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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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ruhig. „Wieso John? ER hat sich doch nicht mehr bei mir gemeldet“, schimpfte sie.
    „Ich weiß und es tut ihm leid. Er war ein Trottel, hat er gesagt. Würdest du ihn gerne wiedersehen wollen?“
    Sie musste tatsächlich überlegen.
    „Tess? Halloooo?“
    „Ja, ja, ich bin noch dran! Bin ein wenig überfordert, aber jaaaa, ich würde mich freuen, diesen Schuft wieder zu sehen.“
    „ Na gut, das werde ich ihm sagen. So, jetzt muss ich aber ins Bett, bin total müde!“
    „Bis eben war ich auch noch müde, aber jetzt bin ich wieder hellwach!“
    Sie war albern, was mich zum Lachen brachte. „Tja, damit musst du für heute allein klarkommen. Schlaf gut, meine Liebe! Ich werde berichten, was passiert.“
    „Ihr auch! Bis bald …“ Wir beendeten das Gespräch.
    „Wie geht’s Tess?“
    „Ich soll dir liebe Grüße ausrichten und jetzt stell dir vor, sie würde John trotz allem gerne wiedersehen!“
    Er drehte seinen Kopf leicht zur Seite. „Wirklich? O.  k., ich werde ihm das bei Gelegenheit stecken. Oder wolltest du?“
    „Nein, nein. Du m achst das schon. So unter Jungs …“
    Er stützte sich über mir ab, als wollte er Liegestütze machen. Ich spürte sein en warmen Atem auf meiner Haut.
    „ Aber heute telefonieren wir mit niemandem mehr.“
    Glücklich zog ich ihn auf mich und wir schmusten verliebt miteinander.
     
    Am übernächsten Tag lag ich schon früh wach im Bett. Charly schlief. Ich beobachtete, wie sich seine Brust unter der gleich mäßigen Atmung hob und senkte.
    Plötzlich fing er an zu blinzeln. „Bist du schon lange wach?“
    „Das kann man so sagen“ lächelte ich ihn an. „Heute Abend ist das Konzert, bist du nervös?“
    Nachdenklich kratzte er sich an der Stirn. „Ich glaube, das bin ich fast immer, speziell, wenn wir in London auftreten. Du wirst doch dabei sein, oder?“ fragte er gleich nach.
    Ich dachte, er würde nie fragen und ich müsste weiterhin heimlich die Konzerte schauen. „Natürlich, wenn du das möchtest!“
    „Das ist gut. Ich freu mich. Ich treffe die Jungs nach dem Frühstück im Studio. Falls wir länger machen sollten, wird George dich abholen.“
    Zustimmend nickte ich. „Klar!“
    Wir hörten ein zartes Klopfen. „ Ja bitte?“
    Langsam öffnete sich die Tür und Devi lugte herein. „Sie wollten heute extra früh frühstücken. Das Essen ist auf der Te rrasse zubereitet.“
    „Vielen Dank, Devi.“
    Die Tür ging wieder zu und Charly zog die Decke über unsere Köpfe, während er mich küsste. Wir neckten uns unter der Decke und ich konnte ein Kreischen nicht unterdrücken. „Cha… Chaaa… Charly, bitte hör auf!“ Meine Bauchmuskeln waren vom Lachen angespannt und fingen an zu schmerzen. Charly ließ nach wiederholten Bitten ab und verschwand im Bad, bevor er nach unten ging.
    Ich r iss erst mal die Fenster auf. Voller Tatendrang ging ich ins Bad und machte mich im Schnelldurchgang fertig, bevor ich mich auf die Terrasse begab. Charly telefonierte. Ich konnte hören, dass er mit John redete. Als er mich sah, beendete er das Gespräch und schenkte uns Kaffee ein.
    „Wenn ich nachher weg bin, möchte ich, dass du dich wie zu Hause fühlst. Egal, wozu du Lust hast, mach es einfach!“
    Ich freute mich über das Angebot und brachte meinen Dank mit ei nem innigen Kuss zum Ausdruck.
    Wir frühstückten ausgiebig, bis Charly auf seine Uhr schaute und aufsprang. Er verabschiedete er sich kurz. Während ich durch den Garten lief, sah ich, wie er die Auffahrt mit seinem schwarzen Wagen hinunterfuhr. Als er das Gelände verlassen hatte, hörte ich, wie das schwere Tor sich hinter ihm schloss. Das erste Mal, dass ich ohne ihn im Haus war. Ein komisches Gefühl. Ich fühlte mich gleich wieder, als wäre ich im Urlaub in einer Ferienanlage, nur dass mir das Gelände inzwischen sehr vertraut war.
    Langsam spazierte ich Richtung Pool. Devi wischte gera de den Tisch, als sie mich sah.
    „Möchten Sie baden? Ich würde ih nen ein Handtuch holen.“
    Nachdenklich biss ich auf meiner Unterlippe herum. „Danke nein, Devi. Ich werde mich noch einmal hinlegen, da ich letzte Nac ht nur wenig geschlafen habe.“
    Besorgt sah sie mich mit ihren schokobraunen Augen an. „Geht es Ihnen etwa nicht gut?“
    „ Doch, doch, Devi, es geht mir prima. Vielleicht ist es das Beste, noch ein bisschen zu ruhen, bevor ich später auf das Konzert gehe“, sagte ich und spazierte zurück ins Haus. Als ich das Studio betrat, überkam mich ein seltsames Gefühl. Fast

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