Glueckstankstellen
Mögliche Anzeichen dafür sind Schlaflosigkeit, erhöhter Blutdruck, kalte GliedmaÃen, Appetitlosigkeit, Pulsbeschleunigung oder kalter SchweiÃ. Weitere Untersuchungen und Diagnosen können zusätzliche Ãngste auslösen und den Zustand sogar noch verstärken.
Die Regenerationsphase wird durch den Parasympathikus eingeleitet. Anzeichen dafür sind Müdigkeit, erhöhte Körpertemperatur, niedriger Blutdruck, Gewichtszunahme, Schlappheit usw. In beiden Krankheitsphasen zeigen sich Symptome, und der Kranke benötigt neben der richtigen Therapie Aufklärung und Zuwendung. Entscheidend ist, dass zwischen Patient und Therapeut ein Vertrauensverhältnis besteht, und hier erweist sich die wunderbare Kraft der Kuschelhormone: Bindung schafft Vertrauen; Vertrauen aktiviert die Kuschelhormone, diese dämpfen den Mandelkern und führen den Kranken sanft in die Heilungsphase.
Wir dürfen allerdings nicht auÃer Acht lassen, dass wir neben unseren eigenen, oft blockierenden Glaubenssätzen auch noch mit den Ãberzeugungen der Therapeuten konfrontiert sind. Da unser Zwischenhirn eine völlig andere Sprache spricht als unser GroÃhirn, ist es wichtig, sich sowohl über die modernen Therapiemöglichkeiten der Schulmedizin zu informieren, als auch naturheilkundliche Verfahren mit einzubeziehen und den eigenen Lebensstil zu verbessern.
Doch Patienten benötigen noch weitere Hilfestellung, damit über innere Bilder- und Symbolkräfte alte Gefühlsmuster und Prägungen bewusst und gewandelt werden können. Ãber eine neue Einstellung zu einem Konfliktgeschehen gelingt eine andere Wahrnehmung, ein anderes Fühlen. Weil Menschen wesensmäÃig sehr verschieden sind, sind sie aufgefordert, die für sie infrage kommenden Therapeuten und HeilmaÃnahmen auszuwählen, ohne dabei belächelt zu werden. Allein das Vertrauen auf die richtige Behandlung und die fachliche Kompetenz des Therapeuten kann bereits ein entscheidender Impuls für Heilung bedeuten.
Zwei Fallgeschichten
Die 51 -jährige Renate M. wurde vor Jahren mit der furchtbaren Diagnose multiple Sklerose konfrontiert. Ihre Familie war natürlich völlig verzweifelt. Aufgrund einer Empfehlung suchte sie einen weiteren Arzt auf. Dieser untersuchte sie, sah sie mit warmen Augen an und sagte voller Zuversicht: » Das kriegen wir zusammen hin, keine Sorge.«
Dieser Satz war für Renate ein wichtiger Schlüssel zur Gesundung. Neben naturheilkundlichen MaÃnahmen, wie beispielsweise Akupunktur, nahm sie auch den Rat des Therapeuten an, zusätzlich zu ihrer gesunden Ernährung unbedingt eine wertvolle Obst-, Gemüse- und Beerenauslese einzunehmen. Nach anfänglichen Zweifeln stellte sie jedoch schon bald eine Verbesserung ihres Zustandes fest. Aus der Ausweglosigkeit wurdeâ über das Prinzip Hoffnung, vermittelt durch den selbstbewussten Expertenâ ein Start in ein neues, erfolgreiches Leben. Die Krankheitsschübe wurden schwächer und hörten inzwischen ganz auf. Sie strotzt heute geradezu vor Gesundheit und Lebenskraft.
Hier sehen wir, wie wichtig es ist, dass Therapeuten von den Selbstheilungskräften ihrer Patienten unbedingt überzeugt sind, sonst kann die Seele des Kranken nicht daran glauben. Dieser eine Satz des Arztes holte Renate bereits aus ihrer tiefen Verzweiflung. Als sie dann auch noch die naturheilkundlichen MaÃnahmen und Empfehlungen befolgte, verbesserte sich ihr Zustand zunehmend.
Maria S., 49 Jahre, kam in meine Praxis. Sie war in groÃer Sorge, weil sich am ganzen Körper rote, aufgequollene, juckende Flecken zeigten. Nur das Gesicht war bis jetzt noch verschont, aber wie lange noch? Die Medikamente, die ihr ihr Arzt verschrieben hatte, hätten bisher nicht geholfen.
Meine Untersuchung ergab keine allergische Tendenz. Das Blutbild war unauffällig. Ich nahm mir Zeit für eine ausführliche Anamnese und erfuhr, dass Frau S. und ihr Mann acht Wochen zuvor einen schweren Motorradunfall hatten. In der Sekunde des Unfalls glaubte Frau S., dass ihr Mann den Aufprall nicht überleben würde. Beide hatten jedoch groÃes Glück, denn auÃer Brüchen an Schulter und Beinen, die gut verheilten, gab es keine weiteren Verletzungen.
Was hat dies nun mit den Hautflecken zu tun? Der akute Schock, den Lebenspartner zu verlieren, wird als groÃer Trennungskonflikt erlebt. Die Haut reagiert bei solch archaischen Konflikten
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