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Glaub an das Glück, Madeline

Glaub an das Glück, Madeline

Titel: Glaub an das Glück, Madeline Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JESSICA BIRD
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zuzumachen.
    Wütend und frustriert wandte Mad sich ab. Ihr Blick fiel auf die Spitzenvorhänge, die er so sorgfältig zurechtgezupft hatte. Obwohl es albern war, griff sie hinein und verknitterte sie so gründlich sie konnte.
    Aber anders als erhofft fühlte sie sich danach nicht besser, sondern schämte sich obendrein für ihre Unreife.
    Als sie auf die Terrasse trat, hörte sie vom Pool Schwimmgeräusche. Das Schwimmbecken wurde von Lichtkugeln sanft erleuchtet und fügte sich trotz seiner Ausmaße harmonisch in den Garten ein. Doch dafür hatte Mad keinen Blick. Sie sah nur Spike, der im Freistil kraftvoll durchs Wasser schoss und dabei unglaublich sexy aussah.
    Sie legte das Handtuch auf einen der Liegestühle und sah ihm fasziniert zu. Das machte eindeutig mehr Spaß, als über Richard nachzudenken, war aber im Endeffekt auch nicht viel entspannender.
    Spike machte am hinteren Ende des Pools eine perfekte Wende. Bestimmt war er schon fünfhundert Meter geschwommen, fühlte sich aber immer noch wie aufgedreht. Die Fahrt mit Mad war reine Folter gewesen. Sie so nah an seinem Körper zu spüren und sich nicht anmerken zu lassen, welche Wirkung das auf ihn hatte, hatte seine ganze Selbstbeherrschung gefordert.
    Als er am flachen Ende ankam, richtete er sich auf. Das Wasser rann von seinem muskulösen Oberkörper. Er strich sich das Haar aus dem Gesicht.
    „Hi.“
    Überrascht drehte er sich um. Dort stand Mad auf der Terrasse, bekleidet mit einem sportlichen Bikini. Sein Körper reagierte sofort auf den Anblick ihrer herrlichen Kurven und anmutig definierten Muskeln. Zum Glück war die Unterwasserbeleuchtung nicht an.
    „Hi.“ Er winkte ihr zu.
    Sie setzte sich an den Beckenrand und ließ die Füße ins Wasser hängen. „Du schwimmst gut.“
    „Ich bin gern im Wasser.“
    „Ich auch.“ Spielerisch bewegte sie die Füße hin und her.
    „Stimmt was nicht? Du siehst gestresst aus.“
    „Nein, es ist nichts. Oder jedenfalls nichts, was ich beim Schwimmen nicht vergessen kann.“
    Geschmeidig stand sie auf und machte einen eleganten Kopfsprung ins Wasser. Natürlich war sie eine hervorragende Schwimmerin. Mit beeindruckendem Tempo schoss sie durchs Wasser, ihre Bewegungen vollkommen synchron. Auch er schwamm wieder los und passte sich ihr an, sodass sie nebeneinander ihre Bahnen zogen. Mad wurde nicht langsamer, und nach einer halben Stunde musste er sich anstrengen, um mit ihr mitzuhalten. Schließlich fiel er zurück. Sein Krafttraining baute Muskeln auf, aber in Sachen Ausdauer war Mad ihm klar überlegen.
    Sie stoppte am tiefen Ende und hielt sich am Beckenrand fest. Als er sie erreichte, war er sichtlich außer Atem.
    „Das war ein tolles Rennen“, sagte sie lächelnd.
    Beide Arme auf den Beckenrand gelegt, trat sie langsam Wasser, um sich abzukühlen.
    Spike versuchte, die vielen kleinen Wassertropfen nicht zu bemerken, die verführerisch auf ihrer Haut perlten. Und schon gar nicht ihre Brustspitzen, die sich unter dem Bikinioberteil abzeichneten.
    „Ich liebe es, wenn ich einen Schwimmpartner habe.“
    Richtig, sie waren Partner. Mit einer Mission. Und ansonsten nur Freunde. Und gute Kumpel küssten sich nicht, oder leckten sich Wassertropfen von der Haut.
    „Ich auch.“ Aber ein richtiges Lächeln brachte er nicht zustande. Zu sehr beschäftigte ihn der Gedanke, wie es wäre, sie im Wasser an sich zu ziehen. Die Beine um sie zu schlingen. Sie an sich zu drücken, wo …
    Spielerisch berührte sie ihn mit dem Fuß an der Schulter. „Jetzt siehst du gestresst aus. Dabei ist so ein Training doch normalerweise entspannend.“
    „Entschuldige.“ … sie an sich drücken, wo sein Verlangen trotz des kühlen Wassers heiß pulsierte. Dann würde er …
    „Hey, hättest du Lust, einen Film anzuschauen?“
    „Äh … ja.“ … sie küssen, bis ihm die Luft wegblieb und …
    „Wir haben einen Vorführraum. Und alle anderen schlafen schon. Ich bin die einzige Nachteule in der Familie. Richard kann Filme nicht ausstehen, er …“
    Schluss jetzt mit diesen Fantasien, wies Spike sich streng zurecht. Sonst kommst du nie aus diesem Pool raus.
    „Also, wollen wir?“
    „Ja.“
    Mad stieß sich vom Beckenrand ab und schwamm zur Leiter. Ihre Muskeln spielten unter der gebräunten Haut, als sie sich aus dem Becken stemmte. In glitzernden Bächen lief das Wasser an ihrem Körper hinunter. Draußen drehte sie sich wieder zu ihm um und drückte ihr Haar aus.
    „Du siehst aus wie jemand, der Actionfilme mag“,

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