Glueckskinder
begeben. Trotzdem macht das oben genannte Beispiel klar, dass Resonanz ein lebensnotwendiges Prinzip ist.
Cruise Missiles – Gefühle sind ansteckend
Gehen wir noch einmal zurück zum Bild des lächelnden Babys. Es macht aus dem dauerhaften Grundbedürfnis nach Resonanz schließlich das Beste: Es sendet ein positives Signal und erntet es fortwährend.
Diese Fähigkeit besitzt also jeder von uns gewissermaßen schon von der Kinderstube an. Greifen wir, ausgestattet mit solch einem wundervollen Talent, doch auch hier gerne ein wenig in unseren Alltag ein: Lächeln wir die Menschen an, die uns begegnen. Senden wir auf dem Weg zum Bäcker unser Lächeln in die Herzen der Menschen. Sie bemerken dann nicht nur nicht, dass wir uns die Haare noch nicht gekämmt und die Zähne noch nicht geputzt haben, weil die Wahrnehmung unseres an sie gerichteten Lächelns schlichtweg im Vordergrund steht – sie werden sogar zurücklächeln! So gesehen ist es unwichtig, dass wir zuerst lächeln mussten. Es zählt allein, dass wir positive Resonanzen einsammeln durften!
Setzen wir unser kleines Resonanz-Theater weiter fort: Im Straßenverkehr, bei den Arbeitskollegen, bei den Kunden oder im Supermarkt. Nutzen wir die zahlreichen Gelegenheiten, die uns der Alltag bietet, um auf komfortabelste Weise die Glück meldenden Neurotransmitter an die immer größer werdende Anzahl der dazu passenden Häfen zu senden.
Dabei werden wir in gewisser Weise auch noch zum Wohltäter, denn unser Gegenüber schüttet ja jeweils die gleichen Neurotransmitter aus wie wir selbst. Das ist, als hätten wir eine kleine Cruise Missile in unsere unmittelbare Nähe abgefeuert, die ihre Mehrfachsprengkörper abfeuern wird und so unser Lächeln weiter verteilen wird, da ja unser angelächeltes Gegenüber nun auch lächelnd durch die Straße läuft.
Minimale Korrekturen – glückliche Resultate
Spätestens jetzt ist offensichtlich: Es ist ein Kinderspiel, sowohl die Körperzellen an neue, glücklichere Umstände zu gewöhnen und das Unterbewusstsein interessante, neue kleine Dateien schreiben zu lassen. Selbst kleine Änderungen unserer Sichtweisen und Angewohnheiten sind im Stande, beachtliche Veränderungen nach sich zu ziehen, die sich auf unsere Lebensqualität auswirken, so dass wir ins Glück starten können. Diese innere Veränderung vollzieht sich nur dann, wenn wir spielerisch damit umgehen. Jeder Druck, jeder Zwang in diesem Prozess würde ungewollt immer gleichzeitig auch ganz unerwünschte Dateien in unser Unterbewusstsein schreiben und Häfen der falschen Sorte einrichten. Wir würden auf keinen Fall mehr am Ball bleiben, weil uns die Freude an der Sache abhanden gekommen wäre.
Dabei könnten wir es belassen. Allein zu erleben, was das simple Prinzip des »dreimal täglich Lächelns« für einen emotionalen Umschwung bewirken kann, wäre Grund genug, sich nun zurückzulehnen und das Leben zu genießen.
Möglicherweise ist aber Ihre Neugier geweckt, und Sie möchten sich anschauen, wohin uns dieser Weg weiterführen könnte?
Schauen wir uns also gerne einmal an, welche Möglichkeiten es gibt, noch weiter und tiefer in unser Unterbewusstsein einzugreifen.
Der Königspfad des Staunens und Wunderns
Falls Sie Gelegenheit hatten, die eine oder andere gedankliche Übung bereits auszuprobieren, dann dürften Sie gerade in alltäglichen kleinen Situationen bereits einige Verschiebungen Ihrer Gefühlswelt erfahren haben, die sich darauf auswirken, dass Sie diese öfter als glücklich empfinden, als es sonst der Fall gewesen wäre. Sie sind dann bereits auf dem richtigen Weg angekommen und gehen Ihrem Glück entgegen. Da sich diese Veränderung auf einer gedanklichen Ebene vollzieht, ist sie sogar nur dadurch initiiert, dass Sie dieses vorliegende kleine Büchlein gelesen haben. Durch verschiedene innere Bilder wurden hier und da schon neue Dateien geschrieben. Sie wissen, wie Ihre Gefühlswelt funktioniert, und können jetzt und in Zukunft selbst entscheiden, welche der Ihnen vielleicht zugetragenen Ratschläge wirklich sinnvoll sind und welche nicht.
Um diese Veränderungen auch tatsächlich zu erreichen, empfiehlt sich folgende Strategie:
• Bleiben Sie gelassen und lehnen Sie sich zurück.
• Nehmen Sie Ihr Leben, als blickten Sie täglich in eine Wundertüte: Staunen Sie über die täglichen kleinen Geschenke des Lebens.
• Bewerten Sie möglichst nicht. Staunen Sie einfach.
• Gönnen Sie es sich, über Kleinigkeiten und vor
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