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Glücklich gestrandet

Glücklich gestrandet

Titel: Glücklich gestrandet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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bin nicht versichert!«
    »Ich werde anrufen und das mit der Versicherung für dich regeln.« Jo streute Käse und Brotkrümel über eine Gratinform mit Nudeln und Gemüse.
    »Da ist nur eine Sache, die mir Sorgen bereitet.«
    »Ja?«
    »Mum soll nicht denken, Tom und ich seien ein Paar. Das wäre wirklich peinlich, außerdem wäre es verletzend für sie, falls sie sich sofort in ihn verliebt, wie sie es bei John getan hat.«
    »Ich bin davon überzeugt, dass sie nicht so flatterhaft ist, sich so bald schon in jemand anderen zu verlieben«, erwiderte Jo, obwohl Doras Mutter ihre Zuneigung durchaus auf Tom übertragen konnte, so erpicht, wie sie darauf war, ihre Tochter verheiratet zu sehen.
    Dora lachte; wahrscheinlich hatte sie den gleichen Gedanken.
    »Stell einfach von Anfang an klar, dass Tom nur ein Freund ist«, fuhr Jo fort.
    »Ich habe gerade überlegt. Ich werde mir eine Ausrede ausdenken müssen, warum ich Tom mitbringe.«
    »Erzähl deiner Mutter, ich hätte dich dazu gezwungen. Dass ich dir den Wagen nicht geliehen hätte, wenn du nicht einen verantwortungsbewussten Erwachsenen mitnimmst.«
    »Jo! Wir reden hier von Tom!«
    »Ich weiß, aber …« Sie hielt inne.
    »Was?«, hakte Dora nach, die sofort spürte, dass Jo aus Gründen des Taktes und der Diplomatie innegehalten hatte.
    »Ich möchte nichts über deine Mutter sagen, das vielleicht kritisch klingen könnte …«
    »Aber?«
    »Obwohl sie wissen muss, dass du eine gute Autofahrerin bist, würde sie es wahrscheinlich für sicherer halten, wenn du einen Mann bei dir hättest. Sie kann nicht dagegen an. Sie ist so konditioniert.«
    Dora kaute auf ihrer Unterlippe. »Und ich könnte behaupten, bei der Aussicht, eine fremde Strecke fahren zu müssen, ein mulmiges Gefühl gehabt zu haben.«
    Jo lachte. »Schließlich ist es weithin bekannt, dass Frauen keine Karten lesen können.«
    »Und dass die meisten Männer nicht gleichzeitig die Straße entlanggehen und Kaugummi kauen können!«
    »Ruf deine Mum an. Dann hat sie reichlich Zeit, ein Mittagessen für euch zu planen.«
    Dora zögerte. »Ich wünschte, wir könnten ausgehen. Restaurants sind weniger stressig, meinst du nicht auch?«
    »Deine Mutter wird für euch kochen wollen. Das Gute an Tom ist, dass er viel isst. Mütter mögen das bei einem Jungen.«

Dieses E-Book wurde von "Lehmanns Media GmbH" generiert. ©2012

Kapitel 15
    O kay, du kennst den Weg?«, fragte Jo einige Tage später.
    »Das einzige Problem ist es, aus London rauszukommen«, sagte Dora, nicht zum ersten Mal. »Ich habe meine Liste von Straßennummern und Stellen, an denen ich aufpassen muss, und Tom hat die Karte.«
    »Tut mir leid, dass ich so einen Wirbel veranstalte.« Jo lächelte zerknirscht. »Ich bin so eine Mum!«
    »Das ist völlig verständlich, da ich deinen Wagen nehme.« Dora griff nach ihrer Tasche, tätschelte Jos Arm und lächelte. »Ich sollte besser gehen – Tom wartet am Wagen. Was wirst du während unserer Abwesenheit unternehmen?«
    »Für die Reise vorkochen. Ich war gestern bis zum Umfallen einkaufen. Ich werde zuerst die Tiefkühltruhe und dann den Kühlschrank mit Mahlzeiten füllen, die man einfach in den Ofen oder in die Mikrowelle schieben kann. Ich werde meinen Spaß dabei haben«, fügte sie hinzu.
    Einigermaßen davon überzeugt, dass dies der Wahrheit entsprach, küsste Dora Jo auf die Wange und ging zu Tom hinaus, wobei sie mit Jos Autoschlüsseln klimperte. Es war ein schöner Sommertag, und ihre Stimmung hob sich. Sie war gleichzeitig nervös und aufgeregt. Es würde Spaß machen, den Tag mit Tom zu verbringen, aber der Gedanke daran, ihre Eltern zum ersten Mal nach ihrer Flucht wiederzusehen, war ein wenig beängstigend.
    Tom war so entspannt wie eh und je. »Wann bist du das letzte Mal gefahren, Dora?«, erkundigte er sich, während er auf den Beifahrersitz stieg.
    »Ich hatte keinen eigenen Wagen, doch ich habe ziemlich oft den von Mum benutzt.« Sie blickte in den Rückspiegel und korrigierte ihn leicht.
    »Und den von John?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Er hatte immer Autos, deren Versicherung zu teuer war, als dass ich sie hätte fahren können. Außerdem war er kein guter Beifahrer. Viel zu kritisch! Aber es hat mich geärgert. In Wirklichkeit fahre ich viel besser als er.«
    »Okay«, meinte Tom nach einer kurzen Pause. »Wenn du vom Parkplatz fährst, musst du rechts abbiegen.«
    »Ich denke, das hätte ich auch allein gewusst.«
    »Ich bin hier als dein offizieller Navigator, ich

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