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Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
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mich
in diese Richtung zu drehen, und bin überrascht, dass es mir gelingt – dass ich Arme und Beine bewegen kann, obwohl ich sie nicht spüre.
    Ich halte eine Hand vor mein Gesicht. Ich kann die Umrisse der Finger klar gegen das trübe Licht erkennen.
    Ich rudere mit den Armen und strampele mit den Beinen. Allmählich wird das Licht heller. Es bewegt sich, tanzt hin und her, und bevor ich recht
begreife, was ich sehe, breche ich durch die Wasseroberfläche.
    Die Stille und Ruhe, die eben noch geherrscht haben, werden von einem Rauschen in meinen Ohren und den Schmerzen in meiner Lunge fortgerissen.
Ich schnappe nach Luft, huste, keuche. Mein schwarzes Gewand will mich wieder hinab in die Tiefe ziehen, und ein Teil von mir möchte sich ziehen
lassen. Doch mein Wille behält die Oberhand. Obwohl ich meine Glieder immer noch kaum spüre, schaffe ich es, an der Oberfläche zu bleiben und
irgendwie zu schwimmen.
    Die Luft über dem Fluss ist auf einmal neblig, so dass ich das Ufer nicht erkennen kann und keine Orientierung habe. Auch von Eric sehe ich keine
Spur. Ich bete, dass er ein guter Schwimmer ist und es ihm besser als mir gelungen ist, an der Oberfläche zu bleiben.

     
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Nach einer Weile ebbt das Rauschen in meinen Ohren ab, und es wird still. Ich muss sehr weit abgetrieben worden sein, denn ich höre keine
Kampfgeräusche.
    Irgendwann glaube ich, vor mir das Geräusch von Wasser zu hören, das ans Ufer schwappt. Ich schwimme darauf zu. Doch je mehr ich das Gefühl
habe, jeden Moment das Ufer sehen zu müssen, desto weiter scheint sich das Geräusch zu entfernen.
    Allmählich beginnen meine Kräfte zu erlahmen. Ich werde nicht mehr lange an der Oberfläche bleiben können. Ich sehe mich nach etwas um, woran ich
mich klammern kann – ein Ast vielleicht –, doch außer den schwarzen Wellen und dem Nebel über mir entdecke ich nichts.
    Als ich die Hoffnung längst aufgegeben habe, jemals das Ufer zu erreichen, und nur noch mit letzter Kraft mechanisch vor mich hin paddele,
spüre ich plötzlich, wie etwas meinen Fuß berührt. Ich ertaste mit tauben Zehen steinigen Grund.
Immer noch sehe ich nichts außer Nebel um mich, doch der Fluss ist hier flach genug zum
Stehen. Langsam wate ich ans Ufer, das von runden, flachen Steinen gesäumt ist. Schwer atmend setze ich mich auf den Boden. Das nasse Gewand klebt
an meiner Haut. Mir ist kalt.

     
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Nachdem ich wieder zu Atem gekommen bin, stehe ich auf und überlege, was ich jetzt tun soll. Dichter Nebel beschränkt die Sichtweite auf ein paar
Meter. Da das Wasser nach links fließt, muss ich den Fluss
tatsächlich überquert haben. Wenn ich stromaufwärts gehe, werde ich irgendwann auf die Horden der Monster stoßen, die auf dieser Seite der Brücke
darauf warten, in die Schlacht eingreifen zu können. In der anderen Richtung liegt unbekanntes Terrain. Ich wage es nicht, mich vom Ufer zu entfernen,
da ich mich im Nebel nicht verirren will.

     
    Ich kann stromaufwärts oder stromabwärts wandern
oder hier warten und hoffen, dass Eric mich hier findet.

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