Glueckskinder
allem sich selbst möglichst oft zu schmunzeln.
• Schenken Sie Ihrer Umgebung ab und zu ein Lächeln.
• Machen Sie sich Ihr tägliches Glück zu einer neuen Angewohnheit.
• Tragen Sie Sorge dafür, dass Sie nicht in alte Angewohnheiten verfallen.
• Gehen Sie auf spielerische Art und Weise Ihren Weg – dem Glück entgegen. Jeder Rückzug in alte Gefühlsgewohnheiten öffnet auch alte, dem Glück nicht förderliche Dateien und Häfen.
• Der Weg ins Glück ist kein Leistungskurs, sondern ein Pfad der Freude.
• Ergreifen Sie jede Gelegenheit, die Ihnen Freude bereitet, beim Schopfe. Betrachten Sie sie als ein Geschenk Ihres Glückes an Sie selbst.
Achterbahn der Emotionen
Allein das Glück auf die soeben beschriebene Weise als eine sehr wahrscheinliche Interpretationsmöglichkeit des Unterbewusstseins wieder zurückintegriert zu haben, wirkt fast so, als hätten wir uns ein Stückchen Kindheit zurückerobert und mit ihm all seine wundervollen Qualitäten.
Das unspektakuläre Neuschreiben einiger weniger Dateien auf unserer parallelen Festplatte, verbunden mit der Umkonditionierung nur einiger weniger Häfen unserer intelligenten Körperzellen, hat schon jetzt eine Glückslawine unzähliger Datei-Flöckchen über unsere alten Gefühlsgewohnheiten schneien lassen. Dabei wurde enorm viel verändert, und es wird noch mehr verändert werden – und das ganz von selbst. Darüber hinaus beeinflusst es über Resonanzen auch unsere Umgebung. Achten Sie auch darauf: Ihr Glück wird ansteckend sein! Auch Ihre Umgebung wird hier und dort ein wenig mehr Glück erfahren, so dass nun wiederum Sie selbst kleine Glückssignale aus Ihrer Umgebung erhalten können. Es ist ein vollkommen neuer Kreislauf der Gefühle entstanden.
Nun wissen wir aber zudem, dass das Empfinden von Glück keinesfalls ein Dauerzustand ist. Unseren Alltag könnte man durchaus als eine kurvenreiche Achterbahn der Gefühle bezeichnen. Jede neue Situation, jede neue Begegnung stellt eine weitere Kurve, eine neue Steigung dar. Je nachdem, ob wir es lieben, Achterbahn zu fahren, werden wir Freude dabei als Grundgefühl empfinden oder möglicherweise Unwohlsein, wenn wir vor der ereignisreichen Fahrt Angst haben.
Es ist anscheinend nicht vorgesehen, dass ein Mensch von morgens bis abends durchgehend Freude empfindet. Unsere Freude ist mal mehr und mal weniger groß. Und auch der Humor kann uns bisweilen verlassen. Es gibt in jedem Leben Situationen, in denen unsere Fröhlichkeit in den Hintergrund tritt, in der wir unsere Gelassenheit zu verlieren drohen: Dann ärgern wir uns vielleicht, sind unvorhergesehen in einen Konflikt geraten oder wir sind möglicherweise ängstlich, traurig, wütend oder regelrecht verzweifelt. Manchmal ist es einfach auch nur eine schlechte Laune, in die wir geraten können.
Es bedarf also noch eines Krisenmanagements, damit wir möglichst glimpflich und unverzüglich aus solchen Situationen auch wieder herauskommen.
Schlechte Laune gehört dazu!
Zunächst einmal ist es tröstlich zu wissen, dass das Erleben solcher Situationen zur Qualitätssicherung menschlichen Daseins gehört. Wir alle streben nach dem Glück, wir alle suchen nach den unterschiedlichsten Wegen dorthin, und wir könnten – aus Sicht der Menschheit – die Fähigkeit, es immer wieder zu finden, nicht weiterentwickeln, wenn wir uns nicht auch immer wieder davon entfernen würden. Die Erfahrung »schlechte Laune« lässt uns also lernen.
So ist es vernünftig, sich gegen schlechte Laune nicht zu wehren, möglichst keinerlei Widerstand gegen sie zu entwickeln, denn dies bedeutet, unsere Gefühle abzublocken und zu verdrängen. Das ist weder sinnvoll noch hilft es uns. Es birgt im Gegenteil die Gefahr, unnötigerweise zusätzlich zu unserer schlechten Laune noch weitere Dateien zu schreiben und Häfen zu konditionieren, und zwar solche der unerwünschten Art.
Sobald sich nämlich die Neurotransmitter erst einmal auf den Weg gemacht haben, werden daraufhin von den Körperzellen unverzüglich die dazu passenden körperlichen Reaktionen eingeleitet. Ist dies erst einmal geschehen, dann muss dieser emotionale Zustand auf körperlicher Ebene rein biochemisch zunächst auch ablaufen. Nichts und niemand kann dies verhindern oder ändern. Die Körperzellen verlangen gewissermaßen die Ausführung unserer jeweiligen Emotionen immer auch auf körperlicher Ebene, wobei sorgfältig ein Gefühl nach dem anderen verarbeitet wird. Unvorstellbar, was mit
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