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Glaub an die Liebe, Kit

Glaub an die Liebe, Kit

Titel: Glaub an die Liebe, Kit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: India Grey
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ihm zu.
    Malika nickte und schloss die Tür.
    Kaum war sie fort, entrang sich Kits Kehle ein animalisches Stöhnen. Sophie entwand sich seinen Armen, presste ihre Lippen fest auf seine und begann, mit fiebriger Hast an seinen Kleidern zu zerren. „Nur … ein wenig hinlegen“, keuchte Sophie kichernd, während Kit ihr das Top über den Kopf zog.
    „Da vorne!“ Kit deutete auf eine geöffnete, mit silbernen Intarsien verzierte Flügeltür, hinter der ein niedriges Bett mit hellen Laken und einem Stapel bunter Kissen sichtbar war. Allerdings schafften sie nur die Hälfte der Strecke, bis Sophie ihren BH gelöst und Kit sie unbedingt in seine Arme ziehen und ihre Lippen mit wilden Küssen bedecken musste. Mit beiden Händen streichelte er die warme Haut ihres Rückens, dann neigte er den Kopf und liebkoste eine aufgerichtete Knospe mit der Zunge.
    Der Laut, den Sophie von sich gab, erinnerte fast an Schmerz. Er spürte, wie ihr Körper sich versteifte. Sie drängte sich enger an ihn, umfasste seinen Kopf und presste ihn fest an ihre Brust.
    Es war erst wenige Stunden her, dass sie sich in London in einem Bett geliebt hatten. Doch sein Verlangen nach ihr loderte so heiß, als habe er ein Jahr darauf gewartet. Nahe neben ihr im Flugzeug zu sitzen, sie auf dem Marktplatz mit kleinen Köstlichkeiten zu verwöhnen und sie anschließend inmitten einer Menschenmenge tanzen zu sehen, hatten seine Sehnsucht ins Unermessliche gesteigert.
    Sie machte sich von ihm los, streckte aber gleich darauf die Arme aus und zog den Reißverschluss seiner Hose auf. Ihre Hände zitterten. Als sie seine harte Männlichkeit streifte, wäre er beinahe gekommen.
    „Ich glaube …“, murmelte sie und umfasste sein bestes Stück, „… das wird nicht lange dauern.“
    „Wie kommst du darauf?“, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und zerrte so heftig an ihrer Hose, dass die Knöpfe zu Boden sprangen.
    „Weiß nicht …“
    Das Geräusch von reißendem Stoff war zu hören, als sie sich der dünnen Leinenhose entledigte. Einen Moment später erklang dasselbe Geräusch noch einmal, weil Kit sich nicht länger mit dem Höschen aufhalten wollte.
    Nackt und schwer atmend musterten sie einander einen Augenblick. Dann küsste er sie auf den Mund, hob sie in seine Arme und trug sie zum Bett.
    Eng umschlungen fielen sie auf die weiche Matratze. Mit derselben fließenden Bewegung, die ihm schon auf dem Marktplatz den Verstand geraubt hatte, schob Sophie sich über ihn.
    Im Zimmer gab es nur ein einziges hohes Fenster, das mit einem kunstvoll gearbeiteten, hölzernen Laden verschlossen war. Das Mondlicht jedoch zauberte sinnliche Schatten auf ihren nackten Körper. Unter halb geschlossenen Lidern schaute sie zu ihm herab. Ihre Miene wirkte stolz und ein wenig abwesend zugleich, als sie sich über ihn kniete, um ihn in sich aufzunehmen. Kit unterdrückte einen Aufschrei. Er musste die Zähne zusammenbeißen, um den Höhepunkt noch ein wenig hinauszuzögern.
    „Kämpf nicht dagegen an“, hauchte sie und ließ die Hüften kreisen. „Ich will dich!“
    Ohne den Blick auch nur eine Sekunde von ihrem Gesicht abzuwenden, umfasste Kit ihre Taille und dirigierte ihre Bewegungen. Dann schob er eine Hand dorthin, wo ihre Körper miteinander verbunden waren.
    Er brauchte ihre verborgene Perle nur ein einziges Mal zu berühren, um ihr den ekstatischen Orgasmus zu schenken, der sich mit jeder leidenschaftlichen Bewegung ihrer Hüften angekündigt hatte. Und als sie den Mund öffnete und die Augen schloss, empfand er einen Moment des puren Glücks. Dann überließ auch er sich seinem wilden Höhepunkt.
    Erschöpft ließ sie sich auf seine Brust sinken. Ihre Haut glänzte vor Schweiß, ihr Herz schlug heftig. Zum ersten Mal seit langer Zeit fiel Kit in tiefen friedlichen Schlaf.

5. KAPITEL
    Der Ruf zum Gebet erklang von den vielen Minaretten der Stadt – ein anfangs dünner Laut, der immer weiter anschwoll.
    Abrupt öffnete Kit die Augen und richtete sich auf.
    Einen Moment hielt er inne. Sein Herz klopfte wild, kalter Schweiß bedeckte seine Haut. Der Raum war in das pinkfarbene Licht des Morgens getaucht, Sophie schlief friedlich neben ihm. Das Gefühl der Panik verschwand.
    Marrakesch erinnerte er sich. Ich bin in Marrakesch. Nicht im Dienst.
    Er ließ sich zurück in die Kissen sinken. Das taube Prickeln in seinen Fingerspitzen war wieder da. Und mit ihm kehrte auch die Erinnerung an den Schrecken zurück. Sofort sprang er aus dem Bett und

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