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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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dass Unordnung herrschen würde. Alles war darauf ausgelegt, große Gesellschaften zu bekochen, und dementsprechend praktisch eingerichtet. Die Küche war nicht nach meinem Geschmack, aber das musste sie ja auch nicht. Im unteren Stockwerk befanden sich viele meistens ungenutzte Räume, in die wir nur schnell einen Blick hineinwarfen. Wir gingen die Treppen hinauf in das obere Geschoss. Ich zählte mindestens drei Gästezimmer, alle im selben Stil. Anschließend gingen wir in den Raum am Ende des Ganges. Charly öffnete die Tür. Das hier musste das Schlafzimmer sein. Mitten im Raum stand ein Himmelbett mit weißen, leichten Schals. Sämtliche Möbelstücke waren im rustikalen Landhausstil in Weiß gehalten. Von hier aus konnte man in das Hauptbad gelangen. Ich war erschlagen von der luxuriösen Pracht und wollte eigentlich nur noch raus. Gekonnt überspielte ich, dass ich einer Ohnmacht nahe war.
    „Meinst du , Devi hat das Essen fertig?
    „ Bestimmt! Wollen wir nachschauen, ob sie soweit ist?“
    Ich nickte dankbar. Wir gingen die Treppe hinab durch das Studio hinaus auf die Terrasse. Dort nahmen wir auf der kleinen gemütlichen Couch Platz. Devi hörte uns und kam gleich herausgelaufen.
    „In fünf Minuten wird das Essen fertig sein. Darf ich Ihnen was zu trinken bringen?“
    C harly sah mich an. „Zuerst du!“
    „Na gut! Dann hätte ich gerne ein Wasser.“ Obwohl mir ein Schnaps vermutlich eher geholfen hätte, die ganzen Eindrücke zu verarbeiten, speziell die des Schlafzimmers! Ich hätte nie gedacht, dass allein der Anblick mich so treffen könnte. Charly hatte ein schelmisches Grinsen aufgesetzt.
    „Ich bitte auch, Devi!“
    „Gerne!“
    Wie komisch, sich zu Hause bedienen zu lassen.
    Charly hielt das Glas zum Anstoßen in die Luft. „Ich freu m ich, dass du da bist! Auf uns!“
    „Wollen wir nach dem Essen schwimmen gehen?“, schaute ich ihn fragend an.
    „Nichts lieber als das!“
    Devi kam mit einem Wägelchen aus dem Haus. „Sie dürfen sich gerne im Pavillon setzen.“
    Charly hielt mir seine Hand hin und ich nahm sie, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Wir gingen zum Pavillon. Devi hatte das Menü perfekt vorbereitet, angefangen von der Tischdekoration bis hin zur Musik, die im Hintergrund lief. Das Essen war aufgetragen und st olz wies sie mir einen Platz.
    „Hhhhmmm, wie das duftet!“ I ch lächelte Devi an.
    „Ich hoffe, es schmeckt Ihnen beiden!“ Gut gelaunt zuckelte sie ab.
    Es gab eine Vorsuppe. Spargelcreme, furchtbar köstlich! Als Hauptspeise servierte sie uns Reis mit Hähnchenragout und feinem Gemüse. Inzwischen war mir wohler. Das gute Essen und das kühle Getränk taten gut und ich freute mich auf das anstehende Planschen im Pool. „Morgen sind wir bei Richard auf eine Party eingeladen“, erzählte Charly mir voller Vorfreude.
    „Ach wirklich? Eine Party bei Richard, wie nett! Darf ich fragen, was man dort trägt?“
    Er grinste. „Auf diese Frage habe ich mich zum Glück vorbereitet. Ich habe gedacht, wir werden zusammen eine schicke Abendrobe für dich kaufen.“
    „ Muss das denn sein?“ Irgendwie fühlte ich mich nicht wohl bei dem Gedanken.
    „So ungern ich es auch tue, muss es diesmal wohl sein. Ich werde ebenfalls meinen Anzug aus dem Schrank holen. Es soll etwas schicker zugehen, meinte Richard am Telefon.“
    „Wow. In einem Anzug kann ich dich mir gar nicht vorstellen. Ich bin gespannt.“
    Er nickte. „Du wirst fantastisch in einem Abendkleid aussehen! Alle werden so rumlaufen, aber du wirst ihnen wahrscheinlich die Show stehlen.“
    „Wo wollen wir denn auf die Schnelle so ein Kleid herbekommen?“, machte ich mir Sorgen und kratzte mich an der Schläfe.
    „Ich habe gehört, dass der Kleiderkauf in London ganz besonders gut geht. Ich kann George gleich Bescheid geben.“
    „Warte bitte, bevor du George rufst. Geht es nicht anders? Eigentlich bin ich froh, dass wir hier unsere Ruhe haben. Ich finde es toll, dass wir uns hier frei bewegen können“, erklärte ich ihm und zupfte mir nervös an den Haaren.
    Er überlegte kurz und kratzte sich am Kopf. „Wir könnten eins bestellen. D afür müsstest du ein Modell im Kopf haben. Du bräuchtest den Namen des Designers und die Größe. Wir könnten es kommen lassen. Bis morgen wäre sicherlich alles da. Und?“
    Mir fiel gleich die letzte Shoppingtour mit Tess ein. „Erst neulich hatte ich ein wunderschönes Kleid an! Nur so zum Spaß, als ich mit Tess unterwegs war. Jetzt könnte ich

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