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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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gebrochen.“
    Er nickte zustimmend und stürzte sich sein Getränk runter. Charly, der sich die meiste Zeit mit Gary und Martin unterhielt, kam kurz zu mir. „Mein Engel, darf ich dir etwas sagen?“
    „Nein!“
    Er stutzte und nahm kurz einen Gesichtsausdruck zwischen Staunen und Angst an.
    „Das war ein Scherz!“
    „Du bist bei Weitem die schönste Frau an diesem Abend und du glaubst nicht, wie viel neidische Blicke du von den anderen Mädels bekommst!“
    Ich legte meine Arme um seinen Hals. „Danke, mei n Liebster, du bist sooo nett!“
    Ich küsste ihn. „Du, das ist mein Ernst! Mich haben einige Männer auf dich angesprochen.“
    „Ach wirklich?“
    „Wenn ich es dir doch sage! Natürlich habe ich gleich gesagt, dass du zu mir gehörst“, meinte er mit stolzem Blick.
    Seine Hände lagen um meine Taille und mit einem Ruck hob er mich ein Stückchen vom Boden hoch. Zusammen drehten wir uns im Kreis, während wir uns küssten und vergnügt miteinander lachten. Wir gingen zur Cocktailbar und Charly zeigte auf eine Frau. Neugierig sah ich rüber, bis mein Blick an einer schmalen, großen Frau mit dunkelblonden Haaren hängen blieb. Sie trug ein hautenges, weißes Kleid. Bis auf einen Slip hatte sie darunter – nichts!
    Durch das Outfit konnte man ihren wohlgeformten Körper gut erkennen, ihre Brüste waren unglaublich schön. Sie hielt ein Glas Champagner in der Hand, woran sie schlückchenweise nippte.
    Irgendwie kam sie mir bekannt vor, allerdings wollte mir nicht einfallen, woher. Gespannt sah ich Charly an.
    „Un d bist du bereit?“, fragte er.
    „Wozu?“
    Er ging direkt auf sie zu. „Hi, da bin ich wieder. Darf ich dir Juno vorstellen?“
    Er hielt sein Glas hoch und prostete uns zu. Meine Augen waren auf sie gerichtet und nach wie vor ratterte es in meinem Kopf. Woher kannte ich sie nur? Sie gab mir ihre Hand.
    „Hallo Juno! Ich bin Freja und fre u mich, dich kennen zu lernen!“
    Wir lächelten uns an.
    „Freut mich auch, aber ich bin noch ganz verwirrt, weil mir nicht einfallen will, woher ich dich kenne?!“
    Sie lachte und fing an, eine Melodie zu summen. Erst heute früh hatte ich sie mit Charly zusammen im Auto gehört. Charly prophezeite ihr eine große Karriere. Ich setzt e pfeifend in den Rhythmus ein.
    „Freja, bitte entschuldige, dass ich dich nicht gleich erkannt habe“, pla pperte ich aufgeregt drauf los.
    „Hey, ist kein Problem. Bei der Promidichte hier kann man das auch nicht erwarten. Im Übrigen bin ich richtig neidisch auf dich!“
    Verdutzt sah ich sie an und zeigte mit dem Finger ungläubig auf mich.
    „ Ja, wirklich! Du hast einen tollen Kerl an deiner Seite. Für Charly habe ich immer geschwärmt, schon bevor ich mit meinem ersten Song rauskam. Allerdings würde ich niemals einer Freundin den Kerl ausspannen.“
    Ich war sprachlos über ihre Ehrlichkeit, trotzdem traf es mich wie ein Schlag mitten ins Gesicht. Ganz plötzlich hatte sich ein riesiger Kloß in meinem Hals gebildet. Sprachlos sah ich sie an.
    Charly, der das ganze Gespräch mit angehört hatte, griff ein: „Hey Freja, meinst du nicht auch, dass ich schon groß bin und mir meine Freundin selbst aussuchen kann?“
    „Was gesagt werden muss, muss halt auch mal gesagt werden!“, antwortete sie und ließ uns allein zurück.
    Noch immer hatte ich meine Sprache nicht zurück und am liebsten hätte ich mich in das kleinste Mauseloch verkrochen.
    Charly legte einen Arm um mich. „Mein Engel, bitte nimm dir das nicht so zu Herzen. Freja ist noch recht jung. Ich weiß, was für ein Glück ich mit dir habe, und hoffe, dass wir es lange m iteinander aushalten werden!“
    „Das wünsche ich mir auch!“
    „ Was ist? Tanzen wir?“
    Es lief gerade eine Ballade.
    „Sehr gerne.“
    Ich wusste, dass Charly sich nicht gern zu schneller Musik bewegte. Von daher war ich froh, dass er mich wenigstens zu langsamer Musik begleitete. Sein milder Duft stieg mir in die Nase. Ich schloss meine Augen und genoss den harmonischen Moment. Mittlerweile waren so viele Menschen da, dass ich mir die Namen nicht mehr merken konnte. Ich bekam, wie schon vermutet, immer wieder dieselben Fragen gestellt. Es fiel mir mittlerweile nicht mehr schwer zu sagen, wer ich war und was ich machte. Im Gegenteil. Der Hammer mit Freja hatte mich abgehärtet. Inzwischen amüsierte ich mich über die verdutzten Gesichter, wenn ich erläuterte, wie wir uns kennen gelernt hatten.
    Als die ersten Gäste aufbrachen, zog es auch Charly nach Hause: „So

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