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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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großen Mann folgen sollte. Es herrschte Hektik und ich konnte die Musik der Vorband hören. Roadies liefen schnell den Flur entlang, um Dinge für das anstehende Hauptkonzert zu organisieren. Jeder der hier rumlief, hatte einen Job zu erledigen. Es war Stress pur, und zwar für Jedermann. Ich war von den vielen Menschen, die hier herumwuselten, so fasziniert, dass ich ganz vergaß weiterzulaufen.
    „Wollen sie gar nicht zu Charly, Juno?“, fragte der dunkelhäutige Bodyguard.
    „ Doch, doch. Natürlich will ich Charly sehen, das ist ja alles so aufregend!“
    Er grinste und seine schneeweißen Zähne leuchteten in der halb beleuchteten Halle. Geduldig wartete er, bis ich so weit war und mich in seine Richtung drehte. Ich folgte ihm, bis wi r an die Garderobentür kamen. Von außen hörte ich, dass die Stimmung hinter der Tür gut war. Ohne anzuklopfen, öffnete er die Tür und ließ mich eintreten.
    Sofort nahm mich Charly in Empfang. „Hallo, mein Engel, schön, dass du da bist!“ Er küsste mich zur Begrüßung. Ich lächelte ihn verlegen an und gab ihm seine Tasche mit den Shirts.
    „Du hast dran gedacht, vielen Dank!“
    Die restlichen Jungs begrüßten mich mit einer Umarmung. Mir fiel auf, dass einer fehlte, nämlich John.
    „Was ist mit John los, habt ihr ihn etwa unterwegs verloren?“, fragte ich besorgt nach.
    „Ach, John“, meinte Charly, „der macht sich kurz frisch!“
    Gary klopfte mir auf die Schulter. „Ist komisch für dich, was? So als einzige Frau.“
    „ Ja, ein bisschen schon! Verstärkung wäre nicht schlecht.“
    Gary bot mir ein Glas Wasser an. Dankend nahm ich es entgegen. Ich konnte es kaum erwarten, bis es endlich losging. Wahrscheinlich war ich diejenige, die am meisten unter Lampenfieber litt. Ich hörte, dass sich die Tür hinter mir öffnete und jemand eintrat. Grinsend kam John auf mich zu. Er hatte noch jemanden im Schlepptau. Gespannt wartete ich darauf, dass ich diese Person zu Gesicht bekam. Endlich trat sie hinter seinem Rücken hervor und ich dachte, mich trifft der Schlag.
    „Tessy!“, schrie ich überrascht. Sofort fielen wir uns in die Arme und vergossen sogar ein paar Freudentränen. Wir knutschten uns auf die Wangen. „Wie kommt das denn?“, sah ich sie fragend an.
    Charly hielt sich im Hintergrund und ließ meine Freundin reden. „Stell dir vor, John rief mich tatsächlich noch an!“ Zum Glück konnte uns keiner verstehen!
    „Das hat er wirklich gemacht?“
    Sie lächelte. „Wäre ich sonst hier?“
    Ich winkte ab. „Jetzt erzähl schon, wann hat er angerufen?“
    Sie strich sich durch ihr langes Haar, wobei mir auffiel, wie toll sie heute wieder aussah.
    „Ja, und?“, drängelte ich sie weiterzuerzählen.
    „ Also heute früh, gegen zehn, klingelte mein Telefon. Ich dachte, es wäre irgendein unwichtiger Anruf. Aber nein, es war John, der sich entschuldigte, dass er sich nach unserer gemeinsamen Nacht nicht mehr bei mir gemeldet hatte.“
    „Ist ja spannend!“
    „Wie wir so am Quatschen waren, hat er mich gefragt, ob ich spontan auf das heutige Konzert kommen würde. Ticket würde am Schalter auf mich warten! Und du kennst mich doch“, lachte sie mich an.
    Lachend nickte ich ihr zu. „ Allerdings! Wie gut, dass du da bist, ich freu mich wahnsinnig!“
    Wir drückten uns, bis Charly uns unterbr ach. „Na, schöne Überraschung?“
    „Total, die Beste überhaupt!“
    „Nach dem Konzert wird gefeiert, ihr Lieben. Aber jetzt müssen wir erst mal arbeiten.“
    Es war soweit. Als Charly die Tür öffnete, tob ten die Massen draußen schon. John sprach noch kurz mit Tess, während Charly sich eins der Shirts überzog.
    „Komm mit“, meinte er und zog mich an seiner Hand hinter sich her. Wir standen direkt vor dem Bühnenausgang und er zeigte mit dem Finger auf einen Platz, wo Tess und ich uns aufhalten konnten.
    Er fasste unter mein Kinn und sah mir in die Augen. „Ich liebe dich!“
    Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter. Noch nie haben diese drei Worte so viel in mir ausgelöst. „Und ich liebe dich!“
    Wir fielen uns in die Arme. Zur selben Zeit ging das Licht aus, das Zeichen, dass die Show gleich beginnen würde. Schnell begab ich mich an den Platz, der für mich gedacht war, und stellte mich neben Tess, die schon gespannt wartete. Sie schrie schon fleißig aus vollem Hals: „Luminous, Luminous!“
    Wir erlebten alles wie beim ersten Konzert, mit den vielen Lichteffekten und einem riesengroßen Spektakel. Die Stimmung im Stadion war

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