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Gluecksklee Und Koboldkuesse

Gluecksklee Und Koboldkuesse

Titel: Gluecksklee Und Koboldkuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Zündhölzer für Geiseln.«
    »Wir hatten noch nie eine alte Frau als Geisel«, verteidigte sich Mickey. »Ich wusste nicht, dass für sie die gleichen Regeln gelten.«
    Delvina wandte sich wieder mir zu. »Unser Sir Walter Raleigh hier hat Ihrer Großmutter Streichhölzer gegeben, und sie hat sie dazu benutzt, um den Rauchmelder auszulösen. Irgendwie gerieten dann die Vorhänge in Brand. Verdammt, wir hatten Glück, dass wir nicht umgekommen sind. Jetzt irren wir herum wie Obdachlose. Ich muss aufhören. Ich glaube, wir haben uns verfahren.«
    Delvina legte auf.
    »Und?«, fragte Diesel.
    »Sie wissen nicht mehr weiter.«
    »Das Gefühl kenne ich«, meinte Diesel. »Ich werde nach oben gehen, wo hoffentlich eine Pizza und ein Bier auf mich warten.«
    Wir gingen gemeinsam zur Hintertür, und als wir dort angekommen waren, bemerkte ich, dass Doug uns gefolgt war.
    »Was sollen wir mit Doug machen?«, fragte ich.
    »Doug kann im Wohnmobil bleiben«, sagte Diesel.
    »Doug will aber nicht im Wohnmobil bleiben«, erklärte Snuggy. »Das Feuer hat ihm Angst gemacht. Er will bei uns bleiben.«
    »Ja, aber das ist ein Wohnhaus für Menschen«, wandte ich ein.
    »Sind dort keine Haustiere erlaubt?«
    »Keine Pferde!«
    »Woher wissen Sie das? Steht das etwa in Ihrem Mietvertrag? Außerdem erlauben Sie Diesel, bei Ihnen zu wohnen.«
    »Diesel ist stubenrein.«
    »Das ist Doug auch«, behauptete Snuggy.
    Doug ließ den Kopf hängen, hielt sein verletztes Bein hoch, um es nicht zu belasten, und sah mitleiderregend aus.
    »Also gut, meinetwegen«, seufzte ich.
    Snuggy, Diesel, Doug und ich stiegen in den Aufzug ein, und ich warf einen Blick auf das Schild mit dem zulässigen Höchstgewicht.
    »Wie viel wiegt Doug?«, fragte ich Snuggy.
    »Knapp sechshundert Kilo«, antwortete Snuggy. »Wir müssen alle die Luft anhalten. Ich werde jetzt auf den Knopf drücken. Wir müssen ja nur ein Stockwerk nach oben fahren.«
    Als der Aufzug im ersten Stock anhielt, betete ich, dass die Türen sich öffnen würden. Auf keinen Fall wollte ich mit einem Pferd im Lift stecken bleiben. Nach einem langen Augenblick gingen die Türen auf, und wir marschierten alle hintereinander den Gang entlang zu meiner Wohnung. Flash hatte einen Sack Getreide, zwei Eimer, zwei Sechserpack Bier, drei Pizzas und eine Reisetasche mit Diesels und Snuggys Klamotten vor meine Tür gestellt.
    Wir trugen alles hinein und sperrten die Tür hinter uns ab. Snuggy schüttete für Doug etwas von dem Getreide in den einen Eimer und füllte den anderen mit Wasser. Diesel schnappte sich eine der Pizzaschachteln und ein Bier und machte es sich vor dem Fernseher gemütlich.
    Manche Leute bringen keinen Bissen hinunter, wenn sie unter Stress sind. Ich hingegen bekomme einen Mordshunger, wenn ich nervös bin. Ich esse dann, um das dumpfe Gefühl in meinem Bauch zu vertreiben. Also setzte ich mich neben Diesel und verschlang ein Stück Pizza. Als ich einen Blick in die Schachtel warf, stellte ich fest, dass sie leer war.
    »Willst du den Karton auch noch essen?«, fragte Diesel.
    »Habe ich die ganze Pizza gegessen?«
    »Vier Stück.«
    »Ich kann mich nicht daran erinnern.«
    »Tief durchatmen!«, befahl Diesel. Er legte seine Hände auf meine Schultern und massierte mich. »Weiteratmen«, sagte er. »Versuch, dich zu entspannen. Deiner Großmutter wird nichts geschehen. Wir werden sie finden.«
    Unter Diesels Händen wurde mir warm. Die Hitze wanderte über meinen Hals nach oben und mein Rückgrat hinunter. Es war kein sexuell erregendes Gefühl, sondern sinnlich und beruhigend. Ich spürte, wie sich mein Inneres entkrampfte und sich mein Herzschlag verlangsamte.
    »Du hast wunderbare Hände«, sagte ich zu Diesel. »Immer wenn du mich berührst, wird mir warm.«
    »Man hat mir gesagt, das habe etwas mit übereinstimmender Körperchemie und gemeinsamen Energieströmen zu tun. Die Person, die mir das gesagt hat, hatte zwar jede Menge Magic Mushrooms intus, aber ich fand, das klang cool. Die andere Erklärung ist, dass meine Köpertemperatur etwas höher ist als üblich und ich dich außerdem gern berühre.«
    Erst als ich wieder aufwachte, wurde mir klar, dass ich plötzlich eingeschlafen sein musste. Ich war an Diesel geschmiegt, und er sah sich ein Basketballspiel im Fernsehen an. Snuggy schaute ebenfalls zu. Er trug frische Klamotten, die genauso aussahen wie seine alten, außer dass sie nicht so zerknittert waren und keine ausgebeulten Knie und Ketchupflecken aufwiesen. Doug

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