdunkelten sich und so ergab sich die Möglichkeit, kurz hinter der Bühne zu verschnaufen. Jetzt mussten wir nur noch die Zugabe spielen. Alles lief wie am Schnürchen. Die Jungs ließen sich nichts anmerken, obwohl sie den Presserummel um Juno und mich mitbekommen hatten. Eine Erklärung wollte ich ihnen zum passenden

Weitere Kostenlose Bücher