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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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Ticket in Tegel hinterlegt, mit der Bitte, morgen den Flug um 10 Uhr zu nehmen.
     
    Ich hoffe du nimmst meine Einladung an! Ich freue mich riesig auf Dich und kann es kaum erwarten.
     
    Liebe Grüße, Charly
     
    Sofort meldete sich mein Magen, während ich noch mal alles durchlas. Ich hielt mir beide Hände vor die Stirn und überlegte, was ich als Erstes zu tun hätte, während ich aufgeregt hin- und herlief. Sollte ich ihn anrufen und fragen, was es mit der Einladung auf sich hatte? Auf keinen Fall! Schnell hatte ich mich entschlossen, einfach den Flug um 10 Uhr zu nehmen und mich überraschen zu lassen.
    Aus dem Schrank holte ich ein paar Kleidungsstücke und packte alles sorgfältig in meinen Rucksack. Ob es reichen würde, einen kleinen Rucksack mitzunehmen? Schließlich war kein Ticket für die Rückreise dabei. Es sollte aber auch nicht so aussehen, als wollte ich gleich bei ihm einziehen. Keine Ahnung , wie lange ich bleiben würde.
    Ich ließ mir ein Bad ein und verständigte Tess. „Hey Ju no, was ist?“
    „ Ich habe eine Einladung von Charly erhalten.“
    „Echt? Wann und wohin?“
    „Er hat mir einfach ein Flugticket nach London in Tegel. hinterlegt! Und jetzt rate mal, wann es losgeht!“
    „ Sag schon, vielleicht am Wochenende, du Glückspilz?“
    „Falsch! Morgen früh um 10 U hr.“ Ich atmete kräftig durch.
    „Nein! Dann sehen wir uns ja gar nicht mehr. Paul und ich treffen uns in einer Stunde. Wir wollen essen gehen.“
    Ich bekam den Eindruck, sie hatte ein schlechtes Gewissen.
    „Hey, meine Liebe, ist nicht schlimm! Hauptsache, du hältst mich auf dem Laufenden, wie es zwischen euch läuft.“
    „Okay, das mache ich! Melde dich, falls was sein sollte, ja?“
    Sie war wunderbar. Was würde ich nur ohne sie tun? „Natürlich! Viel Spaß mit Paul!“
    Mittlerweile war die Wanne voll. Ich zog mich aus und legte mich in das heiße Wasser. Zuerst entspannte ich eine Weile zur Luminous-CD, bevor ich mich wusch. Nachdem ich mit meiner Körperpflege fertig war, brauste ich mich ab und kuschelte mich in den grauen Pullover mit der dunkelblauen Siebenundsiebzig ins Bett.
    Zum Glück hatte ich nicht vergessen, mir den Wecker meines Handys zu stellen. Pünktlich um 7 Uhr morgens hatte er mich geweckt. Mein Adrenalinspiegel stieg, als ich an die bevorstehende Reise dachte. Ich bestellte in der Taxizentrale einen Wagen für 8.30 Uhr. Kurzfristig hatte ich das Bedürfnis, meinen Eltern Bescheid zu geben. Ich tippte die Nummer meines Vaters. Nach mehrmaligem Tuten nahm er ab.
    „Guten Morgen, mein Kind, schön dich zu hören! Vermisst du uns etwa?“
    „Hallo Papa, klar vermisse ich euch! Darum rufe ich an.“ Ich musste lachen. „Spaß bei Seite, Charly hat mich zu sich nach London eingelade n. Du weißt, von wem ich rede?“
    Er war kurz ruhig. „Si cher. Und wirst du hinfahren?“
    „ Natürlich werde ich! Wollte euch nur Bescheid geben, dass ich gleich abfliege.“
    „Ist in Ordnung, Juno, wir hoffen, dass wir deinen Charly bald kennen lernen werden. Am besten sobald wir zurück sind. Liebes, danke, dass, du uns Bescheid gegeben hast, aber ich muss jetzt aufhören. Mama und ich sind gerade aufm Sprung. Und sei vorsichtig.“
    „Natürlich. Ganz bestimmt, Papa“, versprach ich.
    Es klingelte an der Haustür, das musste das Taxi sein. Schnell schnappte ich mir meinen Rucksack und eilte die Treppen hinunter.
    „ Schönen guten Morgen, haben sie das Taxi für 8.30 Uhr bestellt?“
    „Ihnen auch einen guten Morgen, das ist richtig. Wenn Sie so freundlich wären und mich zum Flughafen Tegel fahren würden?“
    „S elbstverständlich!“
    Er hielt den Wagen direkt vor dem Eingang des Flughafens.
    „Macht 15,80 Euro bitte.“
    Ich reichte ihm meine Taxikarte und drei Euro Trinkgeld nach vorn. Freundlich bedankte er sich und öffnete mir die Tür.
    „Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit, kann ja nicht lange dauern, ihre Reise, mit dem wenigen Gepäck. Und Grüße an den Sänger der Luminous!“
    Ich war wie erstarrt. „Vielen Dank, aber woher …“, stotterte ich.
    Er grinste. „Ein Taxifahrer verbringt den größten Teil des Tages damit, Zeitung zu lesen. Auch ich lese viel!“
    Fassungslos zog ich mir den Rucksack auf und ging in die große Halle hinein. Heute hatte ich keine Probleme, den richtigen Schalter zu finden, es war derselbe, den ich einst mit Tess aufgesucht hatte. Ich fühlte mich plötzlich unwohl und setzte meine Sonnenbrille auf, so als würde sie mich schützen. Es

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