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Glücksgriff

Glücksgriff

Titel: Glücksgriff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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keine! – war in letzter Zeit immer mehr zum Problem geworden. Neulich Abend hatten sich die Dinge in Adrians Haus sehr schön in Richtung Schlafzimmer entwickelt, als er unerwartet mit einer Bande Freunde aus dem Pub nach Hause gekommen war. Er entdeckte Greg und Miranda, die sich blitzartig auf dem Sofa aufgesetzt hatten, entdeckte auf einen Blick Mirandas gerötete Wangen, den fehlenden BH und die falsch geknöpfte Bluse, schwenkte ein Viererpack Lagerbier und schrie: »Ups, Coitus interruptus! He, lasst euch nicht stören von uns, macht ruhig weiter. Wir wollten Fußball gucken, aber wir können auch euch zwei angucken.«
    Miranda errötete wieder, wenn sie daran dachte. Wie peinlich das gewesen war! Fast so peinlich wie der Moment dreißig Sekunden später, als sie und Greg zur Haustür flohen und ein Geschrei im Wohnzimmer ertönte, als einer von Adrians Freunden triumphierend ihren BH unter einem Sofakissen entdeckt hatte.
    Ehrlich, es war schlimm genug, Größe 34 A zu haben, ohne dass dies einem Zimmer voller blöder Fußballfans verkündet wurde, die darauf sofort in ein raues Gelächter ausbrachen.
    O ja, die Aussicht auf eine Privatsphäre hatte eine Menge für sich.
    »Kein Adrian«, stimmte Miranda glücklich zu, »nur wir.« Sie küsste ihn wieder und glitt mit den Händen verlangend unter sein Rugbyhemd. »Ich glaube, du hast mir das Schlafzimmer noch nicht gezeigt.«
    Greg streichelte ihr Haar.
    »Wir werden das richtig machen. Wir haben alle Zeit der Welt. Schau, es ist erst sieben Uhr«, er zeigte auf seine Uhr, »und du hast den ganzen Tag gearbeitet. Du musst völlig ausgehungert sein. Ich dachte, wir gehen aus und essen erst etwas. Dann, wenn wir wieder kommen … nun, dann kannst du das Schlafzimmer sehen.« Er grinste. »Morgen ist Sonntag, wir müssen nicht aufstehen. Wenn wir wollen, können wir den ganzen Tag im Bett verbringen. Und ich denke, ich sollte dich jetzt warnen, genau das habe ich vor.«
    »Aber ich habe Florence versprochen, dass ich das Zimmer renoviere«, stöhnte Miranda.
    »Verschieb es.«
    »Ich kann nicht. Sie hat sich heute die Farbe liefern lassen.«
    »Ich dachte, du hast gesagt, dass das Mädchen erst in einer Woche einzieht.«
    »Das stimmt auch, aber Florence will, dass das Zimmer morgen gemacht wird. Sonst wird der Farbgeruch noch …«
    »Lass dich von ihr nicht herumkommandieren«, unterbrach Greg sie ungeduldig. »Sie kann dich nicht zwingen. Was ist sie, eine Sklaventreiberin? Sag ihr einfach, morgen passt dir nicht.«
    »Florence ist keine Sklaventreiberin, sie will nur, dass alles fertig ist. Und ich habe es versprochen. Ich will sie nicht im Stich lassen.«
    Greg runzelte die Stirn und verbarg seine Verärgerung nicht.
    »Ich wollte, dass wir den Tag zusammen verbringen.«
    »Aber das können wir doch!«
    »Im Bett«, betonte er. »Nicht beim verdammten Wändestreichen.«
    Es herrschte ein furchtbares Schweigen.
    »O Gott«, jammerte Miranda plötzlich. »Wir haben unseren ersten Streit. Ausgerechnet heute!«
    Gregs Gesichtsausdruck wurde sofort weich.
    »Haben wir nicht.«
    »Es tut mir Leid!«
    »Muss es nicht.« Er wollte auch nicht streiten. »Ich bin nur enttäuscht. Ich wollte, dass unser erster Tag in der Wohnung etwas Besonderes wird.« Er nahm Mirandas Kopf in die Hände und küsste sie zärtlich. »Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mich darauf gefreut habe.«
    »Ich habe keinen Hunger«, murmelte Miranda an seinem warmen Mund. »Ich will nicht zum Essen ausgehen.«
    Greg, der nun großen Hunger hatte, sagte: »Wir können nachher etwas bestellen.«
    »Hasst du mich?«
    »Nein.« Seine Lippen streiften ihren Nacken. »Ich liebe dich.«
    Das stimmte. Er hatte nicht vorgehabt, so bald nach Chloe jemanden kennen zu lernen, doch es war passiert. Er hatte Miranda gefunden und wollte sie nicht verlieren.
    Er fühlte, wie sie in seinen Armen bebte.
    »Wirklich?«
    »Ja.«
    Miranda schloss die Augen. Darauf zu warten war es eindeutig wert gewesen. Und sie hatte versucht, sich aus Elizabeth Turnbulls Wohltätigkeitsparty herauszuwinden! Sie war schließlich nur hingegangen, weil Florence darauf bestanden und sie gedacht hatte, es könnte ein Mann mit Ehe im Sinn und Ich-liebe-Kinder-Zeichen in den Augen auftauchen, für Bev.
    »Wir müssen nicht bis später warten, oder?« Ihre Finger, die peinlicherweise aus der Übung waren, fummelten an dem obersten Knopf seiner Jeans herum. »Ich glaube, ich möchte das Schlafzimmer jetzt sehen.«
    »Wir

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