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Gluecksklee Und Koboldkuesse

Gluecksklee Und Koboldkuesse

Titel: Gluecksklee Und Koboldkuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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dem Weg«, befahl Lula.
    Ich rollte mich zur Seite, und Lula setzte sich mit voller Wucht auf Major. Major gab ein bellendes Keuchen von sich, furzte und blieb reglos liegen.
    Ein alter Mann sah auf Major hinunter. »Er ist tot.«
    Lula stand auf, und ich ließ die zweite Handschelle zuschnappen. Major rührte sich immer noch nicht. Wir sahen ihn uns alle genauer an.
    »Ich glaube, ich habe ihn gerade noch atmen sehen«, meinte Lula.
    »Ich habe einen Defibrillator an meinem Elektroroller«, sagte jemand. »Wollen Sie versuchen, ihn damit wiederzubeleben?«
    »Ich habe ein Sauerstoffgerät«, meldete sich ein anderer Mann.
    Lula schob einen Fuß unter Major und drehte ihn um. Seine Augen waren offen, und er presste seine Lippen fest aufeinander.
    »Gütiger Himmel«, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    »Ihm ist nur die Luft weggeblieben«, meinte Lula. »Ich habe diese Wirkung auf Männer, weil ich ein Supermodel bin.«
    Die Sicherheitsleute waren inzwischen eingetroffen und hatten sich unter die Gaffer gemischt. Die Gaffer schienen sich gut zu amüsieren, aber die Wachleute wirkten nicht sehr glücklich.
    Connie bahnte sich einen Weg durch die Menge, baute sich vor dem Leiter der Sicherheitstruppe auf, zeigte ihm ihren Ausweis und erklärte ihm, dass ich ihre Stellvertreterin sei. Die Menge der Gaffer zerstreute sich. Zwei Tische von uns entfernt stand Diesel und grinste mich an. Ich zeigte ihm den Stinkefinger, und sein Grinsen wurde noch breiter.
    »Was machen wir jetzt mit diesem Idioten?«, wollte Lula wissen. »Ich würde ihn zurückbringen, aber ich habe morgen Vormittag dieses Fotoshooting. Ich werde hier übernachten, um morgen taufrisch und putzmunter zu sein. Grandma hat gesagt, ich könne mich bei ihr einquartieren. In ihrer Suite steht eine Ausziehcouch.«
    »Ich werde ihn mitnehmen«, erklärte sich Connie bereit. »Ich habe heute ohnehin kein Glück im Spiel. Wenn du mir deinen Firebird leihst, kannst du meine tausend Dollar haben.«
    »Abgemacht«, erwiderte Lula. »Ich habe das Gefühl, dass es heute bei mir gut laufen wird. Wahrscheinlich werde ich die zusätzlichen Tausend gar nicht brauchen, aber ich nehme sie – nur für alle Fälle.«
    Gemeinsam zogen wir Major auf die Füße und führten ihn aus dem Casino in die Parkgarage. Wir holten Fußfesseln aus dem Kofferraum von Lulas Wagen, legten sie Major an und beförderten ihn auf den Rücksitz. Connie setzte sich hinter das Steuer, und wir sahen ihr nach, als sie davonfuhr.
    »So ein Glück«, meinte Lula. »Wir haben einen Mistkerl geschnappt. Und wir mussten ihn nicht einmal umbringen.«
    Das Casino war verhältnismäßig leer, als wir in die Spielhalle zurückkehrten. Die Tagesspieler stiegen in die Busse ein. Die Nachtgäste steckten noch auf dem Highway im Verkehr fest. Einige Angestellte kehrten leise die Teppiche ab und sammelten die leeren Gläser ein. Der große Hund namens Duffy war verstummt.
    »Ich gehe ins Café und hole mir einen Burger«, erklärte Lula. »Kommst du mit?«
    »Ich muss zurück zu Grandma. Ich habe sie mit dem Geld allein gelassen.«
    Ich hastete zur Spielhalle zurück und entdeckte Briggs, bevor ich Grandma sah. Er stand hinter ihr, wie immer, doch er sah nicht so aus, als würde er die Reisetasche bewachen. Grandma bearbeitete den Spielautomaten, und Briggs war auf seinem Posten, aber er wirkte irgendwie gelangweilt. Und die Reistasche war verschwunden.
    »Wo ist das Geld?«, fragte ich ihn.
    »Ich habe es in den Hotelsafe gelegt«, antwortete Briggs.
    »Aber nicht, weil ich es sonst verspielen könnte«, fügte Grandma hinzu, während sie auf die Play-Taste einhämmerte. »Ich habe mir gedacht, wir sollten es besser an einen sicheren Ort bringen. Damit Randy die große, schwere Tasche nicht ständig mit sich herumschleppen muss. Wir sind hier ohnehin fast fertig. Es ist erstaunlich, wie schnell man tausend Dollar ausgeben kann, wenn man den Bogen raushat.«
    »Hast du etwas gewonnen?«
    »Keinen einzigen verflixten Cent. Aber das soll mir recht sein. Ich will ohnehin jetzt zurück in mein Zimmer, um fernzusehen. Um sieben Uhr fängt eine Wiederholung von Let’s Dance an.«
    Ich ließ Grandma und Briggs allein und ging zu Snuggy und Diesel hinüber. Snuggy spielte Blackjack, und Diesel stand hinter ihm.
    »Wie läuft’s?«, fragte ich Diesel.
    »Ich befürchte, für das Pferd sieht es nicht gut aus.«
    »Snuggy hat nicht mehr viele Chips übrig.«
    »Er bekommt ständig ein gutes Blatt in die

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