Glamorous Love - vollkommenes Glück
Unbekannte, der Zufall hat die beiden wohl zusammengebracht!“
„Hat es dich geschockt, dass Charly dich gegen ein gewöhnliche s Mädchen ausgetauscht hat?“
„Nein. Er kommt ja selbst aus solchen Verhältnissen. Von daher wundert es mich nicht!“
„Warum glaubst du, Cressida, war er mit eurer Beziehung unzufrieden?“
Nachdenklich zwirbelte sie ihr Haar zwischen Zeigefinger und Daumen. Sie zuckte mit ihren Schultern, sagte aber nichts.
Charly schoss hoch. „Sie weiß es genau! Tausendmal habe ich versucht, es ihr klar zu machen, es war ihr egal!“, fauchte er in Richtung des Fernsehgerätes.
Ich hielt mich zurück, um ihn nicht noch mehr in Rage zu bringen. Die erste Werbepause wurde angekündigt mit dem Versprechen, im Anschluss gleich die neuesten Bilder von Charly und mir zu senden.
Mir blieb fast die Luft weg, als ich das hörte. „Meine Güte! Was für Aufnahmen sollen denn von uns noch existieren?“
Er schüttelte seinen Kopf, geschockt davon, dass Cressida angeblich nicht wusste, was in ihrer Beziehung falsch gelaufen war.
„Was soll´s? Lass sie doch Bilder von uns zeigen, mich stört es nicht“, meinte er trocken.
Die Werbung war zu Ende und eine kurze Zusammenfassung der vorangegangenen Szenen folgte. Cressida saß noch immer im Sessel. Gebannt starrte ich auf den Bildschirm. Da waren wir! Charly und ich, aufgestylt auf dem Rückweg von Richards Party, als wir ins Auto stiegen. Man konnte mein Gesicht deutlich erkennen und dass wir Händchen haltend liefen.
„Oh, mein Gott!“ , stöhnte ich.
Charly lächelte. „Du hast fantastisch ausgesehen!“ Er gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze.
Jetzt kamen die nächsten Bilder. Sie waren von heute früh, als wir vor dem Einrichtungshaus standen.
Die Moderatorin fragte weiter: „Wie fühlt es sich an, mit diesen Bildern konfrontiert zu werden?“
„Es macht mir zum Glück nicht mehr so viel aus. Ich habe mich mit der Situation arrangiert.“ Cressida gab sich neutral und sprach sehr sachlich über das Erlebte.
Die Moderatorin erwartete wohl eher den Auftakt eines neuen Skandals und zog ver wundert die Augenbrauen hoch. „Das ist aber sehr nachsichtig von dir! Oder hat es etwa andere Gründe, warum du trotz allem so positiv gestimmt bist?“
Sie strahlte tatsächlich! Cressida lächelte in die Kamera. „Na ja, bei den Dreharbeiten zum neuen Streifen habe ich sehr eng mit meinem Schauspielpartner zusammengearbeitet. So was verbindet.“
Auch Charly lächelte. „Und wahrscheinlich ist der unheimlich bekannt! Und hat obendrein viel Geld!“
Verblüfft sah Louise in die Kamera. „Das sind ja exklusive Neuigkeiten, Cressida! Dann geht es dir offenbar nicht so schlecht, wie allgemein vermutet wurde?“
Cressida lächelte und nickte. Mit dem Ende hatte wohl keiner gerechnet.
„Wir wünschen dir natürlich viel Erfolg und alles Gute.“
Cressida erhob sich vom Sessel und reichte Louise die Hand. „Vielen Dank fü r das Interview, bis bald …!“
Charly sah mich mit leuchtenden Augen an. „S ooo schlimm war das doch gar nicht!“
Bei mir hatte sich die Laune gebessert und insgesamt war ich Cressida dankbar, dass sie mich nicht an den Pranger gestellt hatte.
Mein Telefon klingelte. Es konnte nur jemand sein, der das Interview verfolgt hatte. Ich sah auf das Display und nahm ab. „Tessy, was ist los?“
„Du bist vielleicht lustig – was los ist. Du hast wohl das Interview gerade nicht gesehen, was?“
„ Also wurde es doch bei euch ausgestrahlt, ich war mir nicht sicher. Ja, ich habe es gesehen! Cressida hat sich doch ziemlich neutral verhalten, oder?“
„Stimmt, hat sie. Mann, seid ihr dekadent. Gleich das gesamte Haus umzugestalten“, zog mich meine Freundin auf.
„Es war mir auch peinlich, das kannst du mir glauben!“ Ich holte kurz Luft. „Die Idee kam nicht von mir!“
„ So, so. Und wie weit seid ihr?“
Ich wusste, das Tess erns thaft daran interessiert war.
„Erstmal haben wir das Schlafzimmer entkernt, damit wir d en Raum für uns nutzen können.“
„ Sehr schön. Hat er die Sachen selbst ausgesucht?“
„ Nein. Er hat drauf bestanden, dass ich miteinbezogen werde.“
Von jetzt auf gleich wechselte sie das Thema. „Du hast traumhaft auf den Bildern ausgesehen. Und dieses Kleid, eine Wucht! Es ist wirklich wie für dich gemacht!“
„Danke, meine Liebe! Jetzt mal was völlig anderes. Was würdest du sagen, wenn ich dir ganz herzliche Grüße von John bestellen soll?“
Sie war kurz
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