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Glücksspiel der Liebe

Glücksspiel der Liebe

Titel: Glücksspiel der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Alexander
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auf ihre pressen.
    Wofür er sich vermutlich eine schallende Ohrfeige einhandeln würde. All dieser Keine-weiteren-Küsse-Unsinn. Widerstrebend musste er zugeben, dass es das einzig Richtige war. Wer wusste schon, wohin ein Kuss führen würde? Ein einziger Kuss von Fiona würde ihm nicht annähernd genügen.
    »Ja, das finde ich. Sie sind wirklich außergewöhnlich hübsch und jeder Mann könnte sich glücklich schätzen, Sie zu besitzen.« Selbst ich. Der Gedanke flog aus dem Nichts heran und er schob ihn rasch beiseite.
    »Jeder Mann?«
    »Ja.« Er verschränkte die Hände hinter dem Rücken und nahm seine übliche Wanderung durch den Raum wieder auf, um das Gespräch in ungefährliche Bahnen zu lenken. Jedes Thema, das nicht uneingeschränkt als freundschaftlich gelten konnte, war strikt zu vermeiden.
    Schade nur, dass er noch nie eine Freundin, nicht einmal Judith, so gewollt hatte, wie er Fiona wollte. »Also, einen Titel.«
    »Mir gefällt Fionas Buch«, lächelte sie.
    »Mir auch, doch es widerspricht dem Gebot der Anonymität.« Er bemühte sich um Unvergänglichkeit .
    Normalerweise half ihm doch das Auf-und Abwandern beim Denken. Aber verflixt, das einzige, woran er momentan denken konnte, war sie. Zumindest brachte er auf diese Art und Weise etwas räumlichen Abstand zwischen sie beide.
    »Dann müssen wir uns wohl etwas anderes ausdenken.« Unschuldig riss sie die Augen auf. »Wie wäre es denn mit Jonathans Buch?«
    Er warf ihr einen finsteren Blick zu und sie verbiss sich ein Lachen. »Ich dachte mir schon, dass Ihnen das nicht gefällt.«
    Er würdigte sie keines Kommentars. »Da es sich um eine Sage oder einen Mythos handelt, könnten wir einen der beiden Begriffe in den Titel einbeziehen.«
    »Jonathons Sage?«
    Er blieb stehen und funkelte sie an. »Etwas mehr Ernst, Miss Fairchild, wir haben heute noch eine Menge vor und die Frage nach dem Titel des Buches ist von allergrößter Bedeutung.«
    »Aber natürlich.« Sie musterte ihn eindringlich. »Darf ich fragen, worin die Ursache für Ihre plötzliche schlechte Laune liegt?«
    »Ich habe keine schlechte Laune«, grummelte er. Dann verzog er das Gesicht zu einer Grimasse. »Na ja, vielleicht ein wenig. Ich bitte um Vergebung.« Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Ich schlafe in letzter Zeit nicht so gut.«
    Vergeblich versuchte sie, ein Grinsen zu verbergen. »In letzter Zeit?«
    Er knirschte mit den Zähnen. »Seit Weihnachten.«
    Ihr Grinsen wurde breiter. »Ach?«
    »Mein Leben ist seitdem etwas in Unordnung geraten.«
    »Ihr Leben ist in Unordnung?«
    »Ganz genau. Ich bin das nicht gewohnt und muss sagen, es behagt mir nicht im Geringsten. Mein Leben verlief bislang eher, sagen wir mal, geregelt.«
    »Sie meinen eintönig?«
    »Nein, das meine ich nicht.« Er war entrüstet. »Eintönig war mein Leben mitnichten, ganz im Gegenteil. Ich mochte mein Leben. Ich mag meine Familie und meine Freunde, an männlicher und weiblicher Gesellschaft mangelte es nie, ich genieße die Aufregungen eines risikoreichen Geschäftes wie auch das Verfassen von Geschichten, die möglicherweise niemals jemand lesen wird. Darüber hinaus weiß ich in der Regel, was der Tag bringen wird, und auch das gefällt mir ausnehmend gut.«
    »Und das finden Sie nicht eintönig?«
    »Es mag nicht so klingen, aber ich habe mich immer bestens amüsiert. Also nein, nicht eintönig. Ich würde sagen« — er überlegte kurz — »gut im Griff. Ich habe mein Leben unter Kontrolle. Ich habe mein Schicksal selbst in der Hand, wenn man so will.« Er kniff die Augen zusammen. »Zumindest war das bis vor kurzem der Fall.«
    »Und jetzt?«
    »Jetzt habe ich keine Ahnung, was der morgige Tag mir bringen mag. Das ist sehr befremdlich.« Niedergeschlagen seufzte er. »Ich entsinne mich nicht, jemals in meinem Leben befremdet gewesen zu sein. Das ist...«
    »Verstörend ? «
    »Genau das.«
    »Verstehe.« Sie sah ihn mitfühlend an. »Es tut mir wirklich aufrichtig Leid, Sie in meine Angelegenheiten verwickelt zu haben. Jedoch« — sie wich seinem Blick nicht aus — »haben Sie das selbst zu verantworten. Sie hätten einfach nur antworten müssen: Aber, M iss Fairchild, leider kann ich sie trotz Ihrer exzellenten Qualifikationen nicht heiraten. In Ihrer Überheblichkeit und dem Glauben, dass sich die ganze Welt nur um Sie dreht, zogen Sie aber dann den falschen Schluss, meine Lage, mein ganzes Leben sei nur ein von Ihren Freunden erdachter böser Streich auf Ihre Kosten.« Sie

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