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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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geschaut hatte, entschied ich kurzerhand, noch schnell unter die Dusche zu gehen. Anschließend schlüpfte ich voller Vorfreude in das wundervolle Abendkleid. Es sah angezogen noch viel besser aus als auf dem Kleiderbügel. Ich hatte mich dezent geschminkt und trug mein Haar großzügig gelockt. Zufrieden schaute ich mich im Spiegel an. Meine Augen leuchteten. Ich erkannte mich selbst kaum wieder. Kleider machen eben Leute, wie es so schön heißt. Aufgeregt öffnete ich die Tür, stolzierte in meinen hohen Schuhen die Treppen hinab und schaute mich im Studio um. Die Tür zum Garten stand offen und ich ging hinaus. Dort saß Charly in einem der Sessel, ohne eine Miene zu verziehen. Er beobachtete mich, während ich auf ihn zuging. Er trug einen schlichten schwarzen Anzug, darunter hatte er ein graues Shirt gezogen. Tolle Kombination, fiel mir auf. Vor allem hatte es was, weil er keine Krawatte trug. Ich starrte ihn fasziniert an, bis er meine Hand griff. Wortlos liebkoste er sie und arbeitete sich langsam nach oben vor.
    „Du siehst umwerfend aus!“, flüsterte er mir ins Ohr.
    Bevor ich sein Kompliment erwidern konnte, drückte er mir vorsichtig seinen F inger auf die Lippen. „Psssst!“
    An meiner Hand führte er mich ins Haus, in eins der Gästezimmer. Er nahm mich in den Arm und gemeinsam traten wir vor den Spiegel. Was ich sah, gefiel mir ausgesprochen gut.
    „Charly.“
    „Was ist?“
    „Danke. Danke für alles! Für das tolle Kleid, den wunderbaren Ausflug ins Studio und den hoffentlich schönen Abend! Du siehst übrigens auch in einem Anzug phantastisch aus. Er wirkt an dir sehr männlich und sexy!“
    Ich küsste ihn auf den Mund. Er lächelte charmant, vielleicht ein wenig verlegen und öffnete mir die Tür. Draußen wartete George auf uns. Als wir auf der Treppe standen, eilte er sofort ans Heck des Wagens, um uns die Türen aufzuhalten.
    „Hallo George“, begrüßte ich ihn freudestrahlend.
    „Oh, Mrs Juno, Sie sehen umwerfend aus!“
    Sie haben recht, heute ist Juno der Star.“
    George n ickte Charly augenzwinkernd zu. Wir nahmen hinten Platz und George fuhr los.
    „ Und freust du dich schon?“
    „Hhhmm, bin aber nervös! Stell dir vor jemand fragt, was ich beruflich mache oder wie ich dich kennen gelernt habe. Da gibt es ja allerhand kompromittierende Themen.“
    Er lachte. „Hey, das ist doch super, eben so, wie wir uns kennen gelernt haben. Und was gibt es gegen ein Fremdsprachenstudium einzuwenden?“
    „Du hast r echt! Wahrscheinlich mache ich mir viel zu viele Gedanken. Schluss jetzt, Juno!“, ermahnte ich mich selbst.
    „Komm her, mein Engel!“ Charly nahm mich fest in den Arm. Ich dachte noch eine Weile über das Gesagte nach …, bis ich aus meinen Gedanken gerissen wurde. Ich blinzelte verwirrt.
    „Du bist eingeschlafen. Wir sind da, es kann losgehen!“
    „Ach wirklich? Wie sehe ich denn jetzt aus? Sitzt alles da, wo es sitzen soll?“
    „Oh ja, das tut es.“
    Charly gab George ein Zeichen, dass er uns die Tür öffnen konnte. Ich kniff mir kurz in die Wangen, damit sie Farbe bekamen. Charly war schon ausgestiegen und hielt mir die Hand entgegen. Das Grundstück von Richard wurde von etlichen Partylichtern in eine gemütliche Stimmung getaucht.
    Ein Butler nahm uns in Empfang. „Guten Abend, die Herrschafte n, wen darf ich bitte melden?“
    „ Guten Abend! Sie dürfen Herrn William mit Partnerin ankündigen“, sagte Charly dem Mann in dem schwarzen Frack, der darin aussah wie ein Pinguin.
    „ Sehr gerne, bitte folgen Sie mir!“
    Wir liefen einen Weg direkt am Haus entlang. Die Party war schon eine Weile in Gange, wir hörten hintergründige Musik und ein Gewirr vieler Stimmen.
    „Hey Kumpel, alles o. k.?“ Ich sah, wie eine mir unbekannte männliche Person den Arm um Charly legte und versuchte, ihn in ein Gespräch zu verwickeln.
    „Bitte entschuldige, Bob, wir können später reden. Darf ich dir meine Freundin vorstellen?“
    Bob zog verwundert seine buschigen, dunklen Augenbrauen hoch. „S icher, wo ist sie denn?“
    Ich trat einen Schritt näher und winkte vorsichtig.
    „Das ist Juno“, stellte mich Charly vor.
    „Wie schön“, meinte Bob und hielt mir die Hand zur Begrüßung entgegen. „Ich hatte jetzt wen anderes vermutet.“ Er grinste. „Ich heiße Bob und bin Comedian.“
    Wir schüttelten uns die Hände.
    „Wie gesagt, ich bin Juno und mit Charly zusammen!“
    Ich glaubte eine leichte Verwirrung in seinem Gesicht wahrzunehmen, die er

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