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Gluecksklee Und Koboldkuesse

Gluecksklee Und Koboldkuesse

Titel: Gluecksklee Und Koboldkuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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erschießen.«
    »Das reicht dicke«, erklärte ich. »Wir holen uns einfach das Geld von Grandma und geben es Delvina zurück. Wahrscheinlich wird er es nicht bemerken, dass ein wenig fehlt. So etwas passiert eben manchmal, richtig?«
    Ich rief Lula an. »Gib nichts mehr von dem Geld aus«, befahl ich ihr. »Wir brauchen es.«
    »Zu spät«, erwiderte sie. »Es ist weg. Und ich trage alles am Leib, was ich davon gekauft habe. Meine Supermodel-Klamotten. Und ich hatte echt Glück – ich bin noch mal diesem Fotografen über den Weg gelaufen, und er hat schon mal ein paar Bilder von mir gemacht. Jetzt habe ich eine Portfolio-Mappe für morgen Vormittag.«
    »Oh-oh.«
    »Was soll das heißen? Es gibt kein ›Oh-oh‹. Es ist alles in Ordnung. Er hat eine Stunde lang Fotos von mir geschossen und gesagt, dass es die besten Aufnahmen sind, die er jemals gemacht hat.«
    »Hast du ihn für diese Aufnahmen bezahlt?«
    »Ja. Sie waren teuer, aber sie sind das Geld wert. Ich sage dir, der Kerl versteht sein Handwerk.«
    »Wo ist er jetzt?«
    »Keine Ahnung. Ich bin gerade ins Casino zurückgekommen. Er ist nicht mehr bei mir. Wir haben die Bilder draußen gemacht. Es war kalt, aber er meinte, das Licht sei richtig gut. Wo bist du?«
    »Ich bin im 14. Stock und warte darauf, dass Grandma aufwacht. Sie wollte ein Nickerchen machen.«
    »Ich komme gleich rauf.«
    Ich beendete das Gespräch und rief Connie an.
    »Bist du noch am Blackjack-Tisch?«
    »Ja.«
    »Ich nehme an, du hast kein Geld mehr übrig, oder?«
    »Stimmt. Ich habe bis auf den letzten Cent alles verloren.«
    »Du solltest besser in den vierzehnten Stock kommen. Wir haben ein Problem.«
    Die Zimmertür ging auf, und Grandma steckte ihren Kopf heraus. »Was ist hier los?« Sie entdeckte Snuggy und holte tief Luft. »Das ist der Räuber! Den würde ich überall sofort wiedererkennen.« Grandma zog sich rasch in ihr Zimmer zurück und tauchte ein paar Sekunden später mit einer Waffe in der Hand wieder im Gang auf. Sie feuerte einen Schuss ab und traf eine Wandleuchte, bevor Diesel ihr das Ding wegnehmen konnte.
    »Sie ist verrückt!«, rief Snuggy. »Diese Frau ist geistesgestört. Tut doch etwas!«
    »Mit dieser Waffe stimmt wohl etwas nicht«, meinte Grandma. »Normalerweise schieße ich nicht so weit daneben.«
    »Er hat immer Glück«, erklärte ich Grandma.
    »Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ein irischer Kobold bin«, sagte Snuggy.
    Grandma musterte ihn. »Ich schätze, das könnte eine Erklärung dafür sein.«
    Diesel nahm die Patronen aus der Trommel und steckte sie ein, bevor er die Waffe Grandma zurückgab. »Haben Sie eine Ahnung, wie viel Geld Sie ausgegeben haben?«
    »Nein, darauf habe ich nicht geachtet. Randy hat sich darum gekümmert.« Sie schaute sich um. »Wo ist er?«
    »Er ist zur Toilette gegangen.«
    »Vielleicht hat der Leprechaun ihn verschwinden lassen«, meinte Grandma. »Jeder weiß, dass man diesen Kobolden nicht trauen darf.«
    Ich erzählte Grandma von Doug und Lou Delvina.
    »Das klingt nach einem Haufen Mist«, sagte Grandma.
    »Ich habe Bilder«, warf Snuggy ein und zog sein Handy aus der Tasche. »Ich habe sie gemacht, um sie dem Tierarzt in Pennsylvania zu schicken.«
    Wir schauten alle Snuggy über die Schulter, um die Aufnahmen von Doug zu betrachten.
    »Er sieht tatsächlich echt aus«, bemerkte Grandma. »Und er ist eine wahre Schönheit. Er hat wunderschöne Augen.«
    Lula trat aus dem Aufzug und kam zu uns herüber. »Was schaut ihr euch da an?«
    Ich setzte sie über Doug und Delvina ins Bild und betrachtete ihre neuen Klamotten. Goldene Louboutins mit Pfennigabsätzen, ein metallisch-goldfarbener Minirock und ein langes schwarzes Jackett aus Satin. Als sie das Jackett auszog, kam ein goldfarbenes Bustier zum Vorschein, das nicht annähernd groß genug war, um ihre Melonen zu bedecken.
    Snuggy stand direkt vor Lula, und als sie sich runterbeugte, um ihn in Augenschein zu nehmen, sah er aus, als hätte er seine Zunge verschluckt. Diesel wirkte ein wenig schockiert, aber er lächelte. Ich bin eindeutig heterosexuell, aber ich muss zugeben, dass mich der Anblick der aus dem goldenen Top hervorquellenden Brüste faszinierte.
    »Mann, in dieser Aufmachung kommen Ihre Hupen gut zur Geltung«, bemerkte Grandma. »So ein Oberteil würde mir auch gefallen.«
    »Ich hatte schon Angst, es würde nicht richtig sitzen«, meinte Lula.
    »Von hier unten sieht es gut aus«, erklärte Snuggy.
    »Kein Grund zur Beschwerde«, fügte

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