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Glueckstankstellen

Glueckstankstellen

Titel: Glueckstankstellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Foerster
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anzubieten mit Mandelöl und einigen Tropfen der magischen Öle? Während wir den geliebten Körper berühren und verwöhnen, lösen die Düfte Verspannungen und aktivieren gleichzeitig Oxytocin. Heutzutage ist es üblich, sich vom Arzt Massagen verordnen zu lassen oder Wellness-Angebote zu nutzen (siehe hierzu auch » Die Heilkraft der Massage« im Kapitel » Gesundheit und Lebensfreude«), um sich verwöhnen zu lassen, anstatt diese Fähigkeit zu erlernen und mit unserem Partner zu teilen.
    Es gibt viele Gemüse und Gewürze, die die Sinne anregen. So lassen sich aus Aubergine, Chili, Feigen, Fenchel, Ginseng, Honig, Ingwer, Kardamom, Kürbis, Meerrettich, Muskatnuss, Nelken, Petersilie, Pfeffer, Piment, Rosmarin, Safran, Sellerie, Spargel, Zimt wunderbare Gerichte zaubern.
    Rezept für einen Sellerie-Kokos-Salat
    Zwei Esslöffel Vollmilchjoghurt, zwei Knoblauchzehen, Saft einer halben Zitrone, Salz, Pfeffer, sechs Stangen Sellerie geraspelt, vier bis fünf Esslöffel geriebene Kokosnuss, frische Pfefferminzblätter. Joghurt, gepressten Knoblauch und Zitronensaft vermischen, mit Salz und frischem Pfeffer abschmecken. Sellerie und Kokosnuss dazugeben und mit frischer Minze dekorieren.
    Menschen, die von ihren Partnern verwöhnt werden und eintauchen dürfen in die Zauberwelten der Liebe, geben gerne wieder etwas zurück, und wir können darauf vertrauen, dass dieser Deal immer stimmt. Natürlich darf Entspannung und anschließendes Einschlafen sein. Wem jedoch der Sinn nach mehr steht, muss nun für Ladung sorgen. Neben der Massage ist die richtige Auswahl der Musik ganz entscheidend für Erotik und Sinnlichkeit. Düfte, Musik, ein Glas Wein, die Aufforderung zum Tanz, alles ist erlaubt, um eine knisternde Stimmung zu erzeugen. Unser Sexualtrieb muss sozusagen über erotische Fähigkeiten immer wieder geweckt werden. Das urweibliche trifft auf das urmännliche Prinzip.
    Erfüllte Sexualität benötigt Spannung. Indem sich der Mann auf die Frau einlässt und die Frau auf den Mann, empfinden beide über die körperliche Liebe und Vereinigung größte Nähe und Verbundenheit. Auf dem Höhepunkt dieser Verbindung kommt es zur Entladung, zum Orgasmus. Über die Orgasmusfähigkeit der Frauen wurde schon viel geforscht. Die Klitoris ist der Nervenknotenpunkt, auf den es beim Orgasmus ankommt. Beate Uhse sprach ganz eindeutig vom Märchen des vaginalen Orgasmus und machte schon sehr früh darauf aufmerksam, dass viele Frauen beim Akt zusätzlich den seitlichen Druck auf die Klitoris benötigen, um zum Höhepunkt zu kommen. Dabei sind die Beine eher geschlossen, was durchaus nicht der Fantasiewelt der Männer entspricht.
    Die Durchblutung der Genitalien, die Aktivierung von Oxytocin während der zärtlichen Berührungen, das Vertrauen, sich fallen lassen zu dürfen, die Stellung während des Aktes und weitere Berührungen sind also entscheidend für die Orgasmusfähigkeit und die Intensität der Gefühle. Gerade deshalb ist es wichtig, dass die Frau weiß, auf welche Weise sie berührt werden will und welche Stellungen sie braucht. Oxytocin dockt während des Akts vermehrt an den entsprechenden Rezeptoren in Vagina und Samenleitern an und sorgt dadurch für Kontraktionen der glatten Muskulatur in diesen Geweben. Dies löst nun die unglaublich intensiven Gefühle aus, besonders, wenn wi r uns in einem Zustand tiefen Vertrauens befinden.
    Die Natur hat es so eingerichtet, dass bei einem gesunden Mann durch einen visuellen sexuellen Reiz die physiologischen Abläufe wunderbar in Fluss kommen. Ist es nicht schlau, dass die Evolution ihr Fortbestehen an wunderbare Gefühle gekoppelt hat? Unser Gedächtnisspeicher hat diese Gefühlswelten natürlich wieder sorgfältig abgelegt und öffnet die Schubladen bei entsprechenden Gelegenheiten. Das Gehirn produziert dabei die ausgleichenden Botenstoffe und hilft so dem Organismus, mit möglichst wenig Energieaufwand Ausgleich und Balance herzustellen.
    Nach der Entladung kommt es nun wieder zur Entspannung. Dabei fühlen wir uns auf innige Weise verbunden und haben die Kraft, den nächsten Tag mit all seinen Herausforderungen besser zu meistern. Beim Sex wird auch Prolaktin ausgeschüttet. Dies führt besonders bei Männern zu einem guten Schlaf danach.
    Die Vorstellung, den Orgasmus gemeinsam zu erleben, kann die Liebenden

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